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Meissen – Baro

Meissen – Barockes Porzellan in Köln

Meissen – Baro

Die bedeutendste Porzellanmanufaktur des 18. Jahrhunderts in Europa wurde am 23. Januar 1710 durch den sächsischen Kurfürsten und König von Polen, August den Starken (1670-1733), gegründet. In vier Sprachen ließ er in einem gedruckten Dekret die Erfindung des Porzellans sowie die Gründung von Manufakturen in Sachsen feierlich verkünden. Die Produktion wurde noch im Juni desselben Jahres auf der Albrechtsburg in Meißen aufgenommen; das „weiße Gold“ aus Sachsen sollte bald zum begehrtesten Luxusgut der europäischen Fürstenhöfe avancieren.

Das ‚Indianische' Liebespaar (Detail), Modell von Johann Joachim Kaendler, 1745, Ausformung um 1745, Porzellan © Rheinisches Bildarchiv / Marion Mennicken

Anlässlich des 300-jährigen Gründungsjubiläums der Meissener Manufaktur präsentiert das Museum für Angewandte Kunst in Köln eine hochkarätige Porzellan-Sammlung aus rheinischem Privatbesitz, die bislang noch nie ausgestellt wurde. Die äußerst seltenen und wertvollen Exponate aus dem 18. Jahrhundert – insgesamt über 300 Stück – vermitteln sowohl einen Einblick in die vielfältige Produktion der berühmten Manufaktur als auch in die raffinierte Kultur und Geisteswelt des barocken Zeitalters.

Die Ausstellung zeigt drei Themenschwerpunkte der Sammlung: Die herausragende Plastik mit ihren Figuren und Figurengruppen bildet den ersten Schwerpunkt, eine große Anzahl an so genannten Galanterien mit fein bemalten Schnupftabakdosen, Tabatieren genannt, Riechfläschchen oder Büchsen den zweiten. Den dritten Schwerpunkt bildet schließlich prunkvoll mit Chinoiserien, Landschafts- und Kauffahrteiszenen sowie Blumenmalereien verziertes Tafelgeschirr sowie aufwendig dekorierte und mit Metall montierte Walzenkrüge.

Zur Ausstellung erscheint ein reich bebilderter Katalog, Arnoldsche Art Publishers, Stuttgart, 22,5 x 28,5 cm, über 400 Seiten, über 700 Farb­abbildungen, Text in Deutsch, ISBN 978-3-89790-329-6 http://www.arnoldsche.com Museumsausgabe (im Museumsshop erhältlich): 39,80 € Buchhandelsausgabe (Hardcover mit Schutzumschlag): 49,80 €

Der Eintrittspreis beträgt 3,50 Euro, ermäßigt 2,00 Euro. Das Kombiticket für den Besuch der Sonderausstellungen und der Ständigen Sammlung kostet 6,50 Euro, ermäßigt 3,50 Euro.

Weitere Auskünfte erhalten Sie von Marie-Luise Höfling, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Museen, 0221/221-22334, museen@stadt-koeln.de, der Kuratorin Dr. Patricia Brattig, Museum für Angewandte Kunst, 0221/221-26728, patricia.brattig@mfak.de und Monika Pfeil, Museum für Angewandte Kunst, Öffentlichkeitsarbeit, 0221/221-27509, monika.pfeil@stadt-koeln.de.

Der Museumsdienst Köln übernimmt bei rechtzeitiger Anmeldung Füh­rungen für Gruppen und Schulklassen. Tel. 0221/221-23468/-27380, Fax 0221-221-24544. Selbstgeführte Gruppen werden gebeten, sich per E-Mail beim Museumsdienst anzumelden: service.museumsdienst@stadt-koeln.de.

Museum für Angewandte Kunst An der Rechtschule D-50667 Köln Tel. + 49-(0)221-221-23860 http://www.museenkoeln.de.


Ausstellung






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  • Das ‚Indianische' Liebespaar (Detail), Modell von Johann Joachim Kaendler, 1745, Ausformung um 1745, Porzellan
© Rheinisches Bildarchiv / Marion Mennicken
    Das ‚Indianische' Liebespaar (Detail), Modell von Johann Joachim Kaendler, 1745, Ausformung um 1745, Porzellan © Rheinisches Bildarchiv / Marion Mennicken
    Museen in Köln
  • Dame mit Mops und Mohrendiener (Detail), Modell von Johann Joachim Kaendler, 1737, Ausformung um 1740, Porzellan
© Rheinisches Bildarchiv / Marion Mennicken
    Dame mit Mops und Mohrendiener (Detail), Modell von Johann Joachim Kaendler, 1737, Ausformung um 1740, Porzellan © Rheinisches Bildarchiv / Marion Mennicken
    Museen in Köln
  • Konfektdose mit ‚deutschen Blumen', um 1739, Dekor in der Art von Johann Gottfried Klinger, Porzellan, Montierung Silber, vergoldet © Rheinisches Bildarchiv / Marion Mennicken
    Konfektdose mit ‚deutschen Blumen', um 1739, Dekor in der Art von Johann Gottfried Klinger, Porzellan, Montierung Silber, vergoldet © Rheinisches Bildarchiv / Marion Mennicken
    Museen in Köln
  • Tabatiere in Form eines Köchers mit Watteau-Szenen, um 1745/50, Porzellan, Montierung Kupferlegierung, vergoldet © Rheinisches Bildarchiv / Marion Mennicken
    Tabatiere in Form eines Köchers mit Watteau-Szenen, um 1745/50, Porzellan, Montierung Kupferlegierung, vergoldet © Rheinisches Bildarchiv / Marion Mennicken
    Museen in Köln
  • Pagodenpaar, um 1745, Porzellan © Rheinisches Bildarchiv / Marion Mennicken
    Pagodenpaar, um 1745, Porzellan © Rheinisches Bildarchiv / Marion Mennicken
    Museen in Köln
  • Nadeldose als ‚Flohbein' mit Vogelmalerei im Etui, um 1750/60, Porzellan, ufglasurmalerei, vergoldet © Rheinisches Bildarchiv / Marion Mennicken
    Nadeldose als ‚Flohbein' mit Vogelmalerei im Etui, um 1750/60, Porzellan, ufglasurmalerei, vergoldet © Rheinisches Bildarchiv / Marion Mennicken
    Museen in Köln
  • Galanterien Riechfläschchen mit Purpurfond und Kauffahrteiszenen, um 1730, Porzellan, Aufglasurmalerei, vergoldet © Rheinisches Bildarchiv / Marion Mennicken
    Galanterien Riechfläschchen mit Purpurfond und Kauffahrteiszenen, um 1730, Porzellan, Aufglasurmalerei, vergoldet © Rheinisches Bildarchiv / Marion Mennicken
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