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Absage des ImPulsTanz Festivals 2020 & Verschiebung einzelner Programmpunkte

Am 17. April 2020 hat die österreichische Bundesregierung weitere Schritte im Zuge der Maßnahmen gegen COVID-19 bekannt gegeben. Diese sowie die internationale Lage, weiter bestehende massive Reisebeschränkungen und nicht einschätzbare Visaschwierigkeiten zwingen uns zu einem außerordentlich bedauernswerten, aber dennoch klaren Schritt: Die 37. Ausgabe des ImPulsTanz – Vienna International Dance Festival von 9. Juli bis 9. August 2020 wird weder in der ursprünglich geplanten noch in der später adaptierten Form stattfinden können.

Mit Planungsstand Februar 2020 waren 240 Workshops und Research Projects von und mit 150 Dozent*innen aus 50 Ländern und über 100 Aufführungen von 50 internationalen und österreichischen Compagnien in Burg- und Akademietheater, Odeon, Kasino am Schwarzenbergplatz, Schauspielhaus und im Workshop-Zentrum Arsenal vorgesehen. Des Weiteren freuten wir uns über Kooperationen mit dem mumok – Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, dem Leopold Museum, dem Österreichischen Filmmuseum und dem Kunsthistorischen Museum – sowie auf einen Fokus mit Schweizer Künstler*innen, eine Kooperation mit Flandern und einen Austausch mit dem THEATRUM Festival in Moskau.

Ein neuer, großer Schwerpunkt von ImPulsTanz ist die Ausdehnung der Workshop-Reihe Public Moves, die täglich während des Festivals gratis im öffentlichen Raum stattfindet. Sie ist neben den bereits überaus erfolgreich angenommenen Orten im Anton-Benya-Park und im Wiener Prater dieses Jahr auch in der Donaustadt vorgesehen.

Weitere Orte und Formate waren in Planung. Unsere künstlerische und kreative Energie war tatsächlich noch lange nicht ausgeschöpft, als Mitte März absehbar wurde, dass wir uns eher mit einer klugen Adaption und Reduktion des Programms beschäftigen müssen, als mit weiteren Projekten: Das adaptierte Workshop-Programm mit 156 Kursen inklusive Katalog sowie eine Vorschau auf ausgewählte Performance-Highlights wurden schließlich am 9. April 2020 auf der ImPulsTanz-Website veröffentlicht.

Dass dies alles so nun nicht stattfinden kann, ist traurig. Diesen einen, emotionalen Moment möchten wir uns erlauben, während wir – wie so viele – damit beschäftigt sind, die allgemeine Lage und besonders unsere Rolle in dieser Zeit zu verstehen: als internationales Festival, das seit jeher für Sinnlichkeit, Kontakt, Begegnung, Lebensfreude und zeitgenössische, lustvolle und kritische Begleitung unserer Gegenwart steht. Dazu gehört auch die Verantwortung gegenüber Künstler*innen, Mitarbeiter*innen, Gästen und dem Publikum. 
In diesem Sinne folgen wir mit der Absage des geplanten Programms den Maßnahmen der österreichischen Bundesregierung. Gleichzeitig unterstützen wir die vielfältigen, auch internationalen zivilgesellschaftlichen und künstlerischen Aktivitäten im Umgang mit COVID-19.

Wie es nun weitergeht, diskutieren wir zurzeit intensiv mit Künstler*innen, Fördergebern, den Kooperationspartner*innen und den Häusern, bei denen wir zu Gast sind. Gerade das ImPulsTanz Festival – wie auch unsere gesamte Kunstform – lebt von Live-Atmosphäre, Diversität und internationalem, transkulturellem Austausch. So setzen wir alles daran, diese Atmosphäre, wenn irgend möglich, mit Public Moves im Sommer und gemeinsam mit unseren Museumspartnern im Herbst aufleben zu lassen. Das Programm von 2020 wird für ImPulsTanz 2021 (15. Juli bis 15. August) in weiten Teilen aufrechterhalten. Dennoch ist es wichtig, für neue künstlerische Arbeiten, die auch als Reaktion auf diese Krise erst entstehen werden, für das kommende Programm offen zu sein.

An dieser Stelle möchten wir uns auch bei all unseren Fördergebern, der Stadt Wien, dem Bundesministerium und dem EU-Kulturprogramm Kreatives Europa, all unseren Sponsoren und Partnern, bei der Presse und vor allem bei unserem Publikum für ihre Unterstützung bedanken. Zudem freuen wir uns über das rege Interesse an unserem veröffentlichten Workshop-Programm, das zeigt, wie wichtig Social und Physical Contact und generell Bewegung, Kunst und Kultur sind.








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