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Paul Klee Werk

Paul Klee Werke aus dem Zentrum Paul Klee in Bern

Paul Klee Werk

Das Kunstmuseum Pablo Picasso Münster präsentiert in der Sonderausstellung „Paul Klee - Grafik. Werke aus dem Zentrum Paul Klee, Bern" (28.11.2010-13.3.2011) mit rund 140 Werken das nahezu komplette grafische Werk Paul Klees (1879-1940). Die Ausstellung spannt einen chronologischen Bogen von den ersten grafischen Werken bis hin zu Klees letzten Arbeiten im Medium der Grafik aus dem Jahr 1932.

Paul Klee, Stachel der Clown, 1931, 250 (W 10), Radierung, 30,2 x 24,2 cm, Zentrum Paul Klee, Bern © Klee-Nachlassverwaltung, Bern / VG Bild-Kunst, Bonn 2010

Paul Klee, Stachel der Clown, 1931, 250 (W 10), Radierung, 30,2 x 24,2 cm, Zentrum Paul Klee, Bern © Klee-Nachlassverwaltung, Bern / VG Bild-Kunst, Bonn 2010

„Die Grafik spielt im Werk Paul Klees eine besondere Rolle", erklärt Museumsleiter Prof. Dr. Markus Müller. „In einigen Lebensphasen dominiert die Druckgrafik sein gesamtes künstlerisches Schaffen und am Ende nimmt sie über die Hälfte seines künstlerischen Werks ein." Die vom Zentrum Paul Klee konzipierte Ausstellung präsentiert seine Lithografien, Radierungen und Holzschnitte ergänzt um rund 30 Vorzeichnungen, Zustandsdrucke, handkolorierte Grafiken und Unikate, die der Berner Kunsthändler und Auktionator Dr. E. W. Kornfeld dem Picasso-Museum zur Verfügung stellt. „Auf deutschen Raum ist die Münsteraner Präsentation die größte Grafik-Präsentation Klees seit 35 Jahren", so Dr. Michael Baumgartner vom Zentrum Paul Klee in Bern.

Die Präsentation beginnt mit Klees frühen „Inventionen", eine zwischen 1903 und 1905 entstandene Werkreihe, in der er sich detailverliebt mit verschiedenen gesellschaftlichen Themen befasst. Die elf Radierungen beleuchten die bürgerliche Doppelmoral des wilhelminischen Zeitalters und belegen Klees humorvoll-kritische Weltsicht.

Als einer der Hauptvertreter der künstlerischen Avantgarde steht Klee mit Künstlern wie August Macke, Wassily Kandinsky und Franz Marc in freundschaftlichem und kreativem Austausch. Inspiriert von Picasso und anderen Künstlern setzt er sich auch mit dem Kubismus auseinander. Eine Reihe von Radierungen aus den Jahren 1913-1915 ist das Ergebnis seiner neuen Formsprache, in die er kubistische Tendenzen in sehr individueller Ausprägung aufnimmt.

In den 20er Jahren arbeitet Paul Klee als Lehrer am Bauhaus in Weimar und Dessau. Inspiriert vom lebendigen Schaffensklima der Kunstschule schafft er hier seine berühmtesten Grafiken. Klees Werke jener Jahre gehören zum Bedeutendsten, was die Grafik der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts hervorgebracht hat. Seine Lithografien aus der Weimarer Zeit sind meist farbig orchestriert. Viele Arbeiten koloriert er nachträglich per Hand, was ihnen den Charakter von Einzelwerken verleiht. Thematisch wird in diesen späten Bildern Klees Faszination für das Theater, die Bühne und die Musik sinnfällig.

Freier Eintritt für Geburtstagskinder:
Paul Klee wurde am 18. Dezember 1879 geboren. Für alle Geburtstagskinder, die am Samstag, den 18. Dezember 2010, die Ausstellung besuchen, ist der Eintritt frei.

Öffnungszeiten:
Di-So + Feiertage 10-18 Uhr
Montag geschlossen außer 27.12.2010 und 3.1.2011
Geschlossene Feiertage: 24.12., 25.12., 31.12., 1.1.2011

Eintrittspreise:
10 €, ermäßigt 8 €

Öffentliche Führungen:
Di-Fr 16:30 Uhr, Sa, So , Feiertage: 15 und 16:30 Uhr

Audioguide:
Ein Audioguide zur Ausstellung ist in deutscher und englischer Sprache an der Museumskasse erhältlich (Kosten: 5 €).


Ausstellung






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  • Paul Klee, Hoffmanneske Märchenszene, 1921, 123, Farblithografie, 31,6 x 22,9 cm, Zentrum Paul Klee Bern © Klee-Nachlassverwaltung, Bern / VG Bild-Kunst, Bonn 2010
    Paul Klee, Hoffmanneske Märchenszene, 1921, 123, Farblithografie, 31,6 x 22,9 cm, Zentrum Paul Klee Bern © Klee-Nachlassverwaltung, Bern / VG Bild-Kunst, Bonn 2010
    Kunstmuseum Pablo Picasso Münster
  • Paul Klee, Postkarte zur Bauhaus-Ausstellung Die erhabene Seite, 1923, 47, Farblithografie auf Karton, 14,3 x 7,5 cm, E.W.K., Bern © VG Bild-Kunst, Bonn 2010
    Paul Klee, Postkarte zur Bauhaus-Ausstellung Die erhabene Seite, 1923, 47, Farblithografie auf Karton, 14,3 x 7,5 cm, E.W.K., Bern © VG Bild-Kunst, Bonn 2010
    Kunstmuseum Pablo Picasso Münster
  • Paul Klee, Postkarte zur Ausstellung Die heitere Seite, 1923,48, Farblithografie, 9,9 x 14,4 cm, E.W.K., Bern © VG Bild-Kunst, Bonn 2010
    Paul Klee, Postkarte zur Ausstellung Die heitere Seite, 1923,48, Farblithografie, 9,9 x 14,4 cm, E.W.K., Bern © VG Bild-Kunst, Bonn 2010
    Kunstmuseum Pablo Picasso Münster