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HOFBURG WIEN MESSE FÜR KUNST UND ANTIQUITÄTEN

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    06.11.2010 - 14.11.2010
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HOFBURG WIEN M

Der Kunstplatz Österreich in seiner schönsten und konzentriertesten Form: Das bedeutet die Messe für Kunst und Antiquitäten in der Wiener Hofburg. 2010 findet diese Traditionsveranstaltung von 6. bis 14. November bereits zum 42. Mal statt und versammelt einmal mehr die Besten des österreichischen Kunsthandels und ausgewählte internationale Aussteller im imperialen Rahmen.

Von Meisterwerken und Objekten von Weltgeltung in musealer Qualität hin zu herrlichen Trouvaillen und raren Austriaca spannt sich der Bogen des Angebots, in einer Fülle und Breite, die passionierte Sammler genauso wie interessierte Kunstfreunde begeistert. Dank einiger neuer sowie nach langer Absenz wieder zurückgekehrter Topaussteller erwartet die Besucher heuer ein in seiner Vielseitigkeit einzigartiges Angebot, wobei der Wiener Kunst der Jahrhundertwende ein ganz besonderes Gewicht zukommt. Gemälde, Skulpturen, Möbel, Design, Fotografie, Glas, Silber, Keramik, Schmuck, Uhren, Volkskunst und Teppiche aus allen Stilrichtungen und Epochen sowie Antikes bieten die rund 50 Aussteller für Kunstfreunde und an gesicherten Werten interessierten Sammlern aus der ganzen Welt.

 Galerie Metropol

03, Pietro Antonio Rotari, „Karneval in Venedig“, Pastell auf Leinwand, 40 x 30cm Foto: Galerie Metropol

Und was wäre eine Wiener Kunstmesse ohne die Säulenheiligen jener Kunstrichtung, für die die Stadt Weltgeltung erlangt hat? Wien um 1900 hat auf der ganzen Welt einen großen Klang – und ist in diesem Jahr besonders ausgiebig und prächtig in der Hofburg vertreten. Das liegt auch daran, dass der langjährige Fixstarter auf der Tefaf in Maastricht, die Galerie Bel Etage, nach zehnjähriger Pause 2010 wieder in die Hofburg zurückkehrt. Bel Etage wird dafür ein ganzes Füllhorn an Möbeln und Objekten des Kunsthandwerks der Jahrhundertwende wie Gläser, Vasen, Figuren und Reliefs in der Hofburg ausschütten.

Gleiches ist von der ebenso auf diese Epoche spezialisierten Galerie bei der Albertina Zetter zu erwarten. So präsentiert man eine zauberhafte Brosche von Hans Bolek, die dieser für die Wiener Werkstätten entworfen hat und setzt auf dem Gebiet der bildenden Kunst mit einer Gouache von Egon Schiele, ein weiblicher Akt, nach.

Ein weiterer Spezialist des Wiener Jugendstils ist mit Patrick Kovacs in der Hofburg zu Gast, der neben anderem im Bereich Skulptur mit zwei besonderen Entdeckungen aufwartet: Er präsentiert zwei Bozetti des Bildhauers Georg Leisek, ein Mädchen mit Fisch und einen Knaben mit Seehund; zwei um 1914 geschaffene Entwürfe für das Wiener Dianabad. Eine zarte „Schüchterne“ von Gustav Klimt die der Kunsthandel Widder anbietet, schlägt in dieselbe Kerbe. Genauso wie Wienerroither & Kohlbacher mit zwei liegenden Akten von Gustav Klimt und zwei sitzenden Akten von Egon Schiele, zwei besondere Blätter aus ihrem angestammten Repertoire zeigen. Zu diesem zählen natürlich auch Arbeiten von Kokoschka und Floch, genauso wie eine großformatige Temperaarbeit von Max Weiler aus 1963, die den Titel „Wie eine Landschaft, Felsturm“ trägt. Mit diesem Weiler wird zugleich daran erinnert, dass dieser große Vertreter der österreichischen Moderne heuer seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte. Nur konsequent, dass sich auch die Innsbrucker Galerie Klaus und Elisabeth Thoman dem anschließt und den aus Tirol stammenden Maler gebührend würdigt.

Weiler – ein frühes Stillleben aus 1954 – bietet man auch bei Kovacek Spiegelgasse Gemälde an, ergänzt durch eine reiche Auswahl vom Biedermeier über Carl Moll bis zu Hundertwasser.

Wer lieber Gustav Klimt himself sehen möchte, findet ihn bei Johannes Faber, in einer Fotografie von Moriz Nähr aus dem Jahre 1912. Nur eines der vielen herausragenden Exemplare an Fotokunst, die hier in Arbeiten von Kühn, Koppitz, Steichen, Trcka oder Brandt zu finden sind.

Ein Jubiläum in eigener Sache wird dagegen bei Giese & Schweiger gefeiert. Vor 30 Jahren startete man als Kunsthandel und hat seither maßgeblich die heimische Szene mitbestimmt und beeinflusst. Spezialisiert auf Österreichisches aus den Jahren 1800 bis 1950 hat man die Ausstellungsfläche jubiläumswürdig entsprechend reich bestückt: Meisterwerke aus Biedermeier und Stimmungsimpressionismus von Künstlern wie Waldmüller, Gauermann, Fendi und Schindler sowie herausragende Beispiele aus dem Expressionismus mit Werken von Faistauer, Thöny und dem 1926 von Herbert Boeckl gemalten „Kleinen Familienbild“. Österreichische Klassiker sind auch eine Spezialität bei Schütz Kunst & Antiquitäten, die diesmal unter anderem mit zwei Mähern von Egger-Lienz und einem Kolo Moser aus 1912/13 („Die Badenden“) in der Hofburg antreten. Expressiv zeigt man sich mit Boeckl und Faistauer bei der Galerie Maier aus Innsbruck und die Galerie Kovacek & Zetter spannt den österreichischen Bogen im Bereich Gemälde von Moll über Walde hin zu Kiki Kogelnik. Kokoschka und Rainer sind die Konstanten bei der Galerie Richard Ruberl. Mit einem Bordürenentwurf, der Amor und Psyche darstellt, ist Kokoschka auch bei der Galerie Rhomberg vertreten, wo man weiters mit Andy Warhol punktet und seine Collage von Albert Einstein aus der Serie Ten Portraits of Jews aus 1979/80 zeigt. Den Blick in die Landschaft in Ansichten von Walde, Dobrowsky, Eisenschitz und anderen wirft Antiquitäten Kunsthandel Freller, während sich die Galerie Walfischgasse um die Wiederentdeckung des bisher wenig beachteten österreichischen Malers Josef Gassler (1893 - 1978) bemüht.


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    01, Drei Heiligenfiguren, Maria mit Kind, Heilige Margareta und Heiliger Johannes der Täufer, ursprünglich von einem Flügelaltar stammend, Bamberg, um 1510, Lindenholzrelief, alte Fassung, Foto: Senger Bamberg
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