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Gasthofgebäudes

Fördermittel für den Erhalt des ehemaligen Gasthofgebäudes

Gasthofgebäudes

Da kommt Freude auf. Am Mittwoch, den 23. Februar 2011 überbringt Dr. Gerold Jaeger, Ortskurator Neckar-Alb der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), um 11.30 Uhr im Beisein von Klaus Sattler, Pressesprecher der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg, und Lotto-Bezirksdirektor Frank Eisele einen Fördervertrag über 70.000 Euro für die anstehenden Sanierungsmaßnahmen an der Dachkonstruktion des ehemaligen Gasthofs zum Hirschen in Frickingen-Altheim im Bodenseekreis an den Eigentümer Wendelin Böttinger.

Das unter Denkmalschutz stehende Gebäude, an dessen Erhaltung aus heimatgeschichtlichen und wissenschaftlichen Gründen ein öffentliches Interesse besteht, befindet sich direkt im Ortskern von Frickingen-Altheim an einem günstigen Kreuzpunkt in das Salemer-Tal, Überlingen und das obere Linzgau. Der ungewöhnlich stattliche Bau besteht aus vier Etagen und fällt durch seine im klassischen Stil gehaltene Bauweise auf. Im Kellergeschoss haben sich zwei historische Gewölbekeller und im Obergeschoss ein großer Tanzsaal erhalten.

Einem Aufsatz des in Altheim geborenen Paters Benvenut Stengele zufolge gehörte der Ort bereits im 13. Jahrhundert zum Kloster Lindau, vermutlich als Geschenk des Grafen Ulrich von Dillingen. Auf dem historischen Boden des klösterlichen Haupthofs wurde 1848 das Gasthaus zum "Hirschen" erbaut. Mündlichen Überlieferungen zufolge soll sich der damalige Bauherr finanziell an dem gewaltigen Projekt übernommen haben, und so wechselte der mit einem Vollwalmdach gedeckte doppelgeschossige Massivbau in den darauffolgenden Jahren verschiedentlich den Besitzer.

1893 erwarb Wendelin Geiger aus Baitenhausen den "Hirschen", in dessen Familie das Haus bis heute verblieben ist. Um das Fortbestehen des historischen Kulturgutes sicherzustellen, wollen die jetzigen Eigentümer Siegbert und Wendelin J. Böttinger unter erheblichem finanziellen Aufwand das denkmalgeschützte Gebäude nach 15jährigem Leerstand als Gasthof und Bürogebäude wiederherstellen.

Der "Hirsch" in Altheim-Frickingen, bei dem Dachkonstruktion und Dachdeckung, Fassade, Treppen, Wandvertäfelungen, Türen und Böden dringend wiederhergestellt werden müssen, gehört nun zu den über 160 Projekten, die die private Denkmalschutz-Stiftung in Bonn bisher allein in Baden-Württemberg dank privater Spenden und Mitteln der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, fördern konnte. Aus den Erträgnissen der GlücksSpirale werden jährlich bundesweit Projekte aus den Bereichen Wohlfahrt, Sport und Denkmalpflege mit rund 50 Millionen Euro gefördert.

Bonn, den 21. Februar 2011/Schi








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    Deutsche Stiftung Denkmalschutz