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Hoetger-Skulpturen auf der Mathildenhöhe in Darmstadt

Darmstadt

Fördervertrag der Deutschen Stiftung Denkmalschutz für die Hoetger-Skulpturen auf der Mathildenhöhe

Eine freudige Nachricht für die Darmstädter. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) unterstützt die Restaurierung der Hoetger-Skulpturen auf der Mathildenhöhe in Darmstadt nun mit 40.000 Euro. Der Vertrag zur Beseitigung der witterungsbedingten Schäden an den Natur- und Gusssteinen erreicht Oberbürgermeister Jochen Partsch in diesen Tagen.

Darmstadt war von 1568 bis 1806 Residenz der Landgrafen von Hessen-Darmstadt und bis 1919 Hauptstadt des Großherzogtums Hessen. Eine Gartenanlage hatte sich der großherzogliche Hof auf der Mathildenhöhe, der höchsten Erhebung der Stadt, bereits im 19. Jahrhundert angelegt, 1833 wurde der nach Mathilde Karoline Friederike von Wittelsbach, der Gemahlin Großherzogs Ludwig III., benannte Garten zu einem Englischen Landschaftspark umgestaltet. Das heutige Wahrzeichen Darmstadts, der von dem Architekten Joseph Maria Olbrich 1906 errichtete Hochzeitsturm, dominiert die Anlage.

1914 gestaltete der Bildhauer Bernhard Hoetger für die Parkanlage Plastiken und Reliefs, die den Kreislauf des Lebens künstlerisch beschreiben. Den Mittelpunkt des Skulpturenparks über das "Werden und Vergehen" bildet ein für das Grab der Malerin Paula Modersohn-Becker entworfenes Monument, das eine sterbende Mutter mit ihrem Kind auf dem Schoß darstellt. Die Grup-pe positionierte der Künstler auf einer von fünf stilisierten Löwenskulpturen getragenen Platte. Darüber hinaus beschreiben zwei Reliefwände das Thema "Frühling" und "Sommer" als Stilisierung des werdenden Lebens sowie zwei Reliefs zu "Schlaf" und "Auferstehung" als Verweis auf Tod und beginnendes Leben. Je zwei Schakalvasen zu Seiten der Mutter-Kind-Figur zitieren die ägyptische Mythologie. Insgesamt besteht das Figurenensemble aus mehr als vierzig skulpturalen Objekten und vier vergoldeten Ziergittern. Die Skulpturen bestehen aus Lavatuff, Muschelkalk, Gussstein, Bronze und Schmiedeeisen.

Bei den Darmstädter Bildwerken handelt es sich um das größte zusam-menhängende und original erhaltene skulpturale Werk Hoetgers. Im Zusammenhang mit der architektonischen Ausgestaltung der Mathildenhöhe wird ihm sogar nationale Bedeutung zugesprochen. Die Hoetger-Skulpturen gehören nunmehr zu den über 120 Projekten, die die private Denkmalstiftung seit ihrer Gründung 1985 dank privater Spenden und Mitteln der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Hessen fördern konnte.

Bonn, den 28. November 2012/Schi








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