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Eberhard Havekost

Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden in Indien

Eberhard Havekost

Im Jahr der unendlichen Möglichkeiten: Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden in Indien

Sonderprogramm anlässlich des Deutschlandjahres in Indien 2011-2012

Seit Ende September 2011 läuft unter dem Motto „Deutschland und Indien: Unendliche Möglichkeiten“ das Programm des vom Auswärtigen Amt initiierten Deutschlandjahres in Indien. Bis zum Herbst 2012 finden über das Land verteilt zahlreiche Veranstaltungen zum Thema „Stadträume – CitySpaces“ statt. Für die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) bietet diese Initiative die Möglichkeit, die bereits bestehenden Beziehungen nach Indien zu vertiefen und um neue Facetten zu erweitern.

Im Bereich Ausstellungen beteiligen sich die SKD mit dem Projekt „Sightseeing Trip“, einer Schau mit Werken des Dresdner Künstlers Eberhard Havekost (*1967), die ab Februar 2012 in Mumbai und ab April 2012 in der südindischen Stadt Kochi gezeigt wird. Die ausgewählten Gemälde und Grafiken setzen sich inhaltlich mit dem Thema „Stadt“ auseinander. Sie ist für Havekost ein zentraler Lebens- und Erfahrungsraum: Hier findet er Motive und Situationen, in denen sich urbane Lebenswelten einer aufstrebenden Konsumgesellschaft phänotypisch spiegeln.

Neben der künstlerischen Auseinandersetzung mit dem zentralen Thema des Deutschlandjahres fördern die SKD auch den theoretischen Diskurs zum Verhältnis von Kulturinstitutionen zu den sie umgebenden Städten. Dazu wurde ein innovatives Veranstaltungskonzept entwickelt, das eine Expertenkonferenz mit einem Jugendkongress verbindet und auf diese Weise besonders kreative Ideen und Handlungsvorschläge erarbeiten wird. Mit Unterstützung der Robert Bosch Stiftung finden unter dem Titel „Urban Changes and Culture“ im Februar 2012 parallel zwei Konferenzen in Kalkutta statt: zunächst ein Jugendkongress, der rund 30 Jugendliche aus Indien, Deutschland und anderen Ländern zu Diskussionen und Workshops einlädt und daneben eine Konferenz, die international renommierte Experten aus verschiedenen wissenschaftlichen und kulturpolitischen Gebieten an einen Tisch holt, um die Rolle von Kulturinstitutionen in sich wandelnden Städten aus professioneller Position zu erörtern. Den Abschluss bildet eine gemeinsame Podiumsdiskussion, in der die Ergebnisse beider Veranstaltungen der Öffentlichkeit präsentiert werden.

Neben den beiden genannten Initiativen streben die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden zusammen mit den Staatlichen Museen zu Berlin, der indischen Organisation INTACH (Indian National Trust for Art and Cultural Heritage) und dem Goethe-Institut Kalkutta die Etablierung eines langfristigen wissenschaftlichen Austauschs zu Fragen der Restaurierung und Konservierung von Kulturgut an. Deutschen und indischen Fachleuten soll es auf diese Weise ermöglicht werden, miteinander ins Gespräch zu kommen und voneinander zu lernen.

„Die Rezeption der indischen Kunst und Kultur spiegelt sich in den umfangreichen Beständen der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden wider: So zeigt der „Der Hofstaat zu Delhi am Geburtstag des Großmoguls Aureng-Zeb“ von Johann Melchior Dinglinger aus dem 18. Jahrhundert, der für August den Starken geschaffen wurde, auf eindrucksvolle Weise, welche Faszina­tion die indische Kultur auf die deutschen Herrscher ausübte. Daneben sind in Form von zahlreichen indischen Miniaturen auch im Bestand des Kupferstich-Kabinettes ebenso Bezüge zu Indien zu finden. Auf der Basis dieser Tradition ist es naheliegend, dass die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden einen Beitrag zum Kulturaustausch mit Indien leisten, der angesichts der rasant wachsenden wirtschaftlichen und politischen Bedeutung des Landes umso wichtiger ist“, so Prof. Dr. Dirk Syndram, kommissarischer Generaldirektor der SKD und Direktor des Grünen Gewölbes und der Rüstkammer zur Teilnahme des Museumsverbundes am Deutschlandjahr in Indien.

Nähere Informationen zum Deutschlandjahr in Indien erhalten Sie auf der offiziellen Website: www.germany-and-india.com








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