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Peking

Die Kunst der Aufklärung: Finissage in Peking

Peking

Peking – Mit einem gemeinsamen Festakt am 25. März 2012 werden Cornelia Pieper, Staatsministerin im Auswärtigen Amt, und Zhao Shaohua, Vizekulturministerin der Volksrepublik China, die Ausstellung „Die Kunst der Aufklärung” im National Museum of China offiziell beschließen. Für ein Jahr war die Ausstellung in Peking zu sehen. Sie ist noch bis einschließlich 31. März geöffnet, bislang wurden mehr als 450 000 Besucher gezählt.

Michael Eissenhauer, Generaldirektor der Staatlichen Museen zu Berlin: „Die Ausstellung hat gezeigt, wie sich die zentralen Ideen der europäischen Aufklärung, die bis heute in unserer Kultur identitätsstiftend sind, auf die Kunst auswirkten. Darüber hinaus war sie ein Angebot, über europäische Kunst und ihre Ausdrucksformen in Dialog zu treten. Daher freue ich mich ganz besonders über die positiven Reaktionen der Besucher, die sich fasziniert und intensiv mit den Werken auseinandergesetzt haben.”

Dirk Syndram, Kommissarischer Generaldirektor der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden: „Die Ausstellung war ein bedeutendes Glied in der langen Kette von Wissenschaftsaustausch und Ausstellungsprojekten der drei Museumsinstitutionen von Berlin, Dresden und München mit Partnern in China. Diese beispielhafte Kooperation hat sie möglich gemacht, sie wird auch die Fortsetzung des Dialogs ganz entscheidend fördern – in Dresden schon in kürze mit einer Sonderausstellung von Xu Jiang im Lipsiusbau. Ich bin überzeugt, dass die Ausstellung langfristig und weit über das Jahr ihrer Präsentation hinaus positiv wirken wird.”

Klaus Schrenk, Generaldirektor der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen München: „Die Zusammenarbeit der drei großen Museumseinrichtungen in Berlin, Dresden und München mit dem National Museum of China war ein einzigartiges und herausforderndes Ereignis. Sie hat den Horizont für die Vermittlung von Kultur erheblich geweitet und hat sicherlich auch für kommende Kooperationen wichtige Maßstäbe gesetzt. Zusammen mit der Vortragsreihe ‚Aufklärung im Dialog’ der Stiftung Mercator hat sie entscheidend dazu beigetragen, das Verständnis für die kulturelle Grundlegung des modernen Europas in der Zeit der Aufklärung zu vertiefen.”

„Die Kunst der Aufklärung” ist eine Ausstellung der Staatlichen Museen zu Berlin, der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen München und des National Museum of China. Im Mittelpunkt der von den vier Museumseinrichtungen gemeinsam kuratierten Schau stehen Kunstwerke, in denen die zentralen Ideen der Aufklärung sichtbar werden, ihr Einfluss auf die Bildenden Künste sowie ihre Wirkungsgeschichte von den künstlerischen Revolutionen des 18. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. Auf 2700 m² präsentiert sie die Künste der Aufklärung in ihrem gesamten künstlerischen Medienspektrum – von den Meisterwerken der Malerei, Skulptur und Grafik über Kunsthandwerk und Mode bis hin zu kostbaren wissenschaftlichen Instrumenten. Maßgeblich gefördert und unterstützt wird die Ausstellung durch das Auswärtige Amt.

Den Auftakt der Abschlussveranstaltung am 25. März bildet das Forum „Aufklärung und Wissenskulturen”. Es ist das letzte von fünf Foren im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Aufklärung im Dialog”, die die Stiftung Mercator gemeinsam mit dem National Museum of China auf Initiative des deutschen Botschafters in China und mit Unterstützung des chinesischen Kulturministeriums als wissenschaftliches Begleitprogramm zur Ausstellung durchführt. Darüber hinaus haben sich deutsche und chinesische Intellektuelle in Salons über verschiedene Aspekte der Aufklärung ausgetauscht.

Begleitet wurde die Ausstellung ferner von einem internationalen Jugendkongress, bei dem Jugendliche aus China, Indien, Russland und Deutschland über Aufklärung, kulturelle Werte und interkulturelle Museumsprojekte diskutierten. Auch die Veranstaltungen des Goethe-Instituts in Peking, darunter szenische Lesungen und Themenführungen durch die Ausstellung, bereicherten das Programm. Über die Finissage hinaus fortgesetzt werden wird das Kulturaustauschprogramm der vier Museumseinrichtungen in Partnerschaft mit der Freien Universität Berlin und der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin. Neben der wissenschaftlichen Weiterbildung ermöglicht es den Teilnehmern, die Kontakte auszubauen, neue Ideen der Zusammenarbeit zu entwickeln und so den Dialog zwischen den Kulturen langfristig zu fördern.

Die Initiative „Deutschland – Land der Ideen” hat die Ausstellung als einen der 365 „ausgewählten Orte” in 2012 ausgewählt.

Die Kunst der Aufklärung
2. April 2011 – 31. März 2012

National Museum of China

16, East Chang’an Street, Dongcheng District

Beijing 100006, China

kunstderaufklaerung.de

aoe2011.com








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  • Die Kunst der Aufklährung © Staatliche Kunstsammlungen Dresden
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    National Museum of China
  • Harvey & Peak: Vakuumpumpe, um 1850 © Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Michael Lange
    Harvey & Peak: Vakuumpumpe, um 1850 © Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Michael Lange
    National Museum of China
  • Robe à l’anglaise, um 1770 © Staatliche Museen zu Berlin, Foto: Hans-Joachim Bartsch
    Robe à l’anglaise, um 1770 © Staatliche Museen zu Berlin, Foto: Hans-Joachim Bartsch
    National Museum of China
  • Antoine Watteau: Gesellschaft im Freien; um 1720 © Staatliche Museen zu Berlin, Foto: Jörg P. Anders
    Antoine Watteau: Gesellschaft im Freien; um 1720 © Staatliche Museen zu Berlin, Foto: Jörg P. Anders
    National Museum of China
  • Caspar David Friedrich: Hünengrab im Schnee, 1807 © Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Jürgen Karpinski
    Caspar David Friedrich: Hünengrab im Schnee, 1807 © Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Jürgen Karpinski
    National Museum of China
  • Claude Joseph Vernet: Schiffbruch im Gewittersturm, 1770 © Bayerische Staatsgemäldesammlungen München, Foto: Sibylle Forster
    Claude Joseph Vernet: Schiffbruch im Gewittersturm, 1770 © Bayerische Staatsgemäldesammlungen München, Foto: Sibylle Forster
    National Museum of China