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Denkmalpflege

Denkmal-Soiree 2015 im Alten Schloss in Höchst

Denkmalpflege

Am Donnerstag, den 11. Juni 2015 um 18.00 Uhr spricht Professor Dr. Frank Eckardt von der Bauhaus-Universität Weimar im Rahmen der Vortragsreihe "Über Grenzen. Denkmalpflege und Stadtentwicklung" der Denkmal-Soiree im Alten Schloss in Höchst über "Das Eigene und das Andere. Heimat und Fremdheit in der Stadt". Städte versprechen Arbeits- und elementare Überlebensmöglichkeiten und erleben deswegen einen fortschreitenden Zuzug der Menschen in die Zentren. Damit verbunden ist ein gravierender Wandel des historischen städtischen Sozialgefüges wie auch der kulturellen Identität. Frank Eckardt untersucht die Prozesse von Integration und Exklusion in den modernen Städten und diskutiert die Rolle, die Denkmalen für eine transkulturelle Identitätsbildung zukommen kann.

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) richtet diese Vortragsreihe aus, um sich den Fragen zur Alten Stadt und ihren Denkmalen von verschiedenen Gesichtspunkten aus zu nähern: zu dem, was wir als Eigenes oder Fremdes sehen, zu Tradition und Entwicklung, zu Trennendem und Verbindendem, zum Verhältnis von Peripherie und Zentrum. Alte Städte sind hochkomplexe Gebilde. Historisch und modern zugleich, bündeln sich in ihnen politische, gesellschaftliche, soziale und kulturelle Funktionen. Den gleichen Regeln und Zwängen unterworfen wie andere Kommunen, müssen sie Raum für Zukunftsgestaltung bieten, ohne die sichtbare Verbindung zur Vergangenheit zu gefährden. Dabei ist der Grat zwischen Bewahren und Gestalten oftmals schmal und bedarf des stetigen und klugen Abwägens. Denkmalpflege und Stadtentwicklung stehen da vielerorts in einem konfliktgeladenen Nebeneinander. Zusätzliche Herausforderungen signalisieren die Fragen, für wen die Stadt da ist, wem sie Zugehörigkeit offeriert und wie etwa Flüchtlinge und Migranten in das gewachsene soziale und kulturelle Gefüge integriert werden können. Denkmale sind von diesen Prozessen in vielfältiger Weise betroffen: Zum einen stehen sie unter enormem Umnutzungsdruck, zum anderen bleiben sie für viele Neubürger ebenso fremd wie unzugänglich. Sichtbare und unsichtbare Grenzen prägen die urbanen Räume, manche werden überschritten und nivelliert, andere werden neu errichtet. Können also Denkmale helfen, Grenzen und Schwellen zu überwinden? Können sie integrative und identitätsstiftende Funktionen entfalten? Kann und sollte die Denkmalpflege die Entwicklung historischer Städte befördern? Ausgewiesene Experten führen im Alten Schloss Höchst in die Facetten des Themas ein und stehen im Anschluss bei einem Glas Wein zum Gedankenaustausch zur Verfügung.






  • 04.06.2015
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    Deutsche Stiftung Denkmalschutz »

    Am 11. Juni 2015 um 18.00 Uhr spricht Professor Dr. Frank Eckardt von der Bauhaus-Universität Weimar im Alten Schloss in Höchst über "Das Eigene und das Andere. Heimat und Fremdheit in der Stadt" im Rahmen der Denkmal-Soiree.

    Weitere Termine: am 9. Juli 2015, 23. Juli 2015 und 10. September 2015. Der Eintritt zu allen Terminen der Denkmal-Soiree im Schloss ist frei.



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  • Altes Schloss in Höchst © Deutsche Stiftung Denkmalschutz
    Altes Schloss in Höchst © Deutsche Stiftung Denkmalschutz
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