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Hilfe für das Historische Rathaus

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Einen Fördervertrag über 10.000 Euro für die Sanierungsarbeiten am Dach des Historischen Rathauses in Suhl-Heinrichs überbringt am Donnerstag, den 12. November 2009 Hartmut Ellrich, Ortskurator Gotha/Gothaer Land der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD). Den Vertrag überreicht er um 9.00 Uhr im Beisein von Norbert Walther vom Bau- und Stadtentwicklungsamt an Oberbürgermeister Dr. Jens Triebel. Neben der DSD werden die Dachdeckerarbeiten wesentlich vom Land getragen.

Nach einem Brand 1657 wurde über einem Gewölbekeller auf dem massiven Erdgeschoß des 1551 auf einem Sockelgeschoß erbauten Rathauses das neue giebelständige, dreigeschossige Amtsgebäude in Heinrichs erbaut. Die Erschließung erfolgt auf der Seite des Giebels durch ein profiliertes Rundbogenportal mit Sitznischen. Das darüber liegende leicht auskragende Fachwerkgeschoss zeigt überaus reiches Schmuckfachwerk.

Das erste Obergeschoß gliedern fast quadratische Gefache mit Hochrechteckfenstern, die zu je zwei Gruppen zusammengefasst sind. Die Brüstungsfelder sind mit geschweiften und ausgeschnittenen sowie mit doppelt gekreuzten Rauten und zusätzlichen geschwungenen Viertelkreishölzern ausgefüllt. Auch das zweite Obergeschoß, mit sechs Fenstern symmetrisch gegliedert, zeigt geschweifte genaste Andreaskreuze. Das Giebeldreieck krönt ein Sonnenrad. Die Eckpfosten sind aufwendig mit gedrehten Säulen, die in Volutenrollen enden, geschmückt. Ebenso reich mit gedrehten auslaufenden Stäben, Zahnschnittfriesen und anderen Profilierungen sind auch die Geschossüberstände verziert. Hervorzuheben ist auch die im Eckbereich angebrachte Fratze mit Jahreszahl.

Im ersten Obergeschoß befinden sich der Ratssaal und die Ratsstube, ihr Schmuck sind hölzerne Wandverkleidungen. Im zweiten Obergeschoß lag ursprünglich der Tanzsaal, der 1922 zu Wohnzwecken umgebaut wurde. Das Rathaus ist repräsentativer Bestandteil des Ensembles "Heinrichser Straßenmarkt" und eines der Wahrzeichen der Stadt. Ursprünglich sollte nur die Ratsstube restauriert werden. Doch stellte man nach der Antragstellung akute Schäden an der Gesamtkonstruktion und insbesondere am Dach fest, die eindeutig Vorrang haben.

Das Historische Rathaus in Suhl ist mit diesem Fördervertrag eines von über 380 Projekten, die die private Bonner Denkmalschutz-Stiftung allein in Thüringen dank privater Spenden und Mitteln der GlücksSpirale fördern konnte. Dazu gehören in diesem Jahr unter anderem die Dorfkirche in Sprötau und die Burg in Denstedt. Aus den Erträgnissen der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, werden jährlich bundesweit Projekte aus den Bereichen Wohlfahrt, Sport und Denkmalpflege mit rund 50 Millionen Euro gefördert.

Bonn, den 10. November 2009/Schi


Presse






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