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Sagenhafte Angebote und beispiellose Bietgefechte im Hause Hermann Historica – so macht Auktion Spaß!

Orden und Militaria bis 1918
Am Donnerstag, dem 19. Mai, öffnete das geschichtsträchtige Auktionshaus Hermann Historica für Militaria-Fans seine Türen. Am Vormittag standen über 350 Lose von „Orden und Militaria bis 1918“ auf dem Programm. Am späten Nachmittag wartete Hermann Historica dann mit einer Kollektion vom Feinsten, der „Sammlung Van Bosstraeten“, auf. Knapp 430 Lose von allerhöchster Qualität umfasste diese außergewöhnliche Sammlung. Das Interesse war immens, die Bereitschaft zum Bieten auch. Nur zehn Lose blieben unverkauft.

Gleich zu Beginn konnte Hermann Historica mit schönen Raritäten punkten. Unter der Losnummer 3006 wurde ein seltenes St. Anna-Ordens-Kreuz 2. Klasse mit Krone für 15.000 € aufgerufen. Die hochwertig ausgeführte Arbeit von bestechender Plastizität und feinster Emaillemalerei war dem Höchstbietenden 23.750 € wert.

Auch das darauffolgende Los, Nummer 3007, war kaum mehr auf dem Markt zu finden. Ab 15.000 € konnte ein gut erhaltenes und ebenso wunderschön emailliertes St. Georg-Ordens-Kreuz 4. Klasse erworben werden. 3006

Bei den französischen Militaria-Highlights stieß die überlebensgroße Büste Napoleons aus dem 19. Jhdt. auf reges Interesse. Die aus weißem, poliertem Marmor gefertigte Büste wurde mit einem aufgelegten Lorbeerkranz aus Bronze noch veredelt. Auf 7.000 € wurde die Rarität angesetzt und für 20.000 € versteigert.

Wunderschöne Prunkstücke kamen in der Sparte Kaiser- und Königshäuser zum Aufruf. Auch hier war die Nachfrage groß. Bereits im Vorfeld war eines der Lieblingskleider der Kaiserin Elisabeth von Österreich stark nachgefragt (Losnummer 3111). Den Traum vom lindgrünen Seidenkleid der Kaiserin machte sich der meistbietende Sisi-Fan für 20.000 € wahr. Der Startpreis lag bei 12.000 €.

Doch auch der sog. „Märchenkönig“, Ludwig II. von Bayern, erfreut sich bei den Bietern steter Beliebtheit. Unter der Losnummer 3219 kamen ein Paar der prunkvollen Wasserhähne aus seinem Schloss Linderhof für 5.000 € zum Aufruf. Für die verschnörkelten, mit den von Ludwig II. so geliebten Schwänen versehenen Griffe musste tief in die Tasche gegriffen werden. Dem Höchstbietenden waren sie 32.500 € wert. Weit mehr, nämlich 42.500 €, hingegen, investierte ein Königsfan für eine Neorokoko-Wandkonsole. Das reich beschnitzte, vergoldete Tischchen (Startpreis 12.000 €) stammte ebenfalls aus dem Linderhof, aus einem der „Weißen Kabinette“.

Die Sammlung Van Bosstraeten
Pünktlich um 15 Uhr startete die herausragende „Sammlung Van Bosstraeten“. Schon als die ersten Lose versteigert wurden, konnte man den Erfolg des Auktionstages erahnen.

Unter der Losnummer 4068 etwa wurde ein einzigartiger, schön erhaltener Helm für Offiziere im Braunschweigischen Infanterie-Regiment Nr. 92 ab 8.500 € angeboten. Er gehörte Johann Albrecht, Herzog zu Mecklenburg, der von 1907 bis 1913 das Herzogtum Braunschweig regierte. Nun hat sich der Höchstbietende diesen Traum für 27.500 € verwirklicht.

Bei Los 4110 schossen die Gebote nur so durch die Decke. Zum Aufruf kam ein einzigartiges Ensemble und wahrlich ein Highlight dieser Sammlung. Ein Helm für Offiziere des Regiments Garde du Corps in fast unberührtem Zustand wurde zusammen mit einem exzellent erhaltenen versilberten Paradeadler mit vergoldeter Krone sowie mit zwei kompletten Aufbewahrungskoffern versteigert. Der Startpreis lag bei 18.000 €, für nicht weniger als 80.000 € wurde diese Sensation verkauft.

Ebenso für Offiziere des Regiments Garde du Corps war das sensationelle Los 4141, ein edler Kürass von 1897. Das wunderschön erhaltene, äußerst seltene Ausnahmestück wurde für 8.500 € angeboten. Der kaum getragene Kürass war ein Geschenk von Kaiser Wilhelm II. an dieses Regiment im Jahr 1897 und wechselte für 31.250 € seinen Besitzer.

Orden und Militaria ab 1919
Am letzten Auktionstag, am Freitag dem 20. Mai, standen Militaria ab 1919 und eine Wiener Fernglassammlung im Fokus. Insgesamt wurden über 1.000 Lose angeboten.

Ausgesprochen selten war das Los 5263. Unter der Nummer kam eine seit Jahrzehnten unberührte Chiffriermaschine „Enigma I“ für 65.000 € zum Aufruf. Die Maschine mit der Seriennummer „A 14066“ wurde ab etwa 1937 in den Nachrichtenabteilungen von Heer und Luftwaffe eingesetzt und ist mit drei nummerngleichen Chiffrierwalzen ausgestattet. 112.500 € war sie dem neuen Besitzer wert. 293302

Großes Interesse und hohe Bieterbereitschaft zeigte sich beim zweiten Teil der Sammlung zur Kollaboration in den Niederlanden. Über 50 Jahre wurden vielfältige Gegenstände aus der Zeit der Kollaboration vor und während des Zweiten Weltkrieges akribisch zusammengetragen, von der nationalsozialistischen Bewegung, der „NSB“ (Nationaal-Socialistische Beweging), von Organisationen wie der „NJS“ (Nationale Jeugdstorm) und der „W.A.“ (Weer Afdelingen). Wie bereits im ersten Teil lag die Verkaufsquote bei fast 100 %. Nur eine Handvoll der über 120 Lose blieb unverkauft! Dabei erzielte das Auktionshaus zahlreiche Spitzenpreise.








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