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Kunsthaus Zürich mit 300‘000 Besuchern und neuem Programm

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Das Kunsthaus Zürich verzeichnete im Jahr 2014 300‘000 Besucher. 2015 sollen Ausstellungen wie «Monet, Gauguin, van Gogh ... Inspiration Japan», «Europa», «Joan Miró», «Tomi Ungerer», «John Waters» und Erstpräsentationen mehrerer privater Sammlungen noch mehr Besucher anziehen. Begonnen wird mit «Meisterzeichnungen». Anlass ist das 100-jährige Bestehen der Grafischen Sammlung.

Das Kunsthaus Zürich hat das Jahr 2014 solide abgeschlossen. Gezählt wurden 300‘520 Eintritte (Vorjahr: 314‘000). Die Jahresrechnung wird voraussichtlich eine schwarze Null ausweisen. Dazu hat insbesondere die Ausstellung «Expressionismus in Deutschland und Frankreich» (109‘000 Besucher) beigetragen. Obwohl das Kunsthaus mehr als 70 seiner Meisterwerke auf Tournee nach Japan geschickt und eine fast ebenso grosse Anzahl Werke Alberto Giacomettis nach Wien entliehen hat, konnten die Besucherzahlen in der Sammlung mit 130‘000 Eintritten (Vorjahr 135‘000) annähernd stabil gehalten werden. Nach der Erhöhung der Jahresbeiträge hat sich die Anzahl der Mitglieder in der Zürcher Kunstgesellschaft wie erwartet von 21‘329 (2013) auf 20‘438 reduziert. Bei steigenden Eintritten wird für das laufende Jahr ein positives Resultat erwartet. Neun neue Ausstellungen stehen auf dem Programm. Mit den aktuellen Präsentationen «Egon Schiele – Jenny Saville» (bis 25. Januar), «Ferdinand Hodler/Jean-Frédéric Schnyder» (bis 26. April) und «Bilderwahl! Monolithic Water» (bis 1. März) bewältigt der Betrieb 12 kuratierte Produktionen. Deren Inszenierung sorgt neben den regelmässigen Neu- und Umhängungen auf den Sammlungsflächen für eine konstant hohe Auslastung.

MEISTERZEICHNUNGEN. 100 JAHRE GRAFISCHE SAMMLUNG
23. Januar – 19. April 2015
2015 feiert die Grafische Sammlung im Kunsthaus Zürich ihr 100-jähriges Bestehen. Meisterzeichnungen aus sechs Jahrhunderten – darunter Werke von Raffael und Dürer, von Füssli, Turner, Hodler, Cézanne, Picasso und Giacometti – erwarten den Besucher. Dank Erwerbungen in den Bereichen Zeichnung, Druckgrafik, Fotografie, Film, Video, Multiple und Installation kann der Überblick mit Werken der unmittelbare Gegenwart fortgeschrieben werden: von Jorinde Voigt, Aleksandra Mir, Erik van Lieshout und anderen.

MONET, GAUGUIN, VAN GOGH … INSPIRATION JAPAN
20. Februar – 10. Mai 2015
Die japanische Kunst ist für die Entwicklung der europäischen Moderne von grundlegender Bedeutung. Erstmals seit mehr als 25 Jahren wird dem sogenannten «Japonismus» eine umfassende Ausstellung gewidmet. Künstler wie Monet, Gauguin und van Gogh, Bonnard oder Degas stellten importierte Kunst und Gebrauchsgegenstände in ihren eigenen Werken dar, übernahmen japanische Bildsujets und verinnerlichten die Bildsprache des japanischen Holzschnitts. Diese Aneignung, in Verbindung mit der eigenen Bildtradition, führte sie zu einem schöpferischen Prozess, aus dem sich vielfältige Ausdrucksformen entwickelten, die weit ins 20. Jahrhundert nachwirkten. Die Ausstellung zeigt rund 350 hochkarätige Exponate. Neben Gemälden und japanischen Holzschnitten von Hokusai, Hiroshige, Utamaro u. a., werden japanische Kunstgegenstände solchen aus Europa gegenübergestellt. Reisefotografien und Plakate runden das Bild ab, das Europa im 19. Jahrhundert von Japan hatte.

EUROPA. DIE ZUKUNFT DER GESCHICHTE.

12. Juni – 6. September 2015
«Ein einiges Europa wäre das Ende der Kriege und es wird kommen, aber wann?», fragte Ernst Ludwig Kirchner 1924. Diese Ausstellung zeichnet Darstellungsformen des kontinuierlichen Gesellschaftswunsches nach einem friedlichen Europa ideengeschichtlich nach: Grenzziehung und -auflösung, Landschaft als identitätsstiftender Faktor, Entwicklungswege der Demokratie, Arbeit und Mobilität. Diese umfangreichste Europa-Kunstausstellung seit 1991 in der Schweiz mit rund 100 Werken von 50 Künstlern aus allen Teilen des Kontinents umfasst Malerei, Fotografie, Video und Installation. Vertretene Künstler sind u. a. Kader Attia, Marc Bauer, Herbert Brandl, Honoré Daumier, Fischli / Weiss, Dani Gal, Ferdinand Hodler, Thomas Imbach, Anna Jermolaewa, Ilya Kabakov, Nikita Kadan, Bouchra Khalili, Paul Klee, Daniel Knorr, Christian Philipp Müller, Cy Twombly und Nives Widauer. Unterstützt von Swiss Re – Partner für zeitgenössische Kunst.

SINNLICHE (UN)GEWISSHEIT.

19. Juni – 4. Oktober 2015
Des Menschen nächster «Filter» zur Umwelt bleibt auch im 21. Jahrhundert sein eigener Körper. Über das Wechselverhältnis zwischen Seele, Geist und deren körperlicher «Ausstülpung» hin zur Umwelt haben Künstlerinnen und Künstler ausgiebig nachgedacht. Auf drastische Weise zeigen dies die rund 70 Fotografien, Skulpturen, Gemälde und Videoarbeiten aus der Sammlung des Filmregisseurs Thomas Koerfer. Im ersten umfangreichen Museumsauftritt dieser Privatsammlung vertreten sind u. a. Nobuyoshi Araki, Nathalie Djuberg, Robert Frank, Jeff Koons, Sarah Lucas und Boris Mikhailov.

JOHN WATERS. HOW MUCH CAN YOU TAKE?


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    Eintritt Sammlung inkl. Audioguide d/e/f/i: CHF 15.–/10.– reduziert und Gruppen. Ausstellungen bis 22.– /17.– reduziert und Gruppen. Kombi-Tickets Sammlung und Ausstellung 27.-/20.-. Bis 16 Jahre Eintritt frei. Vorverkauf: SBB RailAway-Kombi, Zürich Tourismus, Fnac.
    Gratis-Eintritt, Rabatte und weitere Leistungen mit Jahresmitgliedschaft 2015: Erwachsene CHF 115.-/Paare CHF 195.-, Jugendliche bis 25 Jahre CHF 30.-.



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  • Kunsthaus Zürich Foto © Anita Affentranger
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