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Die älteste Steirerin zu Gast in Peggau

Statements
Kulturlandesrat Christopher Drexler: „Nach 113 Jahren kehrt unsere älteste Steirerin Peggi nun an den Fundort ihrer Überreste zurück. Es ist eine wahre Sensation, dass aus den bestehenden Knochenfragmenten eine so realistische Rekonstruktion ihres Äußeren gelungen ist. Ebenso faszinierend ist es, dass eine wissenschaftlich so profunde Beschreibung ihrer Lebensumstände möglich ist. Viele Erkenntnisse und Forschungsergebnisse stammen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Universalmuseums Joanneum. Ich bin sehr stolz auf diese geballte Expertise im landeseigenen Unternehmen!“

„Für das Universalmuseum Joanneum ist es eine besondere Auszeichnung, mit der Beforschung der ältesten Steirerin ein weiteres Puzzleteil in das Gesamtbild unserer Geschichte und die Geschichte unserer Vorfahren einfügen zu können. Unseren Mitarbeiter*innen ist es gelungen, mit modernsten Technologien eine Rekonstruktion zu erstellen und mit wissenschaftlichen Methoden auch das Lebensumfeld der ältesten Steirerin zu bestimmen. Durch diese großartige Kooperation mit der Gemeinde Peggau konnte es nun ermöglicht werden, Peggi für eine gewisse Zeit auch an ihren Fundort zurückzubringen“, so Alexia Getzinger, kaufmännische Direktorin.

Bürgermeister Hannes Tieber: „Als Bürgermeister der Gemeinde Peggau, der sogenannten Heimatgemeinde der ältesten Steirerin, freut es mich besonders, dass mit dem heutigen Tag Peggi den Bewohnerinnen und Bewohnern hier vor Ort zugänglich gemacht wurde. Es ist nicht unser Verdienst, dass sie vor über hundert Jahren gefunden wurde, jedoch liegt es nun an uns, ihre Geschichte zu erzählen.“

„Die plastische Rekonstruktion eines Gesichts ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Um einen realistischen Effekt zu erzielen, wurden die modellierten Gesichtszüge mit Silikon abgeformt und mit Farbe und echten menschlichen Haaren ergänzt. Im Vergleich mit der an sich schon eindrucksvollen computergestützten Gesichtsrekonstruktion wirkt die plastische Büste noch wesentlich lebensechter“, so Daniel Modl, Mitarbeiter der Abteilung Archäologie & Münzkabinett am Universalmuseum Joanneum

Silvia Renhart,Mitarbeiterin der Abteilung Archäologie & Münzkabinett am Universalmuseum Joanneum: „Mithilfe vieler moderner Methoden gelingt es uns immer besser, Menschen aus der Vergangenheit ins Heute zu holen. Damit können wir Wissenschaft ,verlebendigen‘ und Menschen von heute für das Gestern sensibilisieren. Es ist auch großartig, wie begeistert Kolleg*innen aus anderen Wissenschaftsdisziplinen sofort bereit sind, mitzuarbeiten. Denn nur gemeinsam gelingt es, solche neuartigen Zugänge und Ergebnisse zu schaffen, die Vergangenheit, Menschen und deren Lebensweise lebendig machen. – Und vielleicht schaffen wir es ja auch irgendwann, wirklich aus der Geschichte zu lernen, um nicht immer wieder dieselben Fehler – nur eben mit der jeweiligen Epoche angepassten Mitteln (Waffen …) – zu machen.“






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    Eröffnung: 30.09.2021, 19 Uhr, Eintritt frei!
    Laufzeit: 01.10.2021–17.07.2022

    Naturkundemuseum, Joanneumsviertel, 8010 Graz
    www.naturkunde.at



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  •  Die plastische Schädelbüste von „Peggi“ im Urgeschichtlichen Museum Peggau, Foto: UMJ/D. Modl
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    Universalmuseum Joanneum
  •  v.l.: Silvia Renhart (Archäologie), Hannes Tieber (Bürgermeister), Alexia Getzinger (kaufm. Dir. UMJ), Christopher Drexler (Landesrat), Bernhard Flagl (Namensgeber), Daniel Modl (Archäologie); Foto: UMJ / J.J. Kucek
    v.l.: Silvia Renhart (Archäologie), Hannes Tieber (Bürgermeister), Alexia Getzinger (kaufm. Dir. UMJ), Christopher Drexler (Landesrat), Bernhard Flagl (Namensgeber), Daniel Modl (Archäologie); Foto: UMJ / J.J. Kucek
    Universalmuseum Joanneum