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GESAMTVERZEICH

GESAMTVERZEICHNIS DER GEMÄLDE DER RESIDENZGALERIE SALZBURG

GESAMTVERZEICH

Der Gemäldebestand der Residenzgalerie Salzburg wird erstmals seit der Museumsgründung im Jahre 1923 zur Gänze publiziert: Roswitha Juffinger, Residenzgalerie Salzburg, Gesamtverzeichnis der Gemälde, Eigenverlag Residenzgalerie Salzburg, 2010, 2 Bände à 300 Seiten, 28 x 21 cm, hardcover, € 34,90

Band 1: Der Gemäldebestand der Residenzgalerie Salzburg

Band 2: Einzelbeiträge zur Geschichte des Museums, Baugeschichte der Museumsräumlichkeiten inkl. Stuckdekor, Dokumentation zum Czernin’schen Gemäldebestand, Kurzbiographien zu Einzelpersönlichkeiten, Publikationen und Ausstellungsprojekte des Museums seit 1952.

Sponsoren: ISA Internationale Salzburg Association , UNIQA, Galerie Sankt Lucas, Wien

Zur Entwicklung der Sammlung:

Gründung der Residenzgalerie Salzburg am 28. 8. 1923 – am Ende der 3. Salzburger Festspiele mit der Idee eines sich an internationalen Standards orientierenden Museums auf höchstem Niveau mit Schwerpunkt Barock – in einer politisch und wirtschaftlich schwierigen Zeit. Gleichzeitig sollte die Residenzgalerie Salzburg ein adäquater Ersatz für die nach der Säkularisation 1803 – während der napoleonischen Kriege – verloren gegangene Kunstsammlung des Erzstiftes Salzburg sein. Besonderheit: keines der zur Gründung präsentierten Kunstobjekte war Eigentum des Landes Salzburg – d.h. das Museum besaß kein einziges Objekt.

Bis zur Deponierung der wenigen Ankäufe bis 1938 bzw. als Verwendung für Ausstattungszwecke durch die Nationalsozialisten im Jahre 1939 präsentierte man einen Querschnitt österreichischer Kunst vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart mit Leihgaben aus öffentlichen Institutionen und aus Privatbesitz.

Wiedereröffnung der Residenzgalerie Salzburg am 2. 8. 1952 mit dem neuerlichen Bemühen eines der Geschichte des Landes und der Stellung Salzburgs als Kulturzentrum würdigen Museums in der Salzburger Residenz. Das nun wieder der Öffentlichkeit zugängliche Haus übernahm insgesamt mehr als 150 Kunstwerke aus der von Friedrich Welz während des 2. Weltkrieges aufgebauten „Landesgalerie“. (Eine Provenienzrecherche zu diesen Beständen wurde 2007 vorgelegt.)

Die Residenzgalerie Salzburg wurde zu einem Drei-Sparten-Museum mit einer Gemälde- und Graphiksammlung sowie einem kleinen Skulpturen-Bestand.

Erfolgreiche Umsetzung des Anspruches einer Sammlung von herausragenden Werken europäischer Malerei des 17. und 18. Jahrhunderts und damit von internationaler Bedeutung durch langfristig abgeschlossene Leihverträge mit den ehemaligen Wiener Adelssammlungen der Grafen Czernin und Schönborn-Buchheim in den Jahren 1955/56. Gleichzeitig wurde der Bestand an Werken österreichischer Malerei des 19. und 20. Jh.s erweitert.

„Damit erhielt die Residenzgalerie Salzburg innerhalb der österreichischen Museumslandschaft eine einzigartige Stellung als kleine, aber hochrangige Sammlung europäischer Kunst des Barock – mit einem Schwerpunkt in der niederländischen Malerei des 17. Jh.s – und der österreichischen Malerei des 19. Jh.s.“ (R. Juffinger)

Im Jahre 1983 übergab die Residenzgalerie Salzburg dem neu gegründeten Museum „Moderne Galerie und Graphische Sammlung Rupertinum ihren Gesamtbestand an Werken des 20. Jahrhunderts. Damit wurde die Residenzgalerie Salzburg zu einer „Altmeistersammlung“ im klassischen Sinne.

Spitzenwerke Auf Initiative des damaligen Landeshauptmannes Dr. Wilfried Haslauer konnten 1980 insgesamt 41 Werke aus der Altösterreichischen Adelssammlung Czernin erworben werden. Darunter befanden sich jene Spitzenwerke der niederländischen Malerei des 17. Jh.s, für die das Museum internationale Würdigung erfährt:

Eine Auswahl Rembrandts „Betende alte Frau“, Inv. Nr. 549, Hauptwerk der Sammlung und Frühwerk des Meisters. Als Bildträger verwendete Rembrandt eine mit Gold grundierte Kupferplatte. Paulus Potters „Viehaustrieb am Morgen“, Inv. Nr. 548 ist das einzige Werk des bedeutenden holländischen Tiermalers in einer öffentlichen österreichischen Sammlung. Salomon Ruysdael zählt zu den Begründern der klassisch-holländischen Landschaftsmalerei. Die meisterhaft wiedergegebene Atmosphäre und der weite Bildraum der „Pendants mit Segelschiffen“, Inv. Nr. 552/553 prägen bis heute unser Bild von Holland. Nicht zuletzt zählen die Stillleben von Jan Davidsz und dessen Sohn Cornelis de Heem, Inv. Nr. 561/562 zu den Höhepunkten der Stilllebenmalerei.

Denkmalschutz Auf Grund der Bedeutung dieser Erwerbungen für die Republik Österreich wurden die vom Land Salzburg angekauften Czernin’schen Gemälde 1986 vom Bundesdenkmalamt unter Denkmalschutz gestellt. Insgesamt konnte das Land Salzburg zwischen 1956 und 1994 69 Werke aus der Altösterreichischen Adelssammlung Czernin käuflich erwerben. Zwei Werke wurden dem Land Salzburg von Rudolf Graf Czernin geschenkt.


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  • Pressefoto zur Ausstellung Die ganze Pracht Hans Makart, Amalie Makart, geb. Rothmayr, erste Frau des Künstlers, um 1871, Öl/Mahagoniholz, 76 x 58,2 cm, Residenzgalerie Salzburg Inv. Nr. 1, Aufnahme U. Ghezzi
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  • Pressefoto zur Ausstellung Die ganze Pracht Ferdinand Georg Waldmüller, Kinder im Fenster, 1853, Öl/Lw, 85 x 69 cm, Residenzgalerie Salzburg, Inv. Nr. 335, Aufnahme U. Ghezzi
    Pressefoto zur Ausstellung Die ganze Pracht Ferdinand Georg Waldmüller, Kinder im Fenster, 1853, Öl/Lw, 85 x 69 cm, Residenzgalerie Salzburg, Inv. Nr. 335, Aufnahme U. Ghezzi
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