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Jahn-Kapelle in Klein Vielen wird weiter unterstützt

Nach der Rettung des Gebäudes steht derzeit die Mauerwerkssanierung im Blickpunkt
Dank einer Nachlassspende und zahlreicher zweckgebundener Spenden kann die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) 40.000 Euro für die Restaurierung des Mauerwerks an der Jahn-Kapelle im ehemaligen Park des Gutshofes an der Dorfstraße in Klein Vielen zur Verfügung stellen. Das Kleinod 12 Kilometer nördlich von Neustrelitz im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte gehört zu den über 580 Projekten, die die private DSD dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Mecklenburg-Vorpommern unterstützen konnte.

Die neugotische Kapelle – ein achteckiger, mit Fialen, Maßwerk und Zierbändern reich geschmückter Bau – wurde von Eduard Rudolph Jahn ab 1851 auf dem Klingenberg als Begräbnisstätte für die geliebte Gattin errichtet. Doch wurde die Kapelle am Ende nicht als Grablege genutzt und geweiht. 1880 verkaufte Jahn das Gut, nur das Grundstück mit dem Zugang zur Kapelle blieb weiterhin in seinem Besitz. Nach seinem Tod und spätestens seit den 1930er Jahren fiel die Gedenkstätte dem Vergessen anheim. Der Hügel wuchs zu, die Kapelle blieb hinter hohen Bäumen verborgen. In dem zweigeschossigen Ziegelsteingebäude lagen Reste der Fialtürmchen, Steinhaufen und bröselnder Zierrat. Sämtliche Maßwerke in den unteren Fenstern fehlten, die im oberen Oktogon waren stark geschädigt.

Mit der Gründung des Fördervereins Jahn-Kapelle Klein Vielen 2015 setzte sich schließlich jemand für die denkmalpflegerische Instandsetzung und Pflege des Ensembles ein. Zunächst stand die Restaurierung des Gebäudes an. Die Pfeiler mussten dringend überarbeitet, die Gewölbe statisch gesichert und Teile des Mauerwerks neu verfugt werden. Unzählige Zierelemente waren zu ergänzen. Hier half eine Spendenaktion im DSD-Förderer-Magazin Monumente nachhaltig.

Die Kapelle kann so als Stützpunkt in das stark frequentierte lokale Radwandernetz integriert werden. Zudem soll eine Parkroute den Schlosspark Hohenzieritz, den Gutspark Peckatel, den Schlosspark Dambeck und den Park Pieverstorf mit Klein Vielen verbinden.

Spendenkonto:
Verwendungszweck „1120788X Klein-Vielen, Jahn-Kapelle“
Deutsche Stiftung Denkmalschutz
IBAN: DE71 500 400 500 400 500 400








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  • Jahn-Kapelle in Klein Vielen © Marie-Luise Preiss/Deutsche Stiftung Denkmalschutz
    Jahn-Kapelle in Klein Vielen © Marie-Luise Preiss/Deutsche Stiftung Denkmalschutz
    Deutsche Stiftung Denkmalschutz
  • Jahn-Kapelle in Klein Vielen © Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Vaupel
    Jahn-Kapelle in Klein Vielen © Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Vaupel
    Deutsche Stiftung Denkmalschutz