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Kunst Messe München – Fine Art & Antiques

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Wiederkehrer im Postpalast
Die Besucher der 55. Kunst-Messe München werden wieder exzellente Kunsthändler empfangen, die ihnen schon aus den vergangenen Jahren vertraut sind. Zu ihnen zählt die auf die Kunst der Antike spezialisierte Galerie Puhze aus Freiburg. Zu den Werken des Altertums von ganz besonderer Rarität zählt hier ein etruskisches Balsamarium in Form eines Frauenkopfes, gefertigt im 3. bis 2. Jahrhundert vor Christi Geburt in Bronze mit dunkelgrüner Patina. Dazu bietet Puhze das römische, äußerst fein ausgearbeitete Porträt einer Frau in weißem Marmor, datiert auf die Zeit 150-170 nach Christus. Bei Kunsthandel Langeloh, Weinheim, steht auf der 55. Kunst-Messe München nicht allein das frühe deutsche Porzellan im Mittelpunkt. Friedel Kirsch präsentiert ein Paar seltene Wiener Becher mit Chinesen, großen Fächerschirmen und chinoisen Architekturen aus der Periode Du Pacquier aus der Zeit um 1725/30. Bemalt wurden sie von einem Manufakturmaler bzw. Haus- und Feierabendmaler, dies wohl nach Vorlagen des Augsburger Stechers Elias Baeck. Aus diesem frühen Du Pacquier-Service haben sich nur wenige Teile erhalten, ein Koppchen befindet sich beispielsweise im Museum für Angewandte Kunst in Wien. Aus dem österreichischen Kufstein ist Antiquitäten Pöll wieder aufgestellt. Hier steht hochwertige, museale Volkskunst im Fokus, so ein ameliertes Hinterglasbild aus der Werkstatt des Schweizer Künstlers Hans Jakob Sprüngli, der von 1559 bis 1637 in Zürich lebte. Ferner gibt es bei Pöll Antiquitäten das fein geschnitzte Relief in Buchsbaum mit einer Darstellung der „Beweinung Christi" aus dem Umkreis des berühmten Wiener Bildhauer Georg Raphael Donner zu entdecken. Dr. Eva Toepfer aus Bech-Kleinmacher in Luxemburg zeigt wertvolle Goldschmiederarbeiten, darunter die emaillierte Goldtabatiere mit einer Pächterstempelung von Jean Baptiste Fouache und dem Meisterstempel von Jean-Joseph Barrière, Paris, aus den Jahren 1776/77. Münchener Malerei der Moderne ist mit einem farbbrillanten „Herbstspaziergang am Starnberger See" aus dem Jahr 1914 von Edward Cucuel bei Kunsthandel Thomas Schneider aus München im Programm. Dazu stellt Thomas Schneider Münchener Schule aus, wie beispielsweise den Genremaler Louis Braun (Schwäbisch Hall 1836 - 1916 München). Von Louis Braun wird das Ölgemälde „Abschied an der Postkutsche" von 1879 zu sehen sein. Aus dem hohen Norden tritt abermals die Galerie Rudolf von Sylt den Weg in den Süden an. Rudolf hat für die 55. Kunst-Messe München die „Moorhütte im Herbst" von Otto Modersohn ausgesucht, ferner das Ölgemälde Blumenstilleben „Vase mit Zinnien" von Karl Hofer aus dem Jahr 1937. Galerie Koch aus Hannover präsentiert einen raren Handreibedruck in Holzschnitttechnik auf Kupferdruckkarton von Emil Nolde, den „Mann und junges Mädchen" von 1925.

Von den Neuzugängen im Postpalast
Für eindrucksvolle Perspektiven in das ägyptische Altertum steht auf der 55. Kunst-Messe München die Ausstellerin Roswitha Eberwein aus Göttingen, die einen in Kalkstein geformten, in der Höhe 8,1 cm messenden Männerkopf zeigt, der in der XIX. Dynastie, um 1300 vor Christi Geburt, wohl als Grabfigur entstanden ist. Noch heute trägt dieses aus der Sammlung Ernest Cramer Sarasin stammende Haupt Reste der originalen farbigen Bemalung. Das Antiken-Kabinett von Bernd Gackstätter reist aus Frankfurt mit einer attischen Frauenkopf-Oinchoe aus der Zeit um 490 vor Christi Geburt nach München an. Die in München ansässige, international als Ikonen-Spezialist arbeitende Brenske Gallery zeigt u.a. zwei griechische, in das 17. und 18. Jahrhundert datierbare Ikonen in Eitempera auf Holz. Eine von ihnen, ein Diptychon, trägt die Darstellung der Hodegetria und des Heiligen Georg auf je einem Flügel. Auch das Spektrum der Porzellan-Offerte wurde erweitert: Frank Oberacker aus Frankfurt am Main, spezialisiert auf frühe Porzellane, stellt eine Böttger-Teekanne mit Akanthusblattrelief aus, die zwischen 1715 und 1720 geschaffen wurde. Der Reliefentwurf wird dem Meissener Hofgoldschmied Johann Jacob Irminger (1635 - 1725) zugeschrieben. Kunsthandel Steinbeck aus Aachen kommt mit figürlichem Meissen nach München, darunter ein „Dudelsack spielender Harlekin" nach einem Modell von Johann Joachim Kaendler und ein „Tanzendes Paar" nach einem Modell von Kaendler und Reinicke, entworfen nach der Bildvorlage des französischen Maler David Teniers. Dazu ist das Angebot an historischen Möbeln ist gewachsen: Dr. Thomas Schmitz-Avila aus Bad Breisig präsentiert eine größere Auswahl an barockem höfischen Mobiliar und ein prunkvolles französisches Schreibzeug in vergoldeter Bronze aus der Epoche Louis XVI. Aus Worpswede ist Viebahn Kunsthandel dabei. Hier steht ein Tisch in Eichenholz mit einer Perlmosaikplatte aus der Braunschweiger Manufaktur von Johann Michael von Selow aus der Zeit um 1760 im Mittelpunkt. Die Deckplatte zeigt ein Papageienmotiv aus eingelegten bunten Glasperlen in einem Akanthusmotiv. Aus Bamberg tritt Daniel Becht erstmals der Messe im Postpalast bei und zeigt eine Mainzer Biedermeier-Gruppe von Anton Bembé in Kirschholz und Nussbaumfurnier aus der Zeit um 1825. Das Programm von Zibelius Fine Art aus Hannover konzentriert sich auf Malerei des 18., 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Von Johann Heinrich Tischbein d.Ä. wird bei Zibelius Mythologisches, nämlich eine Darstellung von „Theseus und Ariadne" aus dem Jahr 1779 im geschnitzten Originalrahmen geboten. Dazu zeigt Zibelius ein frühes Ölgemälde von Lovis Corinth aus dem Jahr 1892, das Porträt des Sanitätstrat Dr. Schißleder von 1939, und das „Stillleben mit Tischdecke" von Oskar Schlemmer in Tusche, Öl- und Lackfarben auf und hinter Glas von 1939.


Messe




Relief einer Sphinx, Fragment, Römisch 1. Jh. n. Chr., Höhe 12,3 cm, länge: 16 cm, Totbrauner Ton, Prov. Slg. Dr. G. Schweiz bei Antiken-Kabinett Bernd Gackstätter, Frankfurt am Main.


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  • Oskar Schlemmer (Stuttgart 1888 - 1943 Baden-Baden), Stillleben mit Tischdecke, um 1939, Tusche, Öl- und Lackfarben auf und hinter Glas. Mit einem Stück gemustertem Damast und Silberfolie hinterlegt, 17,5 x 23 cm bei Zibelius Fine Art, Hannover.
    Oskar Schlemmer (Stuttgart 1888 - 1943 Baden-Baden), Stillleben mit Tischdecke, um 1939, Tusche, Öl- und Lackfarben auf und hinter Glas. Mit einem Stück gemustertem Damast und Silberfolie hinterlegt, 17,5 x 23 cm bei Zibelius Fine Art, Hannover.
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  • Höfische Rokoko-Doppeltabatiere, Deutsch, um 1760, massivgoldene Montierung mit Schäferszenen in Rocaille mit jeweils einem Diamanten besetzt bei CHristian Eduard Franke, Bamberg
    Höfische Rokoko-Doppeltabatiere, Deutsch, um 1760, massivgoldene Montierung mit Schäferszenen in Rocaille mit jeweils einem Diamanten besetzt bei CHristian Eduard Franke, Bamberg
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