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200 Jahre Familien- und Zeitgeschichte in zwölf russischen Adelsporträts

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AUKTIONSTAGE IM KINSKY: 18. - 20. JUNI 2013
200 Jahre Familien- und Zeitgeschichte in 12 russischen Adelsporträts
Wien, 7. Mai 2013; Durch aufwendige Recherche und Kooperation mit russischen Experten gelang es, 200 Jahre russische Adelsgeschichte abgebildet in zwölf Gemälden zu rekonstruieren. Die außergewöhnliche Sammlung zeigt nicht nur eine einzigartige Familiengeschichte, die von Peter dem Großen über das Zeitalter Napoleons bis hin zur 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts reicht. Sie ist zudem ein Zeitdokument russischer Porträtmalerei.

Im Zuge der regelmäßig stattfindenden Beratungstage im Kinsky wurde das Auktionshaus von einer österreichischen Adelsfamilie kontaktiert. In einer Mappe fanden sich aufwendig gesammelte Fotos und Familienunterlagen, die der verstorbene Vater für seine Kinder zusammengestellt hatte. Nach gründlicher Sichtung der geschichtsträchtigen Mappe und schließlich der Gemälde im Original, zeichnete sich ab, dass sich eine fast 200-jährige Geschichte des russischen Zweiges der Familie in einem künstlerisch und genealogisch verwobenen Geflecht erhalten hatte.

Die Identifizierung der Dargestellten ist weitestgehend dem Familienforscher zu verdanken. Durch aufwendige Recherche und Kooperation mit russischen Experten konnte das Auktionshaus im Kinsky die kunsthistorische Identifizierung erarbeiten. Daraus wurde ein in dieser Form herausragendes kunst- und kulturhistorisches Zeitdokument rekonstruiert: 200 Jahre russische Adelsgeschichte abgebildet in 12 Gemälden.

Die Porträtserie beginnt mit einem Gemälde im Barockstil, welches Graf Andrej Iwanowitsch Uschakow (1670 – 1747) zeigt. Er war einer der bedeutendsten Mitglieder der Familie Uschakow im 18. Jahrhundert und stieg in höchste militärische und politische Kreise auf. Während seiner Karriere am Zarenhof galt Andrej Iwanowitsch Uschakow als Vertrauter Peters I., dem Großen. Ein weiteres Kunstwerk dieser Sammlung zeigt Fjodor Fjodorowitsch Uschakow (1745-1817), der heute als eines der Urgesteine der russischen Flotte gilt. Das im 19. Jhdt. geschaffene Aquarell stellt den stattlichen Admiral kunstvoll auf einem Trompe-l´oeil Blatt eingefasst von vier heraldisch russischen Adlern dar. Die Sammlung enthält darüber hinaus auch mehrere Werke von Carl von Hampeln (1808–1880) und Alexander Molinari (1772-1831). Den Abschluss der Porträtgenealogie bilden die beiden um 1866 entstandenen, monumentalen Gemälde zweier in der Mitte des 19. Jahrhunderts führender russischer Porträtkünstler, Carl Timoleon von Neff (1804-1876) und Ivan Kuzmich Makarov (1822-1897).

Diese durchaus außergewöhnliche Porträtsammlung zeigt nicht nur eine einzigartige Familiengeschichte, von Peter dem Großen über das Zeitalter Napoleons bis hin zur beginnenden Industrialisierung, sondern demonstriert auch lebhaft die Geschichte des russischen Porträts vom Barock bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Die Werke der Sammlung werden einzeln versteigert. Nachdem es sich um einen Erbschaftsverkauf handelt, wurden die Preise sehr niedrig angesetzt. Es zeichnet sich jedoch bereits ab, dass es zwischen Händlern, Privaten und Museen zu spannenden Bietergefechten kommen dürfte. Ab Anfang Juni ist der Auktionskatalog online auf www.imkinsky.com abrufbar. Für den englisch- und russischsprachigen Raum wurden Sonderkataloge in der jeweiligen Landessprache gefertigt. Die Sonderdrucke können gerne angefordert werden: a.seyer@albacommunications.at.

Während der kommenden Auktionstage im Kinsky werden zudem auch Werke der russischen Maler Petr Petrovic Verescagin (1834-1886), Stepan Kolesnikoff (1879-1955) und Adolf Aleksejev (1934 - 1998) angeboten.

Auktionstage im Kinsky:
18. bis 20. Juni 2013


Alte Meister, Gemälde des 19. Jhdt., Antiquitäten, 
Jugendstil, Klassische Moderne

Di, 18. 6.: Alte Meister 17 Uhr, 19. Jahrhundert 18 Uhr
Mi, 19.6.: Antiquitäten 17 Uhr
Do, 20.6.: Jugendstil 16 Uhr, Klassische Modere und Zeitgenossen 18 Uhr








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