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Die PEKING kehrt zurück in den Hamburger Hafen

Nach mehrjähriger erfolgreicher Restaurierung kommt die historische Viermastbark PEKING als neues Hamburger Wahrzeichen und als Leitobjekt des zukünftigen Deutschen Hafenmuseums in den Hamburger Hafen

Nach grundlegender Restaurierung auf der Peters Werft in Wewelsfleth im Auftrag der Stiftung Hamburg Maritim (SHM) kehrt der Hamburger Veermaster PEKING am Montag, dem 7. September 2020 nach Hamburg zurück. Die historische Viermastbark wird zunächst an den Interimsliegeplatz am Bremer Kai beim derzeitigen Hafenmuseum Hamburg festmachen, wo das Schiff von der Stiftung Hamburg Maritim endgültig an die Stiftung Historische Museen Hamburg (SHMH) übergeben wird. Die SHMH wird das Schiff bis zur Verbringung an den endgültigen Liegeplatz am Holthusenkai für den zukünftigen Betrieb als Museumsschiff weiter ausrüsten. 88 Jahre nachdem die PEKING zum letzten Mal aus dem Hamburger Hafen ausgelaufen ist, kehrt sie als erstes sichtbares Zeichen und Leitobjekt des künftigen Deutschen Hafenmuseums in neuem Glanz frisch restauriert zurück.

Bereits im Mai 2020 hat die Stiftung Hamburg Maritim nach dreijähriger Arbeit die Restaurierung der PEKING auf der Peters Werft in Wewelsfleth erfolgreich abgeschlossen. In den letzten drei Jahren sind auf der Werft Rumpf und Rigg des historischen Frachtseglers fachgerecht restauriert worden. Die SHMH hat das Schiff am 15. Mai 2020 übernommen und an Bord der PEKING anschließend noch weitere Ausrüstungsmaßnahmen für ihren künftigen Einsatz als Museumsschiff durchführen lassen. Auch nach der Ankunft der PEKING werden der erforderliche Ausbau des Liegeplatzes im Hansahafen und die sicherheitstechnische Fertigstellung des Viermasters für den Besucherbetrieb an Bord noch einige Monate in Anspruch nehmen. Voraussichtlich im Sommer 2021 wird die PEKING dann auch für Besucherinnen und Besucher begehbar sein. Bis dahin kann das Schiff innerhalb der Öffnungszeiten des Hafenmuseums Hamburg von der Kaikante aus betrachtet werden.

Aufgrund der Beschlüsse des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages vom November 2015 und 2019 fördert die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien die Errichtung des Deutschen Hafenmuseums sowie die Rückholung und Sanierung der Viermastbark PEKING mit insgesamt bis zu 185,5 Mio. Euro; hiervon wurden 38,5 Mio. Euro für die PEKING verwendet. Mit der Restaurierung der PEKING wurde die Stiftung Hamburg Maritim (SHM) und mit der Umsetzung des wichtigen Museumsprojekts die Stiftung Historische Museen Hamburg (SHMH) betraut. Mit den Bundesmitteln können sowohl der geplante Museumsneubau im Stadtteil Grasbrook als auch die Aufwertung und die adäquate Ausstattung des zweiten Museumsstandortes im historischen Schuppen 50A am Hansahafen realisiert werden.

Die Herstellung des Interimsliegeplatzes für die PEKING im Hansahafen und der Betrieb des Schiffes werden in Höhe von rund 4 Millionen Euro von der Stadt Hamburg finanziert, die auch die Betriebskosten des Deutschen Hafenmuseums und der PEKING tragen wird.

Im PEKING-Logbuch auf dem Webportal der SHMH stehen zahlreiche Informationen zur Geschichte des Schiffes und zu den aktuellen Arbeiten auf der PEKING zur Verfügung: https://shmh.de/de/logbuch-peking. Die vollständige Pressemitteilung mit weiteren Informationen zur Geschichte der PEKING und zum Deutschen Hafenmuseum finden Sie anbei.

Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher:
„Mit der PEKING erhält Hamburg ein neues Wahrzeichen. In ihrer über 100-jährigen Geschichte hat die PEKING 34 Mal Kap Hoorn umrundet, zwei Weltkriege überstanden und mehr als 40 Jahre als Museumsschiff am Pier von Manhattan verbracht. Auf der Peters Werft hat sie sich in den prächtigen „Hamborger Veermaster“ zurückverwandelt, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts für seine Schnelligkeit und Zuverlässigkeit bekannt war und der als eines der letzten Handelsschiffe unter Segeln den Atlantik bereiste. Allen, die sich mit Tatkraft und Ausdauer für die Rückkehr der PEKING in ihren Heimathafen und ihre Restaurierung eingesetzt haben, danke ich sehr herzlich.“

Kulturstaatsministerin Monika Grütters, Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien: „Der Viermaster PEKING ist ein herausragendes Beispiel deutscher Schiffsbaukunst. Nach einer bewegten Geschichte auf den Weltmeeren und jahrelanger Restaurierung erstrahlt dieses Segelschiff jetzt wieder in alter Pracht. Den Restauratoren danke ich sehr für ihre höchst anspruchsvolle Arbeit in den vergangenen Jahren. Als Kulturstaatsministerin und Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien ist mir die Förderung der maritimen Kultur unseres Landes ein wichtiges Anliegen. Deshalb unterstütze ich aus meinem Kulturetat  sowohl die Restaurierung der PEKING als auch die Errichtung des künftigen Deutschen Hafenmuseums mit insgesamt 185,5 Millionen Euro. Der Bund ist damit alleiniger Geldgeber für diese Projekte. Mit seinem Glanzstück, der PEKING, wird dieses Hafenmuseum umfassend und anschaulich über die maritime Geschichte Deutschlands informieren und Menschen aus der ganzen Welt anziehen.“

Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien:
„Als wichtiges Ausstellungsstück des Deutschen Hafenmuseums wird die PEKING an ihrem künftigen Standort ein weithin sichtbares Wahrzeichen auch für den neuen Stadtteil am Grasbrook sein. Das Schiff steht für den globalisierten Handel, der auch vom Hamburger Hafen ausgehend, die ganze Welt verändert hat. Das Deutsche Hafenmuseum wird mit der PEKING ein Ort sein, an dem wir den gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Auswirkungen der Globalisierung nachspüren können.“








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Nur die Schutzheilige des Berufsstandes stammt

  • In neuem Glanz und frisch restauriert kehrt die PEKING nach Hamburg zurück, Foto: Jan Sieg
    In neuem Glanz und frisch restauriert kehrt die PEKING nach Hamburg zurück, Foto: Jan Sieg
    Historischen Museen Hamburg
  • In neuem Glanz und frisch restauriert kehrt die PEKING nach Hamburg zurück, Foto: Jan Sieg
    In neuem Glanz und frisch restauriert kehrt die PEKING nach Hamburg zurück, Foto: Jan Sieg
    Historischen Museen Hamburg