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Prinz Eugen Fe

Prinz Eugen Feldherr Philosoph Der Edle Ritter als Kulturheros

Prinz Eugen Fe

Italienischer Abstammung, von Geburt ein Franzose, wurde Prinz Eugen von Savoyen (1663–1736) nach seinem kometenhaften Aufstieg und seiner glanz- vollen Karriere als Feldherr einer der einflussreich- sten Österreicher, der das Geschick des Landes und auch dessen Kunst- und Kulturgeschichte nachhaltig prägte. Als Diplomat und Ratgeber der Kaiser Leopold I., Joseph I. und Karl VI. reiste er quer durch Europa von einem Kriegsschauplatz zum anderen und spielte eine maßgebliche Rolle für die Zukunft des Hauses Habsburg. Das Wiener Belvedere mit zwei Schlössern und einer barocken Gartenanlage, Anfang des 18. Jahrhunderts von Johann Lucas von Hildebrandt als Sommerresidenz für Prinz Eugen errichtet, wird 2010 Schauplatz einer Ausstellung, die den Prinzen als Feldherr, Staatsmann und Mäzen der Kunst und der Wissenschaften präsentiert.

Prinz Eugen - Feldherr Philosoph   Jacob van Schuppen  Prinz Eugen von Savoyen, nach 1717  130 x 50 cm  Öl auf Leinwand  Rijksmuseum, Amsterdam / Leihgabe im Belvedere, Wien  © Rijksmuseum, Amsterdam

Sein Leben lang widmete sich Prinz Eugen dem Aufbau Jacob van Schuppen, Prinz Eugen von Savoyen, einer umfangreichen Sammlung von Gemälden und nach 1717, Rijksmuseum Amsterdam Kupferstichen, von Inkunabeln, illuminierten Hand- schriften und Büchern, die er in seinen Wiener Palais präsentierte. Von wechselnden Kriegss- chauplätzen aus korrespondierte er mit Künstlern und Kunsthandwerkern, Gartenarchitekten, Baumeistern und den führenden Köpfen seiner Zeit. Seine Erwerbungen schrieben europäische Kunst- und Kulturgeschichte und förderten den Kunsttransfer vom Hof des französischen Königs Ludwig XIV. nach Wien. Das naturwissenschaftliche Interesse des Prinzen, der sich in diesen Be- langen vom Philosophen und Wissenschaftler Gottfried Wilhelm Leibniz beraten ließ, zeigt sich in seiner großen Sammlung exotischer Tiere und Pflanzen. In der Ausstellung werden Exponate seiner Kunstsammlungen, vornehmlich Gemälde der Turiner Galleria Sabauda und Zimelien der Bibliotheca Eugeniana aus der Österreichischen Nationalbibliothek, in Anlehnung an die originalen Raumdekorationen präsentiert.

Den Besuchern wird so die komplexe Ausstattung jener Gebäude vermittelt, in denen Prinz Eugen als Präsident des Hofkriegsrats und Mitglied der Geheimen Staatskonferenz höchste Gäste wie die Botschafter des Osmanischen Reichs zur Audienz empfing.

Prinz Eugen - Feldherr Philosoph. Der Edle Ritter als Kulturheros

Unteres Belvedere und Orangerie 12. Februar – 6. Juni 2010 A-1030 Wien, Rennweg 6 Täglich 10 - 18 Uhr, Mittwoch 10 - 21 Uhr Pressekonferenz: Donnerstag, 11. Februar 2010, 10 Uhr, Unteres Belvedere Information Lena Maurer, Belvedere, T +43 1 79557-178, presse@belvedere.at


Ausstellung






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  • Prinz Eugen - Feldherr Philosoph Jacob van Schuppen Prinz Eugen von Savoyen, nach 1717 130 x 50 cm Öl auf Leinwand Rijksmuseum, Amsterdam / Leihgabe im Belvedere, Wien

© Rijksmuseum, Amsterdam
    Prinz Eugen - Feldherr Philosoph Jacob van Schuppen Prinz Eugen von Savoyen, nach 1717 130 x 50 cm Öl auf Leinwand Rijksmuseum, Amsterdam / Leihgabe im Belvedere, Wien © Rijksmuseum, Amsterdam
    Österreichische Galerie Belvedere
  • Prinz Eugen - Feldherr Philosoph Pierre Mignard 
Olympia Mancini, vor 1673 Öl auf Leinwand 65 x 54 cm Belvedere, Wien

© Belvedere Wien
    Prinz Eugen - Feldherr Philosoph Pierre Mignard Olympia Mancini, vor 1673 Öl auf Leinwand 65 x 54 cm Belvedere, Wien © Belvedere Wien
    Österreichische Galerie Belvedere
  • Prinz Eugen - Feldherr Philosoph Philipp Ferdinand de Hamilton Vier Geier verschiedener Art, 1723 
Öl auf Leinwand 110 x 127 cm Belvedere, Wien

© Belvedere Wien
    Prinz Eugen - Feldherr Philosoph Philipp Ferdinand de Hamilton Vier Geier verschiedener Art, 1723 Öl auf Leinwand 110 x 127 cm Belvedere, Wien © Belvedere Wien
    Österreichische Galerie Belvedere