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Benefizkonzert

Benefizkonzert von Deutschlandfunk und Deutscher Stiftung Denkmalschutz für Gut Zernikow

Benefizkonzert

Am Sonntag, den 18. Juli 2010 um 16.00 Uhr findet in der historischen Dorfkirche in Brandenburg ein Konzert der Reihe "Grundton D" mit der Camerata Köln zugunsten des Gutshofes im gleichen Ort statt. Gespielt wird "Bach in Dresden" mit Werken von Johann Joachim Quantz, Johann Adolph Hasse, Wilhelm Friedemann Bach, Johann Sebastian Bach und Louis Marchand. Seit 1991 ist die gemeinsam vom Deutschlandfunk und der Deutschen Stiftung Denkmalschutz veranstaltete Benefizreihe mit hochkarätigen Konzerten auf der Reise durch bedürftige Denkmale in den östlichen Bundesländern. Die Erlöse aus den Konzerten kommen direkt den Bauwerken zugute, zu deren Gunsten sie stattfinden.

Für die Bonner Deutsche Stiftung Denkmalschutz ist die Konzertreihe des DLF eine großartige Möglichkeit, für die bekannten und unbekannten Kleinode bundesweit Aufmerksamkeit und Unterstützung zu finden. Über 200 Konzerte werden bis Ende 2010 zur Begeisterung der Besucher beigetragen haben - eine gute Voraussetzung auch für das Engagement zur Erhaltung der Baudenkmale. Die bundesweite Ausstrahlung der Konzerte im Deutschlandfunk vermittelt neben dem musikalischen Genuss auch wichtige Informationen über den Denkmalschutz an ein Millionenpublikum vor den Rundfunkgeräten. Dadurch erhalten Denkmalpfleger vor Ort eine öffentliche Unterstützung, die auch im täglichen Kampf um Fördermittel und Hilfe unschätzbar ist.

Wie fast alle Denkmale, zugunsten derer im Jahr 2010 Konzerte veranstaltet werden, ist auch Gut Zernikow ein Förderprojekt der Denkmalschutz-Stiftung. Zernikow, ein Dorf im Norden der Mark Brandenburg, gehörte bis ins 17. Jahrhundert zum Rittergut derer von Zernikow. Unmittelbar nach seiner Thronbesteigung 1740 schenkte der preußische König Friedrich II. das verwaiste Gut seinem Kammerdiener Michael Gabriel Fredersdorff, der 1750 die wohlhabende Bankierstochter Caroline Marie Elisabeth Daum heiratete und erhebliche Anstrengungen unternahm, das Anwesen wirtschaftlich aufzuwerten und die Entwicklung des Dorfes zu befördern. So führte Fredersdorff die Seidenraupenzucht ein und ließ dazu einen Park mit Maulbeerbäumen anpflanzen. Das barocke Gutshaus und die zahlreichen Wirtschaftsgebäude wurden vermutlich unter Mitwirkung von Georg Wenzelslaus von Knobelsdorff neu errichtet. Bei dem Gutshaus von 1746 handelt es sich um einen zweigeschossigen Putzbau mit Mansarddach, der Ende des 19. Jahrhunderts erweitert wurde. Der Schriftsteller und Dichter Ludwig Achim von Arnim verbrachte hier einen großen Teil seiner Kindheit bei seiner Großmutter Caroline Marie Elisabeth. Neben dem Gutshaus gehören zur Anlage eine Kirche, Stallungen für Rinder und Schafe, eine Schmiede und eine Stellmacherei, eine Ziegelei und eine Brauerei.

Bonn, den 15. Juli 2010/Schi


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