Die POSITIONS Berlin Art Fair 2024 zieht positive Bilanz
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Presse17.09.2024
Die 11. Ausgabe der POSITIONS Berlin Art Fair ging gestern erfolgreich zu Ende! Das Team der POSITIONS Berlin Art Fair blickt auf vier intensive Messetage zurück, die geprägt waren von anregenden Gesprächen, tollen neuen Kontakten und vollen Gängen! Die Messe freut sich über den enormen Zuspruch, der sich in der weiter gestiegenen Besucher:innenzahl von 30.000 widerspiegelt. Ein großes Interesse an den gezeigten künstlerischen Arbeiten unserer 111 Galerien aus 24 Ländern war allgegenwärtig wahrnehmbar. Das breite künstlerische Spektrum, das die internationalen Galerien dieses Jahr in den Hangars des Tempelhofer Flughafen brachten, bot eine wunderbare Gelegenheit, Wieder- und Neu-Entdeckungen zu machen.
Die Messedirektoren der POSITIONS Berlin Art Fair Kristian Jarmuschek und Heinrich Carstens blicken gemeinsam äußerst zufrieden auf die vergangenen Tage zurück: "In einer allgemein bekannten schwierigen wirtschaftlichen Situation für Galerien war die Messe trotzdem ein großer Erfolg. Wir haben einige sehr prominente europäische Sammler:innen zu Gast gehabt und über die Messe geführt, und fast alle haben ernsthafte Ankäufe getätigt. Berlin ist und bleibt ein Magnet und der Flughafen Tempelhof immer mehr ein Hotspot, um sich zu vernetzen, teilnehmende Galerien aus 24 Ländern spiegeln diese internationale Perspektive. Ein Rundgang über die Messe gab die Möglichkeit, viele besonders spannende künstlerische Positionen in sehr hoher Qualität zu entdecken, bei denen ein 2. und 3. Blick äußerst lohnenswert war. Viele Sammler:innen haben das sehr zu schätzen gewusst. Und diejenigen Galerien, die damit bewusst gespielt haben, wurden durch ein reges Interesse und auch wirtschaftlich belohnt."
Mit 111 Galerien aus 24 Ländern präsentierte sich die diesjährige POSITIONS Berlin Art Fair sowohl für das internationale Kunstgeschäft als auch für die regional ansässigen Galerien als prominenter Treffpunkt der Branche. Neben etablierten Teilnehmer:innen wie die Galerie Benden & Ackermann, FeldbuschWiesnerRudolph, Idolon Gallery, Galerie Mathias Güntner, Thole Rotermund Kunsthandel, Art Mūr, Galerie Judith Andreae und der Galerie Brockstedt kehrten auch junge Galerien und Händler:innen wie HOTO und Weserhalle zur POSITIONS Berlin Art Fair zurück oder konnten wie die Galerie Met dazu gewonnen werden. Junge wie etablierte Galerien zeigten sich zufrieden mit ihren Verkäufen und neu geknüpften Kontakten.
Mit den diesjährigen künstlerischen Positionen wurde ein starkes Interesse am Verhältnis Mensch – Natur, Individuum – Welt spürbar. Viele Künstler:innen bildeten auf der POSITIONS Berlin Art Fair 2024 ab, dass sie die Frage danach beschäftigt, wie sie sich in der Welt, ihrem aktuellen klimatischen, patriarchalen und kapitalistischen Zustand verorten. Sie reagieren mit Humor, Reflexion und verarbeiten ihn buchstäblich. Judith Miriam Escherlor (galerie intershop) setzt sich beispielsweise mit der Sichtbarkeit der Geschlechter auseinander. In vulvaresken und phallischen Formen schafft sie textile Objekte, die sämtliche genderspezifische Grenzen verblassen lässt. Ivy Lee (Gudmundsdottir) wie auch Carolina Bazo (O Art Project) performen inmitten der vermeintlichen Einöde, der weiten Steppe oder saftigem Dschungel und lassen ihren menschlichen Körper in dieser Umgebung klein und beinahe verloren erscheinen. Und Franziska Reinbothe (Galerie Mathias Güntner) sucht und findet das Potenzial im Zerstörten, in der De- und Rekonstruktion der Leinwand, denkt sie buchstäblich andersherum, was in Anbetracht der zusehends zerbrechenden Strukturen äußerst optimistisch stimmt.
Optimistisch gestimmt ist das Stichwort! Zur auf der POSITIONS Berlin Art Fair verbreiteten Freude hat der diesjährige Länderfokus auf Südkorea maßgeblich beigetragen. Die sechs Galerien ERD, CHOI&CHOI, ThisWeekendRoom, Seojung Art, Aria Gallery und N Gallery ermöglichten gemeinsam mit der Sonderpräsentation „Spotlight on South Korea“ den künstlerischen Brückenschlag zwischen Berlin und Südkorea, einen interkontinentalen Kunstflirt. Der Zuspruch gegenüber dieser Schwerpunktsetzung war überwältigend!
„Wir denken jetzt schon darüber nach, erneut nach Berlin zu kommen, da unsere Künstler:innen auf ein so großes Interesse gestoßen sind. Wir sind sehr dankbar für all die warmen Worte, die uns während unserer Woche in Berlin entgegengebracht wurden.“ (aus d. Engl.) - Sunyoon Park, Galerie ERD
In einem anregenden Talk mit Messedirektor Heinrich Carstens berichtete Galeristin Jinhee Choi der Galerie CHOI&CHOi, Seoul/Köln von ihren Erfahrungen der beiden Kunstmärkte Südkorea und Deutschland. Sie stellt fest, dass die Käufer:innen in Südkorea sehr begeistert auf europäische Künstler:innen reagieren, es andersherum aber noch nicht so selbstverständlich ist. Daher zeigt sich die Galeristin sehr dankbar und froh darüber, dass die POSITIONS Berlin Art Fair eine Gelegenheit geboten hat, eine Veränderung, die Sichtbarkeit für südkoreanische Künstler:innen auf dem europäischen Markt anzutreiben.
Die Strahlkraft der Hauptstadtmesse nimmt stetig zu, das zeigen nicht nur die positiven Publikumsreaktionen, sondern auch die Rückmeldungen der teilnehmenden Galerist:innen.
„Ich bin ganz begeistert von der diesjährigen POSITIONS Berlin Art Fair und der Arbeit des Teams. Mit den Verkäufen bin ich sehr zufreiden. Die positiven Reaktionen auf Sadie Laskas Fahnen waren nicht nur in der Presse, sondern auch hier im Hangar deutlich abzulesen. Vielen Dank!“ – Roozbeh Golestani
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Do, 25. April, 18 – 21 Uhr
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