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Förderpreis

Justus Brinckmann Förderpreis 2011 für Nachwuchstalente vergeben

Förderpreis

Hamburg, 5. Dezember 2011 – Der mit 1.500 Euro dotierte Förderpreis der MKG Messe für Kunst und Handwerk geht in diesem Jahr an die beiden Kunsthandwerker Youn-I Kim und Bernhard Simon, die in einer Werkstattgemeinschaft in Hildesheim zusammenarbeiten. Der Förderpreis soll die jungen Nachwuchstalente motivieren, sich trotz schwieriger Ausgangsbedingungen weiter für ihre vielversprechende Karriere einzusetzen. Die Jury der MKG Kunst und Handwerk Messe, die am 5. Dezember 2012 tagte, begründete ihr Urteil damit, dass beide Kunsthandwerker die gewöhnlichen Grenzen von Material und Technik ausloten und damit eine neue Dimension von Kunsthandwerk eröffnen, die stärker zur Kunst hin tendiert. Bernhard Simon entwirft Ringe aus Glas.
„Die amorphe Konsistenz des Materials eröffnet für die Gestaltungen eines so klassischen Schmuckstücks wie dem Ring völlig neue Möglichkeiten des subtilen Spiels mit Farbe, Form und Transparenz,“ so Claudia Banz, Leiterin der Abteilung Kunst und Design vom Biedermeier bis zur Gegenwart am MKG, “je nach Lichteinfall variieren Erscheinungsbild und Kontur.“
Die vergoldeten, von Hand gezogenen Kupfergefäße von Youn-I-Kim, erhalten eine in aufwendiger Email-Technik gestaltete Oberfläche. „Ihre ‚charakterisierten Gefäße‘, wie sie sie selbst nennt, spiegeln menschliche Individuen wider, sind Fenster zu Seele, voller Poesie,“ sagt Banz zur Begründung der Jury. „Youn-I-Kim‘s Gefäße überschreiten die Grenze der bloßen Funktionalität, es sind vielmehr konzeptuell gedachte, vom Geist fernöstlicher Philosophie beeinflusste Kunstobjekte.“

Die Künstler über ihre Arbeiten: Young-I Kim: „In charakterisierten Gefäßen zeige ich Charaktere von Menschen, die mir am Herzen liegen. Bei der Herstellung der Gefäße war mir wichtig, nicht nur auf Äußerlichkeiten der Menschen zu schauen, sondern auch auf deren Gewohnheiten, Eigenarten, Sprechweisen und Ausdrucksformen sowie auf deren Mimik, Gestiken und Körperhaltungen.“

Bernhard Simon: „Glas ist ein sehr spannendes Material für die Schmuckgestaltung. Seine amorphe Substanz lässt nahezu keine Grenzen in der Formgebung. Seine Handhabung ist geradezu mystisch und seine Ästhetik ist von Stück zu Stück ein neues Erlebnis an Licht und Farbe. Mein Ziel ist es, die Möglichkeiten vom Glas als Schmuck zu eruieren und an dieser stetigen Herausforderung zu florieren.“

Öffnungszeiten: Di –So 11 – 18 Uhr, Do 11 – 21 Uhr Eintrittspreise: 8 € / 5 €, Do ab 17 Uhr 5 €, bis unter 18 Jahre frei








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    Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg