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Städte

Creative Cities Network

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Das UNESCO-Programm "Creative Cities" vernetzt weltweit Städte, die Erfahrungen, Strategien, Ideen und modellhafte Praxis im Bereich zeitgenössischer Kunst und Kultur, einschließlich der Kulturwirtschaft, austauschen wollen. Dieses Netzwerk wurde 2004 im Rahmen der Global Alliance for Cultural Diversity der UNESCO gegründet. Eine Finanzierung des Netzwerks durch die UNESCO findet nicht statt.

Mitglieder des Netzwerks sind Exzellenz-Zentren in einem der sieben Bereiche Film, Musik, Design, Gastronomie, Medienkunst, Handwerk oder Literatur. Sie unterstützen sich gegenseitig durch Kooperation und geben ihre Erfahrungen an andere kreative Städte oder Metropolen, vor allem in Entwicklungsländern, weiter. Das Netzwerk unterstützt Städte dabei, ihr kreatives Potenzial für die Stadtentwicklung zu nutzen.

Expertengremium evalutiert Vorschläge
Ein Gremium aus Experten der UNESCO und externen Fachleuten bewerten die Bewerbungen. Die Anzahl der jährlichen Neuaufnahmen ist nicht festgelegt. Der Titel für einen Bereich kann in einem Jahr auch mehrfach vergeben werden, 2005 wurde der Titel "City of Design" an Berlin und Buenos Aires vergeben. Die Städte verpflichten sich unter anderem folgende Ziele umsetzen: die Förderung von Best-Practise-Beispielen, die Zusammenarbeit mit Entwicklungs- und Schwellenländern und die Umsetzung von Piloprojekten zur Förderung der kreativen Entwicklung.

Vier deutsche Städte im Netzwerk
Seit 2014 arbeiten 69 Städte in dem UNESCO-Netzwerk zusammen, darunter Santa Fé in den USA als "Stadt der Volkskunst" (2005), Montreal in Kanada als "Stadt des Designs" (2006); Östersund in Schweden als "Stadt der Gastronomie" (2010), Edinburgh als "Stadt der Literatur" (2004), Bologna in Italien als " Stadt der Musik" (2006) und Lyon in Frankreich als "Stadt der Medienkunst" (2008).

Deutschland hat vier Städte im globalen Netzwerk: Hannover und Mannheim als "Stadt der Musik" (2014), Heidelberg als "Stadt der Literatur" (2014) und Berlin als "Stadt des Designs" (2005).

Titel erhöht Attraktivität der Städte
Mit der Anerkennung als kreative Stadt ist die Verpflichtung verbunden, aktiv in dem UNESCO-Netzwerk mitzuarbeiten. Der Titel bringt für die Stadt und die Menschen eine Reihe an Vorteilen: Die Kreativwirtschaft wird stärker gefördert. Die Stadt ist Mitglied in einem weltweiten Netzwerk kreativer Städte. Die Auszeichnung rückt auch die Stadt ins Zentrum des internationalen Interesses. Das kreative Potential der vielen Szenen erhöht die Attraktivität für Touristen und Unternehmen.

Potenzial für Wirtschaft und Entwicklung
Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist heute weltweit eine der wachstumsstärksten Branchen. Der Welthandel mit kreativen Gütern und Dienstleistungen erreichte nach dem letzten Kulturwirtschaftsbericht der Vereinten Nationen im Jahr 2011 den Rekordwert von 624 Milliarden US-Dollar. Damit hat sich der Welthandel seit 2002 mehr als verdoppelt. Gleichzeitig ist Kulturwirtschaft ein entscheidender Faktor für nachhaltige Entwicklung. Der dritte Bericht "Creative Economy Report" aus dem Jahr 2013 analysiert umfassend die sozioökonomische Bedeutung der Kulturbranche.

Der nächste Bewerbungsaufruf wird von der UNESCO Januar 2015 veröffentlicht.






  • 01.12.2014
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