1918 Paul Westheim veröffentlicht eine Monographie über Kokoschka. Es folgt die Berufung an die Dresdener Akademie. Er erhält die Ehrenmitgliedschaft in der Dresdener Sezession.

1923-29 Freistellung vom Lehrauftrag in Dresden (1926 Aufgabe der Professur). Ausgedehnte Reisen durch Europa, Nordafrika und Vorderasien. Es entstehen zahlreiche Städte- und Landschaftsbilder, darunter auch die hier gezeigte Landschaft aus Schottland. Es folgen längere Aufenthalte in Paris und in Wien

1934 Tod seiner Mutter. Die politischen Ereignisse in Österreich und Deutschland bewegen Kokoschka zur Übersiedlung nach Prag. Begegnung mit Olda Palkovská, seiner späteren Frau. Das Bild Prager Hafen entsteht.

1937 Kokoschka hat seine erste große Einzelausstellung in Wien. Die Nationalsozialisten diffamieren Kokoschka als „entarteten Künstler“ und beschlagnahmen 417 seiner Werke aus deutschen Museen. Ein Jahr später erhält er die erste Ausstellung in New York. Das Paar emigriert nach London wo es 1941 heiratet. 1947 nimmt er die englische Staatsbürgerschaft an. Große Ausstellungen finden in Basel und Zürich statt.

1953 Gründung der Internationalen Sommerakademie in Salzburg. Leitung des Hauptkurses Schule des Sehens (fortgesetzt bis 1962). Übersiedlung nach Villeneuve am Genfer See. Ende der 50er Jahre hat Kokoschka große Retrospektiven in Wien, München und Den Haag, ehe es 1971 zur großen Kokoschka-Retrospektive anlässlich seines 85. Geburtstags in der Österreichischen Galerie in Wien kommt. Es kommt zur Veröffentlichung der Autobiographie Mein Leben.

1980 Oskar Kokoschka stirbt am 22. Februar in Montreux.

Ausstellungsdauer: 22. Februar bis 22. April 2010
Oberes Belvedere

Ausstellungsort: Prinz Eugen-Straße 27, 1030 Wien
Exponate 10 Werke

Kurator: Harald Krejci

Belvedere, Prinz Eugen-Straße 27, 1030 Wien
T +43 1 795 57-0, info@belvedere.at, http://www.belvedere.at

Öffnungszeiten: Täglich 10 bis 18 Uhr

Eintritt: € 9,50

Führung: Im Visier: Begegnungen mit Oskar Kokoschka
Sonntag, 14. März und 18. April, um 15 Uhr
Dauer: 1 Stunde, Veranstaltungsbeitrag: € 4, Anmeldung erforderlich
Eine unterhaltsame wie informative Führung über Skandale, gesellschaftliche
Konventionen und den Werdegang eines malenden Genies. Den Ausgangs-
punkt bilden die frühen, demaskierenden Bildnisse eines Malers, der sich
selbst als „psychologischen Dosenöffner" bezeichnete.

Anmeldung und Information unter T +43 1 79557-134 oder public@belvedere.at

Presse: Lena Maurer
T +43 1 795 57-178, M +43 664 800 141 178, presse@belvedere.at