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DSD fördert die Sophienkirche in Berlin-Mitte

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Das Kirchenschiff wurde 1892 nach den Plänen von Friedrich Schulze, Adolf Heyden und Kurt Berndt im Neobarockstil zu einer einschiffigen Hallenkirche mit einer dreiseitigen Empore und einer Chorapsis umgebaut. In diesem Zusammenhang erhielt die Kirche einen eisernen Dachstuhl und eine schlichte neue Innenraumfarbfassung im Stil des Neobarocks. Von der Innenausstattung sind Kanzel, Rokokotaufe und Orgel sowie reich gestaltete Epitaphien auf dem ehemaligen Kirchhof erhalten. Heute ist die Raumschale stark abgenutzt und geschädigt. Wegen der von der Decke fallenden Stuckelemente musste ein Sicherungsnetz gespannt werden. Starke Putzschäden, abblätternde Farbe und Holzbauteile sind instandsetzungsbedürftig.

Nach der Sanierung des Dachstuhls und der Dachflächen folgten Putz- und Sandsteinarbeiten, die Instandsetzung des Turms und des Turmhelms. Anschließend konnten das Schiffdach und die Fassaden instand gesetzt werden. Bei der Putzsanierung gelang es, 80 Prozent des ursprünglichen Putzes von 1894 zu erhalten. Bereits erfolgt sind auch eine restauratorische Sicherung der Epitaphe an der Außenfassade und die statische Ertüchtigung des Altars. Zuletzt wurde die Innenraumschale der Chorapsis restauriert.

Die Sophienkirche ist in ihrer barocken Erscheinungsform und mit ihrem 70 Meter hohen Turm für Berlin eine baugeschichtlich ganz einzigartige Kirche des 18. Jahrhunderts. Sie ist eines der über 170 Projekte, die die private Deutsche Stiftung Denkmalschutz dank Spenden, Erträgen ihr anvertrauter Stiftungen und Mitteln der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, bisher allein in Berlin unterstützen konnte.

Ursprünglich 1712 im Typ der Berliner protestantischen Predigerkirche als querorientierte schlichte Emporensaalkirche mit hohem Walmdach erbaut, erhielt das von Königin Sophie Luise gestiftete Gotteshaus in Berlins Mitte von 1729 bis 1735 einen stattlichen Turm, der in seiner Erscheinungsform dem einstigen nahegelegenen Münzturm von Schlüter nachempfunden war. Den letzten hochaufragenden barocken Kirchturm in Berlin prägen im Erscheinungsbild verputzte Flächen und seine Sandsteingliederung. Der obere Teil des Turms springt stark zurück, "in Form eines plastisch bewegten Säulenaufbaues von zwei Geschossen ionischer Ordnung mit lebhaft geschweifter Haube", wie der Kunsthistoriker Georg Dehio schreibt.

Das Kirchenschiff wurde 1892 nach den Plänen von Friedrich Schulze, Adolf Heyden und Kurt Berndt im Neobarockstil zu einer einschiffigen Hallenkirche mit einer dreiseitigen Empore und einer Chorapsis umgebaut. In diesem Zusammenhang erhielt die Kirche einen eisernen Dachstuhl und eine schlichte neue Innenraumfarbfassung im Stil des Neobarocks. Von der Innenausstattung sind Kanzel, Rokokotaufe und Orgel sowie reich gestaltete Epitaphien auf dem ehemaligen Kirchhof erhalten. Heute ist die Raumschale stark abgenutzt und geschädigt. Wegen der von der Decke fallenden Stuckelemente musste ein Sicherungsnetz gespannt werden. Starke Putzschäden, abblätternde Farbe und Holzbauteile sind instandsetzungsbedürftig.

Nach der Sanierung des Dachstuhls und der Dachflächen folgten Putz- und Sandsteinarbeiten, die Instandsetzung des Turms und des Turmhelms. Anschließend konnten das Schiffdach und die Fassaden instand gesetzt werden. Bei der Putzsanierung gelang es, 80 Prozent des ursprünglichen Putzes von 1894 zu erhalten. Bereits erfolgt sind auch eine restauratorische Sicherung der Epitaphe an der Außenfassade und die statische Ertüchtigung des Altars. Zuletzt wurde die Innenraumschale der Chorapsis restauriert.

Die Sophienkirche ist in ihrer barocken Erscheinungsform und mit ihrem 70 Meter hohen Turm für Berlin eine baugeschichtlich ganz einzigartige Kirche des 18. Jahrhunderts. Sie ist eines der über 170 Projekte, die die private Deutsche Stiftung Denkmalschutz dank Spenden, Erträgen ihr anvertrauter Stiftungen und Mitteln der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, bisher allein in Berlin unterstützen konnte.








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  • Sophienkirche in Berlin-Mitte © Joachim Liebe/DS
    Sophienkirche in Berlin-Mitte © Joachim Liebe/DS
    Deutsche Stiftung Denkmalschutz