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Preis des Kunstvereins

Atelierstipendium Villa Minimo 2016

Preis des Kunstvereins

Der Kunstverein Hannover freut sich, mit Isabel Nuño de Buen (*1985), Claudia Piepenbrock (*1990) und Julian Öffler (*1985) die neuen Preisträger des »Preis des Kunstvereins – Atelierstipendium Villa Minimo« bekannt zu geben. Dieser Preis wird seit 1983 bereits zum 17. Mal vergeben und gehört neben Braun- schweig Projects zu den größten und umfassendsten Residenzstipendien in Niedersachsen. Der Kunstver- ein erfreut sich dieser Besonderheit, betreut die Künstlerinnen und Künstler während ihres Aufenthaltes in Hannover und ermöglicht abschließend eine Ausstellung in seinen großzügigen Räumlichkeiten. Nicht nur die Anzahl der Bewerbungen steigt mit jedem neuen, alle zwei Jahre stattfindenden Vergabever- fahren, auch die hohe Qualität der Bewerbungen überzeugte die siebenköpfige Jury. Die Stipendien werden durch die großzügige Unterstützung des Niedersächsischen Ministeriums für Wis- senschaft und Kultur und des Kulturbüros der Landeshauptstadt Hannover ermöglicht. Als Arbeitsstätte und Wohnort stellt die Firma Gundlach eine charmante Immobilie mitsamt Garten in Hannover zur Verfügung. Die Stipendiaten des Jahres 2016 der drei Kategorien sind:

Förderstipendium Niedersachsen: Isabel Nuño de Buen (*1985) Das zweijährige Förderstipendium Niedersachsen (Januar 2017–Dezember 2018) wird an freischaffende Künstler/innen mit abgeschlossenem Hochschulstudium im Alter bis zu 35 Jahren (zum Zeitpunkt der Be- werbung) vergeben, die in Niedersachsen bzw. Bremen leben oder geboren sind. Begründung der Jury: Isabel Nuño de Buen hat eine eigenständige, skulpturale Formensprache entwi-ckelt und überzeugt zudem durch ihre zeichnerischen Qualitäten. Ihre Rauminstallationen bestechen durch kom- positorisch präzise Setzungen und experimentelle Freude am Material.

Nachwuchsstipendium Niedersachsen: Claudia Piepenbrock (*1990) Das einjährige Nachwuchsstipendium Niedersachsen (Januar 2017–Dezember 2017) wird an freischaffende Künstler/innen bis maximal drei Jahre nach ihrem Hochschulabschluss vergeben, die in Niedersachsen bzw. Bremen leben oder geboren sind. Begründung der Jury: Claudia Piepenbrock gelingt es eindrucksvolle skulpturale Konstellationen zu ent- wickeln, die nicht nur von einer ungewöhnlichen körperlichen Präsenz gekennzeichnet sind, sondern auch Leichtigkeit und Schwere, Statik und Dynamik in sich vereinen.

Nationales Nachwuchsstipendium: Julian Öffler (*1985)
Das einjährige Nationale Nachwuchsstipendium (Januar 2018–Dezember 2018) wird an freischaffende Künstler/innen bis maximal drei Jahre nach ihrem Hochschulabschluss vergeben, die ihren Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland haben. Begründung der Jury: Das filmische Werk von Julian Öffler überzeugt aufgrund seiner kritisch-provokanten wie humorvoll-spielerischen Befragungen der Erwartungshaltung an die Kunst und von deren Produktions- mechanismen und -prozessen.

Der Preis des Kunstvereins – Atelierstipendium Villa Minimo Seit 1983 vergibt der Kunstverein Hannover alle zwei Jahre den »Preis des Kunstvereins – Atelierstipendium Villa Minimo«. Dass ein Kunstverein eine Stipendiatenstätte betreibt, ist eine Besonderheit, die seit nunmehr 33 Jahren besteht und gepflegt wird. Das Residenzstipendium gehört neben Braunschweig Projects zu den größten und umfassendsten seiner Art in Niedersachsen. Der Preis gliedert sich in drei Stipendien: in das Förderstipendium Niedersachsen, das Nachwuchsstipendium Niedersachsen und das Nationale Nach- wuchsstipendium. Aus über 100 qualitativ hochwertigen Bewerbungen wählte eine siebenköpfige Fachjury die drei Preisträger 2016 aufgrund ihres bisherigen künstlerischen Schaffens aus, um deren weiterführende Entwicklung zu unterstützen und zu fördern. Die Teilnahme an dem Bewerbungsverfahren erfordert je nach Stipendium neben dem regionalen oder nationalen Bezug, dass der Hochschulabschluss nicht länger als drei Jahre zurückliegt oder das 36. Lebensjahr nicht überschritten ist. Die drei Stipendien umfassen die mietfreie Nutzung eines Ateliers mit Wohnmöglichkeit in der »Villa Minimo« (Liebigstr. 32a, Hannover) und ein monatliches Barstipendium in Höhe von 800 €. Neben der Betreuung der Künstlerinnen und Künstler während ihrer ein- bis zweijährigen Residenzen in Hannover ermöglicht und finanziert der Kunstverein Hannover im Anschluss eine Ausstellung in seinen großzügigen Räumlichkeiten. Eine ergänzende Publikation wird angestrebt.

Die Jurymitglieder 2016
Dr. Julia Draganovic (Kunsthalle Osnabrück), Bjørn Melhus (Künstler, Prof. für Bildende Kunst/Virtuelle Rea- litäten, Kunsthochschule Kassel), Dr. Reinhard Spieler (Direktor, Sprengel Museum Hannover, Vertreter des Kulturbüros der Landeshauptstadt Hannover), Veronika Olbrich (Niedersächsisches Ministerium für Wissen- schaft und Kultur, Vertreterin des Landes Niedersachsen), Ellen Lorenz (Vorstand Kunstverein Hannover), Samuel Henne (Beirat Kunstverein Hannover) und Ute Stuffer (Kuratorin Kunstverein Hannover). Die Direk- torin des Kunstvereins Hannover Kathleen Rahn nahm beratend, ohne Stimmrecht teil.

Die bisherigen Preisträger
Zahlreiche der ehemaligen Preisträger sind inzwischen fest im internationalen Kunstbetrieb verankert: so beispielsweise Toulu Hassani (Preis des Kunstvereins Hannover 2012), Anahita Razmi (Preis des Kunst- vereins Hannover 2008), Bjørn Melhus (Preis des Kunstvereins Hannover 1999), Christoph Girardet (Preis des Kunstvereins Hannover 1995), Aernout Mik (Preis des Kunstvereins Hannover 1993), Douglas Gordon (Preis des Kunstvereins Hannover zusammen mit dem DAAD – Berliner Künstlerprogramm 1998) oder Jane und Louise Wilson (Preis des Kunstvereins Hannover zusammen mit dem DAAD – Berliner Künstlerpro- gramm 1997).






  • 07.09.2016
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    Kunstverein Hannover »

    Dienstag–Samstag
    12.00–19.00 Uhr
    Sonn– und Feiertag
    11.00–19.00 Uhr

    Eintritt
    6 € / ermäßigt 4 € / Mitglieder frei
    Freitags freier Eintritt



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  • Claudia Piepenbrock »gravitation/5«, 2016 Papier  45 × 60 × 75 cm
    Claudia Piepenbrock »gravitation/5«, 2016 Papier 45 × 60 × 75 cm
    Kunstverein Hannover
  • Julian Öffler »The jungle of Calais«, 2013 Filmstill aus der Ärmelkanalüberfahrt  Video, 75 min  Musikvideo, 5:25 min  Installation, Malereien, Drucke, Audiospuren
    Julian Öffler »The jungle of Calais«, 2013 Filmstill aus der Ärmelkanalüberfahrt Video, 75 min Musikvideo, 5:25 min Installation, Malereien, Drucke, Audiospuren
    Kunstverein Hannover
  • Julian Öffler »State of the art«, 2016 Video-Installation  Video, 39:21 Min, 4k
    Julian Öffler »State of the art«, 2016 Video-Installation Video, 39:21 Min, 4k
    Kunstverein Hannover