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Geburtsstunde

Geburtsstunde des neuen Kunstareals

Geburtsstunde

Mehr als 60 Experten entwickeln heute und morgen auf der Konferenz „Kunstareal München" die Grundlagen für eine neue kulturelle Mitte in München

München, 17. April 2009 - Das Ziel ist ambitioniert, aber nicht unerreichbar: Die Münchner Museumslandschaft soll in den nächsten zwei Jahrzehnten ein neues Gesicht bekommen. Heute und morgen diskutieren nationale und internationale Museumsexperten, Architekten und Stadtplaner, wie es aussehen soll. Auf der Konferenz „Kunstareal München" entwickeln sie konkrete Perspektiven für die Pinakotheken, das Kunstareal und dessen städtebauliche Einbindung.

Museen prägen das Gesicht einer Stadt und wirken weit über ihre eigentliche Funktion hinaus. Obwohl München zahlreiche Museen von Weltrang hat und die Aktivität im Kunstareal hoch ist, wirkt das Gebiet rund um die drei Pinakotheken und den Königsplatz bis heute unstrukturiert und unvollendet. Daher hat die Stiftung Pinakothek der Moderne im vergangenen Sommer zunächst die öffentliche Diskussion um die Weiterentwicklung des Kunstareals angeregt.

Nun findet auf Initiative der Stiftung im Amerika Haus und in der Pinakothek der Moderne die internationale Konferenz „Kunstareal München" statt. Unter fachlicher Leitung von Prof. Sophie Wolfrum, Inhaberin des Lehrstuhls für Städtebau und Regionalplanung der Technischen Universität München, werden heute und morgen über 100 Fachleute in München die inhaltlichen Grundlagen für einen Masterplanwettbewerb erarbeiten. Den Veranstaltern ist es gelungen, international bekannte Museumsexperten, Architekten und Stadtplaner mit Repräsentanten aller beteiligten Institutionen und Gremien an einen Tisch zu bringen.

„Mit unserer Konferenz haben wir die Plattform für einen inhaltlich getriebenen Diskurs geschaffen. Von der Zusammensetzung der Teilnehmer erwarten wir ein Ergebnis, das den aktuellen Stand der Museumsgestaltung weltweit widerspiegelt, gleichzeitig aber die spezifischen Bedürfnisse und Potenziale hier in München im Blickfeld hat", sagt Dr. Markus Michalke, Stiftungsratsvorsitzender der Stiftung Pinakothek der Moderne. „Besonders freuen wir uns auch darüber, dass Staatsminister Dr. Heubisch als Vertreter der Staatsregierung und Stadtbaurätin Dr. Elisabeth Merk für die Stadt München aktiv an der Diskussion teilnehmen werden", betont Dr. Michalke. Auf Grundlage aller gewonnenen Ergebnisse solle dann in einem Masterplanwettbewerb eine konkrete gestalterische Lösung gesucht werden, erklärt der Stiftungsratsvorsitzende weiter.

Der erste Tag der Konferenz ist dem Blick von außen auf das Kunstareal gewidmet. Internationale Museumsexperten und Architekten arbeiten in einer Vortragsreihe die Schlüsselelemente vergleichbarer Projekte heraus.

Es sprechen:

James Cuno, Art Institute Chicago Neil MacGregor, British Museum, London Hermann Parzinger, Stiftung Preußischer Kulturbesitz Enrique Sobejano, Nieto Sobejano Architects, Madrid Petra Blaisse, Inside Outside, Amsterdam Manuel Herz, Architekt, Basel Markus Schaefer, Hosoya Schaefer Architects, Zürich Ole Bouman, NAi Rotterdam

Moderation:

Klaus Schrenk, Generaldirektor der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen Winfried Nerdinger, Architekturmuseum TU München, Pinakothek der Moderne

Im moderierten Tischgespräch am morgigen Samstag diskutieren mehr als 50 Experten verschiedenster Fachrichtungen mit politischen Entscheidungsträgern und den im Kunstareal arbeitenden Sammlungsleitern über konkrete Zukunftskonzepte für das Kunstareal München. Gesucht werden Lösungsansätze auf die Frage, wie vorhandene Raumprobleme im Einklang mit den neuesten Museumskonzepten gelöst und mit welchen architektonischen und städtebaulichen Mitteln die öffentliche Wahrnehmung der Häuser als Museen von Weltrang sicher gestellt werden können. Eine entscheidende Rolle wird aber auch die Diskussion darüber einnehmen, wie die Institutionen im Kunstareal miteinander architektonisch und funktional vernetzt und in ihre nächste Umgebung eingebettet werden können.

Die Stiftung Pinakothek der Moderne wird die Ergebnisse der Konferenz „Kunstareal München" der Öffentlichkeit in einer Dokumentation zugänglich machen.

Über die Stiftung Pinakothek der Moderne

Die 1994 gegründete Stiftung Pinakothek der Moderne ist aus dem Bewusstsein heraus entstanden, dass bürgerschaftliches Engagement notwendig ist, um unserer Gesellschaft entscheidende Impulse für ihre Weiterentwicklung zu geben. Mit Spenden in Höhe von rund 26 Millionen DM ermöglichte sie den Bau der Pinakothek der Moderne. Heute unterstützt die Stiftung, die über den Einsatz ihrer Mittel selbst bestimmen kann, die Sammlungen der Pinakothek der Moderne bei ihrer Arbeit und bei der Umsetzung ihrer Projekte.


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