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SERBIEN Kultur

SERBIEN Kulturelle Brücke zwischen Ost und West

  • Ausstellung
    30.06.2010 - 30.10.2010
    Dommuseum Wien »
SERBIEN Kultur

Es erscheint ein Katalog in deutscher, serbischer und englischer Sprache (Herausgeber Matica Srpska).

Das Dommuseum vermittelt in Zusammenarbeit mit der Matica Srpska, der ältesten serbischen Kultur- und Wissenschaftsinstitution, unter Mitwirkung der ökumenischen Stiftung Pro Oriente, anlässlich der 150-Jahrfeier der Gründung der Serbisch-Orthodoxen Kirchengemeinde zum Hl. Sava in Wien, Einblicke in das reiche Kulturerbe Serbiens der letzten zwölf Jahrhunderte.

Unter den rund siebzig ausgestellten Exponaten, die die Entwicklung der serbischen Kultur im Wandel der Zeit veranschaulichen, finden sich kunstgeschichtlich und historisch relevante Leihgaben aus Sammlungen der wichtigsten nationalen Museen und Bibliotheken der Republik Serbien, die einen Eindruck vom kulturellen Schaffen Serbiens geben. Besonderes Augenmerk gilt auch bedeutenden serbischen Persönlichkeiten, die die serbische Nationalgeschichte geprägt und kulturelle Brücken zu anderen Völkern geschlagen haben. Die Ausstellung umfasst vorwiegend Wandmalereien, Ikonen, Handschriften und alte Drucke aus der Zeit der Nemanjiden und nachfolgenden Dynastien (13.–15. Jh.), der Epoche der osmanischen Herrschaft in Serbien (15.–19. Jh.), der Zeit der Habsburger Monarchie und des 19./20. Jahrhunderts.

Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft des Präsidenten der Republik Serbien Boris Tadić und des Präsidenten der Republik Österreich Dr. Heinz Fischer, die auch beide der Ausstellungseröffnung persönlich beiwohnen.

Es erscheint ein Katalog in deutscher, serbischer und englischer Sprache (Herausgeber Matica Srpska).

Die Ausstellung wird unterstützt vom Partner des Dommuseums Vienna Insurance Group, den Sponsoren Raiffeisen International, Austrian Airlines, Porr AG, Rudnap, Rauch, Volksbank International sowie den Ministerien und Institutionen der Republik Serbien (Ministerium für Diaspora, Ministerium für Kultur, Ministerium für Religion, Ministerium für Kosovo und Metohija, Ministerium für auswärtige Angelegenheiten, Bildungs- und Kultursekretariat der autonomen Provinz Vojvodina).

150-jähriges Bestehen der Serbisch-Orthodoxen Kirchengemeinde Hl. Sava in Wien Die Serbisch-Orthodoxe Kirchengemeinde zum Hl. Sava mit Sitz in Wien ist die größte orthodoxe Kirchengemeinde Österreichs und hat als rechtliche Grundlage letztlich das Toleranzpatent vom 13. Oktober 1781. Sie ist die älteste Kirchengemeinde in der gesamten Serbisch-Orthodoxen Diözese Mitteleuropas und geht auf den ersten Erzbischof Serbiens Rastko Nemanjić, dem späteren Heiligen Sava (1174–1235) und Gründer der serbischen Volkskirche, zurück. Im Jahr 1860 erhielten die rund 1.500 Serben orthodoxen Glaubens in Österreich die Zusicherung von Kaiser Franz Joseph I. eine eigene Gemeinde zu bilden und begannen ab 1890 ein Kirchengebäude in der Veithgasse im dritten Wiener Gemeindebezirk zu errichten. Das Wort Christi wird heute den serbisch-orthodoxen Gläubigen in drei Wiener Kirchen verkündet: in der Kirche zum Hl. Sava, in der Kirche zur Entschlafung Mariens und in der Kirche zur Auferstehung Christi. Laut offizieller Statistik lebten im Jahr 2001 in Wien etwa 143.000 Bürger aus der früheren Staatengemeinschaft Serbien und Montenegro. Davon bekennt sich mehr als die Hälfte zum serbisch-orthodoxen Glauben. Weitere Infos unter: http://www.serb-kirche.at

Matica Srpska Die ältesten Literatur-, Kultur- und Wissenschaftsinstitution des serbischen Volkes wurde 1826 nach dem Vorbild der Ungarischen wissenschaftlichen Gesellschaft in Pest (heutiges Budapest) gegründet und verlegte ihren Sitz nach dem Verbot der Institution 1864 nach Novi Sad. Das Hauptziel der Matica Srpska, zu deren annähernd 2.000 Mitgliedern auch zahlreiche bekannte Persönlichkeiten aus Politik, Kunst und Wissenschaft gehören, ist die Verbreitung der serbischen Kultur in Europa. Die Institution besitzt eine Galerie mit einer Sammlung der serbischen Kunst des 18. und 19. Jahrhunderts und eine umfassende Bibliothek, deren Bestand über 3,5 Millionen Bücher umfasst. Weitere Infos unter: http://www.maticasrpska.org.rs

Pro Oriente Die von Kardinal König vor 40 Jahren gegründete Stiftung PRO ORIENTE beschäftigt sich mit der Pflege der Beziehungen zu den orthodoxen und orientalischen Kirchen. Infolge des zu erwartenden Beitritts weiterer mehrheitlich orthodoxer Staaten Südosteuropas, hat die Stiftung einen wesentlichen Teil ihrer Arbeit auf diesen Raum konzentriert. Weitere Infos unter: http://www.pro-oriente.at

SERBIEN
Kulturelle Brücke zwischen Ost und West
30. Juni bis 30. Oktober 2010 Dommuseum
ZUR AUSSTELLUNG


Ausstellung






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  • Die Heiligen Despoten Branković, Ikone von Andrija Raičević, 1644.
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  • Mihailo Pupin, Porträt von Paja Jovanović, 1903, Öl auf Leinwand, Nationalmuseum Belgrad.

Dommuseum © Wien
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