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Kleine Leuchte

Kleine Leuchter zu großen Preisen

Kleine Leuchte

Bietfreudig zeigte sich auch das Publikum von VAN HAM bei der Herbstauktion für das Europäische Kunstgewerbe und den Schmuck. Hoch begehrt war eine Sammlung von 19 Tapersticks aus Luxemburger Privatbesitz. Diese Londoner Miniaturkerzenleuchter aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts hatten ursprünglich ihren Platz auf dem Schreibtisch und dienten zur Siegelung von Dokumenten. Die Gesamttaxe von 12.000 Euro wurde in wilden Bietgefechten mit 26.000 Euro mehr als verdoppelt (Lot 1491 -1509).

Spitzenstück war eine im frühen 18. Jahrhundert in Polen gearbeitete Türmchenuhr mit dem Wappen des fürstlichen Hauses von Radziwill. Nach einem langen Bietgefecht bewilligte der polnische Handel 34.000 Euro (Lot 1093/ Taxe € 14.000). Für drei silberne Platzteller aus dem Service des Joseph Freiherr von Landsberg-Velen, gearbeitet in Münster um 1790 von Bernhard Budde, zahlte ein Privatsammler 14.000 Euro (Lot 1474/ Taxe € 4.500).

Auf besonders große Resonanz stieß die Sammlung Hausmann. Im Gegensatz zu den Gemälden der Sammlung gab es hier eine hohe Zuschlagsdichte. Für eine monumentale Gartenplastik eines Piquers mit Jagdhunden bewilligte ein belgischer Sammler 20.000 Euro (Lot 1368/ Taxe € 4.000).

Insbesondere die Keramiken standen hoch in der Gunst der Sammler, so zahlte man für einen großen Bartmannskrug mit dem Wappen von Jülich-Kleve-Berg 9.000 Euro (Lot 1266/ Taxe € 4.000), denselben Preis erzielte ein Nürnberger Walzenkrug mit Gambrinusdarstellung, dem Schutzpatron der Brauer (Lot 1278/ Taxe € 3.000).

Die antiken Möbel verkauften sich nur schwer und es gibt einige Rückgänge trotz sehr guter Qualität. Diese Tatsache lässt sich wohl mehr und mehr auf einen Geschmackswandel zurück führen und ist gänzlich unabhängig von der wirtschaftlichen Situation.

Das Schmuckangebot war wieder besonders reichhaltig. Sowohl der historische Schmuck als auch der Diamantschmuck fanden guten Absatz, allerdings lässt sich einige Zurückhaltung jenseits der der Karat erkennen.

Der Armreif „Carlo Giuliano", einer der erfolgreichsten Goldschmiede Englands, ging für 19.000 Euro nach England (Lot 21/ Taxe € 18.000-22.000). Auch andere historische Stücke verkauften sich gut. Sowohl das aufwendig gearbeitete Saphier-Brillantcollier als auch das Jugendstil-Collier de Chien wechselten für 11.000 Euro den Besitzer (Lot 24/ Taxe € 6.500-9.000 und Lot 40/ Taxe € 9.000-12.000). Eine Solitaire-Anhängerkette mit Altschliffdiamant blieb für 10.250 Euro in Köln (Lot 42/ Taxe € 12.000-20.000), genauso wie das Brillantarmband bestehend aus 180 Brillanten für 10.000 Euro (Lot 96/ Taxe € 10.000-15.000).

Alle Ergebnisse verstehen sich inkl. Aufgeld.

Auf unserer Homepage (www.van-ham.com) steht Ihnen unser vollständig
illustrierter Katalog online zur Verfügung. Ein Word-Dokument dieser Meldung finden Sie dort in der Rubrik „Presseservice". Bitte benachrichtigen Sie uns, wenn Sie Bilddaten zu einzelnen Werken wünschen.

VAN HAM Kunstauktionen

Schönhauser Str. 10-16 | 50968 Köln | Telefon 0221 × 92 58 62-0 | Telefax 0221 × 92 58 62-4

www.van-ham.com | info@van-ham.com

Kristina Erlemann (Tel. 0221 × 92 58 62-81)

VAN HAM Kunstauktionen, gegründet 1959, ist ein Familienunternehmen, das in zweiter Generation von Markus Eisenbeis als pers. haft. Gesellschafter geleitet wird. Im Jahr 2007 wurde ein neuer Umsatzrekord mit € 20 Mio. erzielt. Damit gehört VAN HAM Kunstauktionen zu den führenden Auktionshäusern in Deutschland, das ca. 12 international beachtete Auktionen jährlich durchführt, in denen regelmäßig neue Auktionsweltrekorde aufgestellt werden. Die Auktionen teilen sich in folgende Themen auf: "Alte Kunst", „Europäisches Kunstgewerbe", "Moderne und Zeitgenössische Kunst", "Photographie", "Teppiche/Tapisserien" und "Dekorative Kunst".


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