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Fördervertrag

Fördervertrag wird in Göttingen übergeben

Fördervertrag

Für die Restaurierungsarbeiten am Turm der St. Jacobikirche in Göttingen gibt es einen Fördervertrag der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) und der Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland (KiBa). Den Vertrag über 100.000 Euro für die anstehende Sanierung überbringt am Dienstag, den 21. September 2010 um 11.00 Uhr Martina Wolff vom Ortskuratorium Hannover der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) gemeinsam mit Martin Ammon von der KiBa vor Ort an Pastor Harald Storz von der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde.

Die Jacobikirche wurde zwischen 1361 und 1433 als Ersatz für die nicht mehr ausreichende Vorgängerkapelle aus dem frühen 13. Jahrhundert an der alten Heerstraße errichtet. Als erster Teil des neuen Gebäudes entstand der Chorraum, dem sich danach die dreischiffige Halle anschloss. Die Kreuzrippengewölbe ruhen auf Achteckpfeilern, ohne dass man dabei Träger und Konsolen verwandt hätte.

Der sich anschließende Westbau öffnet sich zur Halle mit drei hohen Spitzbögen. Belichtet wird der Dachbereich durch gleichmäßig einschneidende Zwerchdächer, deren Giebel Wasserspeier und die Fialen der Langhausstrebepfeiler rahmen. Besonders auffällig ist nach Auskunft des Dehio, des Handbuches der Deutschen Kunstdenkmäler, das "sehr lebhaft gezeichnete Maßwerk und der dekorative Reichtum an Fensterbögen und Gesimsen". Das Äußere beherrscht der sandsteinerne Westturm, der von 1426 bis 1433 erbaut und dessen hölzerne Turmspitze gleich mehrfach durch Blitzschlag zerstört wurde. 1555 brannte der Turm vollständig aus, der Wiederaufbau erfolgte zeitnah in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Dabei erhielt er seine Welsche Haube. Die Portalhalle, die bei dem gleichen Brand einstürzte, baute man erst 1881 wieder auf.

Bei der letzten Turmsanierung erhielt die einst schiefergedeckte Haube eine Deckung aus Kupferblech. 2005 führten herabfallende Gesteinsbrocken zu Voruntersuchungen am Campanile der Jacobikirche, bei denen man feststellte, dass die Kupfereindeckung schadhaft, der Turm aber auch durch Sanierungsmaßnahmen in den 1930er Jahren konstruktiv geschädigt war. Nicht zuletzt witterungsbedingte Schäden am Naturstein machen die anstehende Restaurierung nun dringlich.

St. Jacobi ist damit eines von über 210 Projekten, die die vor 25 Jahren gegründete Bonner Denkmalschutz-Stiftung dank privater Spenden und Mitteln der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Niedersachsen fördern konnte, so die Kaiser-Wilhelm-Brücke in Wilhelmshaven, die Einbecker Marktkirche und der Worpsweder Bahnhof.

Bonn, den 17. September 2010/Schi


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