Wir freuen uns, dass die neunte Ausgabe der PARALLEL VIENNA vom 07.09. bis 12.09.2021 in der ehemaligen Semmelweisklinik stattfindet. Der Eingang befindet sich bei der Hockegasse 37. Wie in den Jahren zuvor lädt das kuratorische Team der PARALLEL VIENNA, wieder aufstrebende, sowie etablierte künstlerische Positionen aus dem In- und Ausland ein, sich mit dem Gebäude und dessen Geschichte auseinanderzusetzen.

Das bewährte Konzept einer Mischung aus GALLERY STATEMENTS, PROJECT STATEMENTS und ARTIST STATEMENTS wird auch in diesem Jahr beibehalten. Zusätzlich möchten wir - wie bereits 2015 - Kuratorinnen und Kuratoren einladen, eigene Räume als CURATORS STATEMENTS zu bespielen.

Geschichte
Bereits Anfang des 19. Jahrhunderts befand sich am heutigen Semmelweisareal der Gerstlerhof, aus welchem sich später das Gersthofer Schloss entwickelte. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts erwarb das Land Niederösterreich das Schloss und errichtete zwischen 1908 und 1910 einen Neubau zur Bastiengasse 36 - 38 hinaus, welcher als Heim für Findel- und Waisenkinder diente. Durch die Trennung von Wien und Niederösterreich 1922, ging es in den Besitz der Stadt Wien über und wurde zu dessen Zentral-Kinderheim.

1943 wurden zwei der fünf Pavillons zu einer Frauenklinik umgebaut und nach Ignaz Philipp Semmelweis benannt. Diese entwickelte sich rasch zur wichtigsten Gebärklinik Wiens. Ignaz Phillipp Semmelweis (1818 - 1865) setzte sich als einer der ersten für die Einführung von Hygienevorschriften ein, da er das vermehrte Auftreten von Kindbettfieber in öffentlichen Einrichtungen, im Vergleich zu privaten Geburten auf mangelnde Hygiene des Personals zurückführen konnte. Von seinen Zeitgenossen wurden seine Erkenntnisse jedoch als "spekulativer Unfug" abgetan und abgelehnt. Das Thema ist in vieler Hinsicht wichtiger denn je, da sich Analogien zum verkannten Künstlergenie herstellen lassen, sowie zu gesellschaftlich relevanten Themen, die seit Beginn der Pandemie wieder stark präsent sind.

Kooperationen
BILDRECHT
Zusammen mit der BILDRECHT vergeben wir auch in diesem Jahr wieder den PARALLEL VIENNA | BILDRECHT Young Artist Award. Die Preisträger*innen der letzten Jahre: Ma Jia (2019), Simon Iurino (2020)

ALBERTINA:Mit deiner Freunde der ALBERTINA Mitgliedskarte zahlst du am Mittwoch, 8.September 2021 - ALBERTINA FREUNDE TAG, nur 5€ statt 13€ Eintritt! Vom 9. September bis zum 12. September erhältst du mit deiner Mitgliedskarte ein ermäßigtes Ticket um 8€!

Museum für angewandte Kunst - MAK: Wenn du zwischen 2. und 12. September das MAK besucht hast, hebe deine Eintrittskarte gut auf, denn du erhältst damit ein ermäßigtes PARALLEL VIENNA - Ticket um 8€ statt 13€.

Bei einem Besuch im MAK zahlst du 11€ statt 14€ bei Vorweis deines PARALLEL TICKETS, sowie 3€ statt 6€ bei einem Besuch im Geymüllerschlössel.

Das Geymüllerschlössel liegt nördlich des Pötzleindorfer Schlossparks und rund 20 Gehminuten von der PARALLEL VIENNA entfernt.

Es ist Samstags und Sonntags von 11:00 - 18:00 geöffnet. Aktuell sind dort Arbeiten von Erwin Wurm zusehen.

Leopold Museum: Wenn du zwischen 2. und 12. September das Leopold Museum besucht hast, hebe deine Eintrittskarte gut auf, denn du erhältst damit ebenfalls ein ermäßigtes PARALLEL VIENNA - Ticket um 8€ statt 13€.

Wir danken unserem Kooperationspartner BIG ART für die Zurverfügungstellung der diesjährigen Räumlichkeiten!

"Kunst in temporär leerstehenden Gebäuden auszustellen, ist ein faszinierendes Konzept, zu dem die BIG optimal beitragen kann. Es freut uns, dass wir der PARALLEL VIENNA 2021 in einem unserer vorübergehend freien Objekte Quartier bieten und damit auf eine für uns nicht alltägliche Weise dazu beitragen können, Kunst einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Das gleiche Ziel verfolgen wir seit Jahren mit BIG ART, der Kunstinitiative der BIG. In deren Rahmen realisieren wir Kunst im Zuge unserer Bauprojekte im institutionellen und öffentlichen Raum, wo sie mit der gerade entstehenden Architektur mitwachsen und ein Teil von ihr werden kann", sagt Regina Barta, Leiterin BIG ART.

EXHIBITORS LIST
Akademie der Bildenden Künste / Institut für bildende Kunst und Fachbereich Grafik / DAS EDITH

Der Fachbereich Grafik & druckgrafische Techniken präsentiert dabei ihr umfangreiches Editionsprojekt DAS EDITH, an dem 40 Studierende beteiligt sind. Darüber hinaus zeigen Studierende anderer Fachbereiche ihre Editionen, Drucke, Projekte und Zines. GALLERY

STATEMENTS
AnzenbergerGallery // Artcare // Charim Galerie // Galerie Rudolf Leeb // c.art, Prantl & Boch // Galerie Heimo Bachlechner // Galerie Krinzinger // Galerie Zeller van Almsick // Galerie Sommer // Untitled Projects // Gabriele Senn Galerie // Galerie Konzett // Galerie Rhomberg // CCC – click, connect, collect (Galerie Christine König) // Aa Collections // Galerie Elisabeth & Klaus Thoman // Smolka Contemporary // Galerie Lisi Hämmerle // Galerie Gans

PROJECT STATEMENTS
Kunst ab Hinterhof // Kunstraum Innsbruck // Under Pressure by Zein Editions // Büro Weltausstellung // Projektraum Viktor Bucher // flat1_ offspace // Dessous // Viadukt Editions // Verlag für moderne Kunst // TONSPUR Kunstverein Wien // Werkstadt Graz // La Pamplona Art Studio x Vienna Collectors’ Club // Ortner2 & SCHUMANN 01 // New Jörg // Seriell x Parallel

EXHIBITING MEDIA PARTNERS Auslöser // Artmagazine.cc // Parnass