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Experten legen einen Fokus auf ausgewählte Werke der Balthus-Ausstellung

Die Fondation Beyeler lockt im November mit zwei Veranstaltungs-Highlights rund um die aktuelle Ausstellung «Balthus». Am Roundtable «Balthus und die Frage der Kunstfreiheit» wird lebhaft diskutiert: Renommierte Teilnehmer gehen der Frage nach, was Kunst darf und wo ihre Grenzen liegen. In der Reihe «Balthus. Fokus» legen Experten aus verschiedenen Bereichen einen Schwerpunkt auf Werke der Ausstellung, um dabei unterschiedliche Aspekte von Balthus‘ Schaffen zu beleuchten.

Genau ein Jahr ist es her, seit das Bild Thérèse rêvant (1938) von Balthus um die Welt ging: In einer Petition wurde eine Abhängung oder mindestens eine Kontextualisierung des Werkes verlangt. Im Verlaufe der nachfolgenden Debatte wurde Thérèse rêvant zum stellvertretenden Aufhänger für Fragen wie: Was darf Kunst überhaupt? Wo liegen ihre Grenzen? Soll ein Kunstwerk für die Verfehlungen des Künstlers büssen? Und müssen Museen ihre Besucher vor den Zumutungen der Kunst beschützen?

Diesen und ähnlichen Fragen wird die Podiumsdiskussion «Balthus und die Frage der Kunstfreiheit» am 7. November in der Fondation Beyeler gewidmet sein. Ausgehend von der Debatte über Balthus‘ Bildwelt wird in einer Gesprächsrunde dem Begriff der Kunstfreiheit und seiner Bedeutung im 21. Jahrhundert nachgegangen. Unter den Teilnehmern ist der stellvertretende Ressortleiter des Feuilletons der ZEIT, Kunst- und Architekturkritiker Dr. Hanno Rauterberg. Sein kürzlich im Suhrkamp Verlag erschienener Essay «Wie frei ist die Kunst?» ist eine messerscharfe Analyse der Streitfälle, die in den letzten Jahren die Kunstwelt in Atem gehalten haben. Ein ganzes Kapitel ist der Debatte rund um Balthus und Thérèse rêvant gewidmet. Ebenfalls mit am Roundtable sitzt Prof. Dr. Barbara Vinken, Professorin für Allgemeine Literaturwissenschaft und Romanische Philologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU), die unter anderem Bücher über Mode, Feminismus und Pornografie veröffentlicht hat. Neben den Kuratoren der Ausstellung Dr. Raphaël Bouvier und Michiko Kono, konnte auch Simona Pfister, Religionswissenschaftlerin und freie Autorin, für den Abend gewonnen werden. Sie arbeitet als freie Journalistin für verschiedene Publikationen wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung/Sonntagszeitung (FAZ/FAS), die Neue Zürcher Zeitung und das MAGAZIN.

Ein weiterer Höhepunkt im November ist die Reihe «Balthus. Fokus». Experten aus verschiedenen Bereichen kommen ins Museum, um ihren eigenen Schwerpunkt auf Aspekte von Balthus‘ Schaffen zu legen. Am 23. November gibt Sabine Hahnloser Tschopp im Gespräch mit dem Kurator Raphaël Bouvier einen besonderen Einblick in das Schaffen des Malers. Die Kunsthistorikerin und Sammlerin war in ihrer Jugend ein Modell von Balthus. Und am 28. November geht es mit dem bekannten, international etablierten Schweizer Designer Alfredo Häberli um Aspekte von Design, Raum und Farbe im Spätwerk von Balthus. Für den 5. Dezember ist ein weiterer Fokus mit der Bühnen- und Kostümbildnerin Katharina Schlipf geplant.

Übersicht Rahmenprogramm im November:
Roundtable: Balthus und die Frage der Kunstfreiheit Mittwoch, 7. November, 19.00 Uhr In einer Gesprächsrunde wird, ausgehend von der Debatte über Balthus’ Bildwelt, der Frage nach der Kunstfreiheit und ihrer Bedeutung im 21. Jahrhundert nachgegangen. Die Veranstaltung ist im Museumseintritt inbegriffen.

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Balthus. Fokus
Experten legen einen Fokus auf ausgewählte Werke der Balthus-Ausstellung und beleuchten dabei unterschiedliche Aspekte seines Schaffens.

Preis CHF 7.-, zzgl. Museumseintritt. Freitag, 23. November, 18.00 Uhr mit Kunsthistorikerin Sabine Hahnloser Tschopp Die Kunsthistorikerin und Sammlerin Sabine Hahnloser Tschopp war in ihrer Jugend ein Modell von Balthus. In einem Gespräch mit dem Raphaël Bouvier, Kurator der Ausstellung, gibt sie einen besonderen Einblick in das Schaffen des Malers. Tickets online Mittwoch, 28. November, 18.30 Uhr mit Designer Alfredo Häberli Alfredo Häberli ist ein international etablierter Designer mit dem Studio «Alfredo Häberli Design Development» in Zürich. Im Rahmen einer Werkbetrachtung setzt er sich mit den Aspekten von Design, Raum und Farbe im Spätwerk von Balthus auseinander. Tickets online

Architekturführung Samstag, 3. November, 11.00 bis 12.00 Uhr Führung zur Museumsarchitektur von Renzo Piano. Preis: Museumseintritt + CHF 7.- Familienführung Sonntag, 4. November, 11.00 bis 12.00 Uhr Führung in der Ausstellung «Balthus» für Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren in Begleitung. Ohne Voranmeldung. Preis: bis 10 Jahren CHF 7.- / Erwachsene regulärer Museumseintritt.

Montagsführung Thematischer Rundgang, jeweils 14.00 bis 15.00 Uhr Montag, 5. November: Balthus – Figur im Innenraum Montag, 19. November: Balthus – Sinnlichkeit: versteckte und offene Erotik Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Ohne Voranmeldung. Preis: Museumseintritt + CHF 7.-

Workshop für Kinder Mittwoch, 7. November, 14.00 bis 16.30 Uhr Führung duch die Ausstellung «Balthus » mit anschliessender spielerischer Umsetzung im Atelier. Für Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Anmeldung erforderlich. Preis: CHF 10.- inkl. Material






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    Öffnungszeiten der Fondation Beyeler: täglich 10.00–18.00 Uhr, mittwochs bis 20.00 Uhr



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  • Balthus,Thérèse rêvant, 1938, Öl auf Leinwand, 149,9 x 129,5 cm, The Metropolitan Museum of Art, New York, Jacques und Natasha Gelman Collection, 1998, © Balthus, Foto: © 2018 The Metropolitan Museum of Art/Art Resource/Scala, Florenz
    Balthus,Thérèse rêvant, 1938, Öl auf Leinwand, 149,9 x 129,5 cm, The Metropolitan Museum of Art, New York, Jacques und Natasha Gelman Collection, 1998, © Balthus, Foto: © 2018 The Metropolitan Museum of Art/Art Resource/Scala, Florenz
    Fondation Beyeler