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Langjähriger Partner für das Freiburger Münster

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Ortskurator überbringt erneut einen Fördervertrag der Deutschen Stiftung Denkmalschutz

Den sechsten Fördervertrag der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) für die Restaurierungsarbeiten am Freiburger Münster überbringt am Montag, den 28. Juni 2010 um 11.00 Uhr Alfred Schruhl, Ortskurator Freiburg der DSD, im Beisein von Geschäftsführer Dr. Friedhelm Repnik und Herr Bezirksdirektor Bodo Schöffel von Toto-Lotto Baden-Württemberg an Münsterbaumeisterin Yvonne Faller. Mit den dieses Jahr zur Verfügung stehenden 50.000 Euro können die Maßnahmen am Helm des Westturms, an denen sich auch das Land, die Kommune und die Diözese beteiligen, fortgeführt werden.

Das Freiburger Münster ist ein herausragendes Beispiel für bürgerliches Selbstbewusstsein und mittelalterlichen Kunstsinn. In dem Bestreben, die jeweils modernste Stilrichtung zu übernehmen, entstand zwischen 1200 und 1513 ein Bauwerk mit zahlreichen architekturhistorischen und künstlerischen Höhepunkten, insbesondere dem weltberühmten Turmhelm.

Die lange Bauzeit ist dabei an einzelnen Bauteilen ablesbar, etwa dem spätromanischen Querhaus, dem hochgotischen Langhaus mit vorgestelltem Westturm und dem spätgotischen Langchor mit Umgang und Kapellenkranz. Der 116 Meter hohe Westturm des Freiburger Münsters mit den durchbrochenen Obergeschossen und der filigranen Maßwerkspitze entstand vor 700 Jahren und galt dem Schweizer Kulturhistoriker Jacob Burckhardt (1818-1897) als "schönster Turm auf Erden".

Der Turm ist der erste in der europäischen Gotik mit einer Maßwerkpyramide, Vorbild für zahlreiche Kirchentürme des 14. und 15. Jahrhunderts wie in Basel und Straßburg, aber ebenso für neugotischen Türme des 19. Jahrhunderts, so in Regensburg, Ulm, in Münster oder in Speyer. Der himmelwärts strebende, durchlichtete Turm ist nicht nur eine Meisterleistung der gotischen Baukunst und ein Glaubenssymbol für die Christen, sondern er überstand aufgrund seiner transparenten Architektur im Zweiten Weltkrieg auch den schweren Bombenangriff im November 1944.

Den Turmhelm am Westwerk schädigten jedoch mit den Jahren die Witterungseinflüsse derart, dass es zu Abstürzen von Steinen kam. Die Instandsetzung erfolgte von oben nach unten. Stark geschädigte Steine wurden abgenommen und entweder in der Werkstatt behandelt oder als Muster für Ersatzsteine aus Lahrer Sandstein genommen. Die Maßnahmen wurden mit großer Umsicht geplant und qualitativ hochwertig umgesetzt und können nun mit dem neuen Fördervertrag fortgeführt werden.

Das Freiburger Münster ist eines von über 140 Denkmalen, die die Bonner Denkmalschutz-Stiftung dank privater Spenden und Mitteln der Lotterie Glücks-Spirale, der Rentenlotterie von Lotto, seit ihrer Gründung 1985 allein in Baden-Württemberg fördern konnte. Dazu gehörten im vergangenen Jahr die Veitskirche in Stuttgart-Mühlhausen, das Ulmer Münster und die Hamburg-amerikanische Uhrenfabrik in Schramberg.

Bonn, den 25. Juni 2010/Schi








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