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Neupräsentatio

Neupräsentation der Kunstsammlung Die Erlebniswelten des Clemens-Sels-Museum Neuss

Neupräsentatio

"Dieses Museum hat ein Gesicht, ist ein besonderer Ort" begeisterte sich der Klever Maler Jürgen Paatz, dessen Werke im Gartensaal des Clemens‑Sels‑Museums in Neuss zu besichtigen sind. Zur Neupräsentation der Kunstsammlung wurde der konzeptuellen Farbmalerei erstmals ein eigenes Ausstellungsgeschoß zur Verfügung gestellt. Die suggestive Wirkung der Farben und einfachen Flächen, der Bilder ohne Ab=Bilder, schon dies ist eine Erlebniswelt.

Symbolistenraum mit »Maria Theresa Zambaco« von Dante Gabriel Rossetti (links) und Edward Burne-Jones (rechts) im Vergleich mit der »Madonna mit Kind« aus dem Umkreis des flämischen Malers Rogier van der Weyden (1399/1400-1464) Skulptur: Kleine Badende, 1902/6 von Wilhelm Lehmbruck (1881-1919)

Aber das neue Ausstellungskonzept hat noch mehr zu bieten: Ein Wiedersehen mit vielen hochkarätigen Stücken und die Öffnung der umfangreichen graphischen Sammlung, aber auch ein Blick hinüber zur Literatur und Musik wird gewagt.

Max Ernst, der sich aus dem Umfeld des rheinischen Expressionismus zu einem der berühmtesten Surrealisten entwickelte, wird in der Neupräsentation mit einem eigenen Kabinett vertreten sein, welches seine bislang nicht ausgestellten graphischen Arbeiten aufnehmen sowie seine eigenen poetischen Experimente aufgreifen wird, wie den legendären Collageromane von 1929 "La Femme 100 Têtes". Diesen schuf Max Ernst aus 146 Collagen und Texten ‑ ein "visuelles Manifest des Surrealismus".

Daß Ernst neben seinem bildnerischen Œuvre auch ein schriftstellerisches Werk von verstörender Intensität schuf, ist bislang nur wenigen bekannt. Der "Bad Boy of Music" George Antheil ließ sich hiervon zu einer Vielzahl von Klavierstücken inspirieren, von denen der Besucher an der Hörstation einen Eindruck bekommt. An dem bis Mitte Juli eingerichteten Max‑Ernst‑Raum wird das gattungsübergreifende Konzept des Neusser Museums beispielhaft vorgestellt.

So wie der gewählte Titel des Collageromans als geniales Wortspiel schillernde Bilder und rätselhafte Botschaften entstehen läßt, so waren bereits die Präraffaeliten und Symbolisten, zwei weitere große Sammlungsbereiche des Museums, bekannt für ihre verschlüsselten Botschaften im Bild. Erst durch die Kombination und das vergleichende Nebeneinander berühmter Exponate mit spätgotischen Bildwerken wird die lange Tradition und große Bedeutung offenbar, die Symbolen als Mittler und Überbringer über Jahrhunderte hinweg zukam.

Das neue und zukunftsweisende Konzept des Hauses läßt den Besuch des Clemens‑Sels‑Museums zu einem immer wieder neuen und nachhaltigen Kunst‑ und Kulturerlebnis werden!

Öffnungszeiten: Di - Sa von 11 bis 17 Uhr, Sonn- und Feiertage von 11 bis 18 Uhr

Angela van den Hoogen
PRO CLASSICS
Wöhlerstraße 2
41515 Grevenbroich
Tel: 02181-211670
Fax: 02181-211660
www.proclassics.de
www.clemens-sels-museum.de


Ausstellung






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»Maria Theresa Zambaco« von Dante Gabriel Rossetti  (links) und Edward 
Burne-Jones (rechts) im Vergleich mit der »Madonna mit Kind« aus dem 
Umkreis des flämischen Malers Rogier van der Weyden (1399/1400-1464)
Skulptur: Kleine Badende, 1902/6 von Wilhelm Lehmbruck (1881-1919)
    Symbolistenraum mit »Maria Theresa Zambaco« von Dante Gabriel Rossetti (links) und Edward Burne-Jones (rechts) im Vergleich mit der »Madonna mit Kind« aus dem Umkreis des flämischen Malers Rogier van der Weyden (1399/1400-1464) Skulptur: Kleine Badende, 1902/6 von Wilhelm Lehmbruck (1881-1919)
    Clemens Sels Museum Neuss
  • August Macke (Meschede 1887 - 1914 Perthes-les-Hurlus), Kandern IV, 1914, Aquarell über Bleistift auf Karton, Blattmaß 25,4 x 30,8 cm, Clemens-Sels-Museum Neuss
    August Macke (Meschede 1887 - 1914 Perthes-les-Hurlus), Kandern IV, 1914, Aquarell über Bleistift auf Karton, Blattmaß 25,4 x 30,8 cm, Clemens-Sels-Museum Neuss
    Clemens Sels Museum Neuss
  • Clemens-Sels-Museum Neuss
    Clemens-Sels-Museum Neuss
    Clemens Sels Museum Neuss
  • Max Ernst mit der damaligen Museumsdirektorin Dr. Irmgard Feldhaus 1961 anläßlich seiner Neusser Ausstellung in Museum am Obertor
    Max Ernst mit der damaligen Museumsdirektorin Dr. Irmgard Feldhaus 1961 anläßlich seiner Neusser Ausstellung in Museum am Obertor
    Clemens Sels Museum Neuss