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Festgottesdien

Festgottesdienst zum Abschluss der Sanierungsarbeiten

Festgottesdien

Monatelang wurde am und im Kirchengebäude der Martinskirche in Granzin gebaut. Die Schwammsanierung gestaltete sich ebenso aufwendig wie die neue Kupferabdeckung. Im Inneren wurden Putz und Farbfassung erneuert. Jetzt hat die Kirchengemeinde im Landkreis Parchim einen wichtigen Schritt zum Abschluss gebracht und lädt am Sonntag, den 10. Oktober 2010 um 14.00 Uhr zum Feiern ein. Nach dem Gottesdienst findet, veranstaltet vom Förderverein, ein Empfang im Feuerwehrhaus statt. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hat die Arbeiten am Gotteshaus dank der von ihr treuhänderisch betreuten Horst und Gunhild Zillmer-Stiftung und gemeinsam mit der Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland (KiBa) in den Jahren 2007 und 2010 mit insgesamt 52.000 Euro bei der Sanierung der Dach- und Deckenkonstruktion sowie der Außenwände gefördert. Auch auf dem benachbarten Friedhof konnte sie die Sanierung der Grabkapelle mit über 80.000 Euro unterstützen.

Granzin am Roten Bach liegt rund zehn Kilometer nordöstlich von Parchim und grenzt im Westen, in dem größere Flächen morastig sind, an das Naturschutzgebiet Großes Moor bei Darze, zu dem auch der Granziner Torfmoor gehört. Erstmals in einer Urkunde 1235 erwähnt, gehörte die Ortschaft damals zum Zisterzienserinnenkloster Rühn.

Die Dorfkirche in Granzin ist ein einschiffiger Backsteinbau mit einer runden Apsis. Sie entstand um 1840 in schlichten klassizistischen Formen. Etwa zwei Meter vor der Westwand befindet sich ein freistehender Fachwerkturm mit Spitzhelm, der vom Vorgängerbau aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts übernommen wurde. Im Innenraum sind die Kanzel, eine umlaufende Empore und die schlichte, aus der Erbauungszeit stammende Spiegeldecke erhalten. Die Orgel von 1830/31 stammt von dem - in Abgrenzung zu seinem Neffen - "Friese I." genannten Jacob Friedrich Friese, von dem nurmehr eine Orgel in Wustrow (Fischland) erhalten ist, obschon er wenigstens 37 Orgeln neu gebaut hat. Die Familie Friese zählt zu den bedeutendsten Orgelbauern der 19. Jahrhunderts in Mecklenburg. Den Chorraum übermalte man 1910 mit einer farbenfreudigen Jugendstilornamentik.

Die Granziner Dorfkirche ist eines von über 440 Projekten, die die private Bonner Denkmalschutz-Stiftung allein in Mecklenburg-Vorpommern dank privater Spenden, aus den Erträgnissen von inzwischen über 200 treuhänderischen Stiftungen und den Mitteln der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, fördern konnte. Zu den Förderprojekten gehören in diesem Jahr auch die Dorfkirche in Mühlen-Eichsen, das Gutshaus in Kurzen Trechow und das Franziskanerkloster in Neubrandenburg.

Bonn, den 7. Oktober 2010/Schi


Presse






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