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Fontänenanlage am Wasserturm in Mannheim wurde fertiggestellt

Die große Wassertreppe mit dem Springbrunnen kann wieder Pärchen und Touristen anlocken
Bei der offiziellen Übergabe der sanierten Fontänenanlage auf der Rückseite des Mannheimer Wasserturms am Mittwoch, den 18. Januar 2023 um 11.00 Uhr blicken Bürgermeister Ralf Eisenhauer und Gordon Pickford, Abteilungsleiter Netz- und Installationsdienst bei MVV Netze GmbH, auf die erfolgreiche Sanierung zurück. Die Fontänen werden ab dem Frühjahr zur Freude aller wieder sprudeln. Anwesend ist auch Helen Heberer, Ortskuratorin Mannheim der privaten spendensammelnden Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), die die Instandsetzung des Kaskadenbeckens der Platzanlage nicht zuletzt dank der Erträge der Lotterie GlücksSpirale mit 80.000 Euro gefördert hat. Auch die Fassadenarbeiten am Wasserturm selbst konnte die DSD im Jahr zuvor mit 100.000 Euro unterstützen. Turm und Platzanlage gehören zu den über 400 Objekten, die die private DSD dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie nicht zuletzt der Mittel der GlücksSpirale allein in Baden-Württemberg fördern konnte.

Am Ostrand der Mannheimer Altstadt befindet sich an der höchsten Stelle des heutigen Friedrichsplatzes der Wasserturm mit einer umgebenden weitflächigen Platzanlage. Den Aufbau einer zentralen Wasserversorgung hatte der Mannheimer Stadtrat 1882 dem österreichischen Wasserbauingenieur Oskar Smreker anvertraut, da das Brunnen- und Flusswasser vor Ort von schlechter Qualität war. Für das technische Gebäude wurde 1885 ein Architekten-Wettbewerb ausgeschrieben, was damals recht ungewöhnlich war und erstmals reichsweit erfolgte. Den ersten Preis gewann der Stuttgarter Gustav Halmhuber, der auch am Bau des Berliner Reichstags mitwirkte.

Der Turm und die umgebende, in Jugendstilformen aufwendig gestaltete Parkanlage entstand schließlich zwischen 1886 und 1902. Vor dem Wasserturm befindet sich in westlicher Richtung ein Springbrunnen mit vier Bronzefiguren, zwei Wassermännern und zwei Wasserfrauen, die wasserspeiende Fische halten. Auf der gegenüberliegenden Seite nach Osten zu ist eine große Wassertreppe mit einem Springbrunnen angelegt. Am Rand des großen Beckens befinden sich ein männlicher und ein weiblicher Kentaur.








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    Platz vor dem Wasserturm während der Arbeiten in Mannheim * Foto: Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Mertz
    Deutsche Stiftung Denkmalschutz