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Design in Frankreich

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Eine Ausstellung besuchen, die ästhetische und zugleich funktionelle Gegenstände in Szene setzt, Ausnahmewerke in zeitgenössischen Museen bewundern, in einem Hotelzimmer schlafen, das ein berühmter Designer konzipiert hat, oder, umgeben von außergewöhnlichen Gegenständen, in einem Restaurant zu Abend speisen… überall in Frankreich können Fans von Design ihrer Leidenschaft nachgehen. Museen, Orte und Veranstaltungen mit Fokus auf Design

Überall in Frankreich gibt es Orte und Veranstaltungen, die sich mit der Welt des Designs beschäftigen. Entdecken Sie in Paris das Docks – einen Mode- und Designtempel, der sich in einem ultramodernen Gebäude zwischen der Gare d’Austerlitz und der Bibliothèque François Mitterrand befindet, oder besuchen Sie das Musée des Arts Décoratifs mit seinen Ausstellungsräumen voll zeitgenössischen Möbeln und Gebrauchsgegenständen.

Besuchen Sie im Oktober den Design-Flohmarkt auf der Place des Vins de France im Geschäftszentrum Bercy Village – ein echtes Freilicht-Designmuseum.

In weniger als 3 Stunden gelangen Sie nach Saint-Etienne in der Nähe von Lyon. Die Stadt gehört zum UNESCO-Netzwerk kreativer Städte, als Design-Fan sollte man sie also unbedingt gesehen haben.

Fahren Sie weiter nach Süden, um selbst als Designer an der Design-Parade teilzunehmen! Bei diesem internationalen Design-Festival, das vom Kunstzentrum Villa Noailles in Hyères organisiert wird, bildet ein Wettbewerb für junge Designer den Höhepunkt. Dieser Wettbewerb bietet dem Publikum eine innovative Plattform, um in einem einzigartigen Rahmen kreativ tätige Menschen zu treffen und sich mit ihnen auszutauschen.

Französische Designer erfreuen sich international größter Beliebtheit. Jean Prouvé, Charlotte Perriand, Le Corbusier… Im Kielwasser ihrer berühmten Vorgänger sind die französischen Designer der Gegenwart weit über die französischen Grenzen hinaus bekannt. Der berühmteste unter ihnen ist zweifellos Philippe Starck, der vor allem für sein Konzept des „demokratischen Designs“ bekannt ist. Isabelle Stanislas, die in der Agentur So-An mit Leiko Oshima zusammenarbeitet, arbeitet ihrerseits in ihren Projekten gern mit groben Materialien. Von ihr stammt vor allem die Dekoration der Geschäfte Zadig & Voltaire auf den Champs-Elysées, wo Beton, Marmor und freiliegende Schläuche einen industriellen Charme schaffen.

Der Innenarchitekt und Designer Christian Liaigre bevorzugt dagegen auf kunsthandwerklicher Basis hergestellte Möbel. Sein berühmter Nagato-Schemel aus Holz gehört zu den Klassikern des französischen Designs. Ein weiterer französischer Designer ist Verfechter der Medienkunst: Ora Ïto hat das Konzept der „simplexité“ („komplizierte Einfachheit“ oder „einfache Kompliziertheit“) erfunden – die Kunst, einem Gegenstand mit vielfältigen Funktionen eine scheinbare Einfachheit zu verleihen. Ora Ïto, der aus Marseille stammt, hat das Dach der Cité Radieuse von Le Corbusier in Beschlag genommen und dort ein Kunstzentrum eingerichtet: Hotels, Restaurants, Kino - das Design des Alltäglichen.

Von Paris bis Marseille und von Lyon bis Bordeaux hat Philippe Starck seine Spuren hinterlassen – ebenso wie in der Renovierung der Restaurants La Co(o)rniche an der Bucht von Arcachon und A’Trego am Cap d’Ail an der Côte d’Azur. Starck ist weltweit einer der bekanntesten Vertreter des Neuen Designs. Er entwirft dabei spektakuläre Inneneinrichtungen sowie alltägliche Gebrauchsgegenstände. Einen wahren Karrieresprung erlebte er, als er 1982 die Privaträume des damaligen Staatspräsidenten François Mitterrand im Elysée-Palast gestaltete. Vor allem in den USA und in Japan avancierte er in den 1980er-Jahren zum Stardesigner.

Wieder zurück in Paris ist es praktisch unmöglich, sich nicht an einem Ort wiederzufinden, den die berühmte Designerin Andrée Putman geprägt hat. Ihr puristischer und eleganter Stil war in Frankreich und im Ausland renommiert. Essen Sie im Restaurant des Hotels Pershing Hall in Paris zu Mittag, das sich am Fuß einer unvorstellbar schönen bewachsenen Mauer befindet.

Ein anderes Universum des Designs in der Hauptstadt ist das Café Campana im fünften Stockwerk des Musée d’Orsay: Die Brüder Campana, berühmte brasilianische Designer, haben eine sogenannte „onirico-aquatische“ Atmosphäre geschaffen – als Hommage an den großen lothringischen Glaskünstler Emile Gallé und den Jugendstil. Design-Hotels

Wer möglichst viele berühmte Designer und ihr Werk kennenlernen will, der sollte sich auf eine Reise durch ganz Frankreich begeben. Nach einer Besichtigung der Abtei von Fontevraud in der Nähe von Saumur im Loiretal bietet sich beispielsweise eine kleine Pause im modernen Ambiente der Orangerie oder des Cafés Aliénor an, deren Dekor von Laurent Vié geschaffen wurde.

Als originellen Übernachtungstipp empfehlen wir das Hotel Sōzō in Nantes, einem Boutique-Hotel (persönlich geführtes, eher kleines Hotel) in einer Kapelle aus dem 19. Jahrhundert.

Das Hotel Marriott Renaissance in Aix-en-Provence gleicht mit seinen Skulpturen von Traquandi und dem Mobiliar von Christian Ghion einer wahren Kunstgalerie. Ein weiteres modernes Design-Hotel ist das Why Hôtel im Zentrum von Lille. Hier warten 46 Zimmer im Stil der 70er-Jahre auf ihre Gäste.

Außergewöhnliche Übernachtungen in ganz Frankreich gewünscht? Die Marke Mama Shelter, eine von Serge Trigano geschaffene Hotelgruppe, bietet eine einzigartige Atmosphäre - die Hotels befinden sich in Paris, Lyon, Marseille und Bordeaux.








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  • France 2012 - Paris - © Atout France - Cédric Helsly
    France 2012 - Paris - © Atout France - Cédric Helsly
    Französische Zentrale für Tourismus
  • Le Don du Fel Architektur - © Atout France - Le Don du Fel
    Le Don du Fel Architektur - © Atout France - Le Don du Fel
    Französische Zentrale für Tourismus
  • Skulptur von Jean-Michel Othoniel - © Atout France - Jean François Tripelon-Jarry
    Skulptur von Jean-Michel Othoniel - © Atout France - Jean François Tripelon-Jarry
    Französische Zentrale für Tourismus