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TICKTACK - Mei

TICKTACK - Meisterwerke der Deutschschweizer Uhrmacherkunst

TICKTACK - Mei

Longines, Rado, Chopard - Die Uhrenherstellung konzentriert sich in der Schweiz

hauptsächlich auf den französischsprachigen Teil des Landes. Die Ausstellung

«»TICKTACK - Meisterwerke der Deutschschweizer Uhrmacherkunst» beleuchtet die bisher wenig bekannte Tatsache, dass auch in der deutschsprachigen Schweiz zwischen 1400 und 1800 eine äusserst vielfältige und qualitativ hochstehende Uhrmachertradition existierte. Mit der Sonderausstellung «TICKTACK» wird vom 24. Mai bis 9. November 2008 erstmals eine Uhrenausstellung im Forum der Schweizer Gesichte in Schwyz gezeigt.

Altarförmige Kommoden Uhr von Frantz Oschwald, 1. Hälfte 18.

Uhrmacher in der Deutschschweiz? Auch die Deutschschweiz kennt zwischen 1400 und 1800 eine qualitativ hochstehende Uhrmachertradition. Die Anfänge der Uhrensteller und -macher reichen bis ins 14. Jahrhundert zurück. Als Uhrensteller der öffentlichen, meist an Kirchen angebrachten Uhren werden zunächst vor allem Schlosser zu Uhrmachern. Schon bald sind sie aber nicht nur bei der Herstellung und dem Unterhalt von Kirchturmuhren aktiv, sondern sie fertigen auch für wohlhabende Bürger reich verzierte Wand- und Tischuhren an. Ab dem 16. Jahrhundert steht die Uhr als gesellschaftliches Statussymbol in den Wohnzimmern des Patriziats. Auch Taschenuhren sind als Prestigeobjekte gefragt. Gold- und Silberschmiede kommen deshalb mit der Uhrmacherkunst in Berührung. Prächtige Schmuckstücke entstehen in den Deutschschweizer Uhrmacherzentren Basel, Bern, Winterthur und Zürich.

Detail des Uhrgehäuses einer Kruzifixuhr von Paul Bengg

Grundlage der Ausstellung «TICKTACK - Meisterwerke der Deutschschweizer Uhrmacherkunst» ist die Sammlung des Schweizerischen Landesmuseums. Die gezeigte Objektgruppe wurde für die Ausstellung „What's the time?" im Museum für Musikautomaten Seewen zusammengestellt. In Schwyz wird sie durch verschiedene Objekte von institutionellen und privaten Leihgebern ergänzt.

Insbesondere Innerschweizer Holzräderuhren der Uhrmacherfamilie Schulthess werden neu gezeigt. Die Ausstellung veranschaulicht mit über 100 Objekten die Entwicklung des Uhrmacherhandwerks.

Sie zeigt die Entwicklung der Uhrmacher von den ersten Uhrenstellern des 14. Jahrhunderts bis hin zum Uhrenhändler des 19. Jahrhunderts. Verschiedenste Konsolenuhren, Tischuhren, Taschenuhren und eine Kirchturmuhr sind Zeugen des grossen Geschickes der Deutschschweizer Uhrmacher. Mit seiner ersten Uhrenausstellung bringt das Forum der Schweizer Geschichte einen fast vergessenen

Teil Deutschschweizer Kulturgeschichte nach Schwyz.

Tischuhr hexagonal aus massivem Silber von Friedrich I. Heusermann, 1. Hälfte 18. Jhd., Zofingen

Öffnungszeiten: Dienstag - Sonntag, 10 - 17 Uhr

Für weitere Auskünfte:

Forum der Schweizer Geschichte, Postfach 140, Hofmatt, 6431 Schwyz

Ralph Aschwanden - Ausstellungskurator

Tel: 041 819 60 17 E-mail: ralph.aschwanden@slm.admin.ch

Forum der Schweizer Geschichte, Postfach140, Hofmatt, 6431 Schwyz

Karin Masa - Marketing & PR / Betriebsadministration

Tel: 041 819 60 18 E-mail: karin.masa@slm.admin.ch


Ausstellung






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  • Altarförmige Kommoden Uhr von Frantz Oschwald, 1. Hälfte 18. Jhd., Schaffhausen
Foto: Schweizerische Landesmuseen
    Altarförmige Kommoden Uhr von Frantz Oschwald, 1. Hälfte 18. Jhd., Schaffhausen Foto: Schweizerische Landesmuseen
    Schweizerisches Landesmuseum
  • Detail des Uhrgehäuses einer Kruzifixuhr von Paul Bengg,1. Hälfte 17. Jhd.
Foto: Schweizerische Landesmuseen
    Detail des Uhrgehäuses einer Kruzifixuhr von Paul Bengg,1. Hälfte 17. Jhd. Foto: Schweizerische Landesmuseen
    Schweizerisches Landesmuseum
  • Tischuhr hexagonal aus massivem Silber von Friedrich I. Heusermann, 1. Hälfte 18. Jhd., Zofingen
Foto: Schweizerische Landesmuseen
    Tischuhr hexagonal aus massivem Silber von Friedrich I. Heusermann, 1. Hälfte 18. Jhd., Zofingen Foto: Schweizerische Landesmuseen
    Schweizerisches Landesmuseum