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Expansionspläne

Kunsthaus Zürich geht mit 13 Ausstellungen in die Saison 2012

Expansionspläne

ADRIAN ZINGG – WEGBEREITER DER ROMANTIK. 25. Mai – 12. August 2012 Präsentiert wird die erste Museumsausstellung dieses einflussreichen Vertreters der Landschaftsdarstellung zwischen europäischer Aufklärung und Dresdener Frühromantik. Adrian Zingg (1734–1816) stammte aus St. Gallen. Er durchwanderte die weiträumige Landschaft des Elbsandsteingebirges, die er in zahlreichen Ansichten erschloss und die seither als Sächsisch-Böhmische Schweiz bekannt wurde. Mit seinen grossformatigen Sepiablättern beeinflusste Zingg eine ganze Künstler-Generation bis hin zu Caspar David Friedrich und Ludwig Richter. Seine Motivwahl und Landschaftsauffassung prägten die Souvenirproduktion des frühen Tourismus.

DEFTIG BAROCK – VON CATTELAN BIS ZURBARÁN. KUNST VON HEUTE UND AUS DEM 17. JAHRHUNDERT. 1. Juni – 26. August 2012 Deftig ist in dieser Ausstellung die Kunst in ihrer Direktheit und Lebensnähe. Als deftig lässt sich auch das Prinzip der konfrontativen Begegnung der Werke aus zwei weit auseinander liegenden Epochen bezeichnen. Dabei geht es um das Aufspüren einer Haltung, die mit künstlerisch sensualistischer Intelligenz die Vorstellung von «prallem Leben» beschwört, die auch dessen Verlust beklagt und darüber hinaus Fragen zur Kunst selber stellt. Der Barock wird mit Dynamik, Sinnenfreude, Verschwendung, mit dem Theatralen gleichgesetzt, mit der Abkehr von der ruhigen Feierlichkeit der klassischen Formen, aber auch mit einer Epoche der Instabilität und der zerbrechenden Ordnungen. Erst seit den 30er und 40er Jahren des 20. Jahrhunderts geniesst die Kunst des Barock eine unangefochtene Wertschätzung. Die von Bice Curiger kuratierte Ausstellung umfasst Werke von Pieter Aertsen, Valentin de Boulogne, Jacob Jordaens sowie von Nathalie Djurberg, Maurizio Cattelan, Oscar Tuazon. Unterstützt von Swiss Re – Partner für zeitgenössische Kunst.

ROSA BARBA. 8. Juni – 9. September 2012
Rosa Barba (*1972) gehört zu den weltweit wichtigsten filmisch arbeitenden Künstlerinnen ihrer Generation. Das Kunsthaus Zürich ist das erste Museum in der Schweiz, das der Künstlerin eine Einzelausstellung ausrichtet. Dafür realisiert Barba neue Arbeiten, die nur in Zürich zu sehen sein werden. Barba verwendet Film nicht nur als Bildträger, sondern auch als Material für skulpturale Installationen. Es sind feine Arbeiten, in denen es der Künstlerin gelingt, Analytik und Sinnlichkeit auf beeindruckende Weise zu verschränken.

PAUL GAUGUIN. DAS GRAFISCHE WERK. 28. September 2012 – 20. Januar 2013 Paul Gauguin (1848–1903) ist weltberühmt als einer der Gründerväter der modernen Malerei. Kaum bekannt ist, dass er ein schmales, aber vielfältiges und innovatives grafisches Werk hinterlassen hat. Hauptsächlich handelt es sich dabei um Holzschnitte. In diesem Medium fand Gauguin das ideale Ausdrucksmittel für seinen flächenbetonten, nicht illusionistischen Stil. Während in Gemälden oft die unbekümmerte Seite der Südsee zur Geltung kommt, zeigt das Holzschnittwerk auch die abgründige, nächtliche und dämonische Seite des Tropenparadieses. Präsentiert werden rund 60, aus einer Privatsammlung stammenden Blätter der allerhöchsten Qualität und Seltenheit, fast das gesamte grafische Werk Gauguins.

DAS NEUE KUNSTHAUS. 5. Oktober 2012 – 6. Januar 2013 Die Kunsthaus-Erweiterung entwickelt sich überaus dynamisch. Ein Grund, mit grossen Modellen und interessanten Details darzustellen, warum das Kunsthaus wächst und wie die Idee eines Museums des 21. Jahrhunderts in der Architektur von David Chipperfield Gestalt annimmt. Wie wird man als Besucher künftig empfangen, welcher Raumeindruck entsteht, welcher Service wird geboten und vor allem – welche Kunst? Kuratorinnen und Kuratoren stellen Präsentationskonzepte vor, holen Werke ans Licht, die man aus Platzgründen erst im neuen Haus zeigen kann, und stellen Neuerwerbungen aus, die mit Blick auf eine dynamisch präsentierte Sammlung getätigt werden. David Chipperfield schafft Räume, die in Dimensionen, Ausstattung und Lichtverhältnissen dem künftigen Original nahe kommen. Das Kunsthaus möchte sehen, ob die Besucherinnen und Besucher sich wohl fühlen, ob das Neue Kunsthaus den Ansprüchen genügen, ja sie vielleicht sogar übertreffen wird. Ein Kulturengagement der Credit Suisse – Partner des Kunsthaus Zürich.

LATIFA ECHAKHCH. 16. November 2012 – 10. Februar 2013
Die französisch-marokkanische Künstlerin Latifa Echakhch (*1974) hatte ihren ersten institutionellen Auftritt überhaupt an der Gruppenausstellung «Shifting Identities» im Kunsthaus Zürich. In einer Einzelausstellung kann sie nun neue Werke zeigen. Echakhch behandelt politische und kulturelle Strukturen und Systeme. Den voreingenommenen Blick auf das Fremde – auf nationale und religiöse Identitäten – reflektiert sie in poetischen und zugleich konzeptuellen Arbeiten. Dafür überführt sie Gebrauchsgegenstände aus westlichen oder östlichen Kulturkreisen in eine sinnliche, materialbetonte Inszenierung.








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Bereits zum 6.

  • Paul Gauguin, NoaNoa, 1893/94 Privatbesitz, Paul Gauguin. Das grafische Werk 28. September 2012 - 20. Januar 2013
    Paul Gauguin, NoaNoa, 1893/94 Privatbesitz, Paul Gauguin. Das grafische Werk 28. September 2012 - 20. Januar 2013
    Kunsthaus Zürich
  • Adrian Zingg, Am Wasserfall, 1785 Dresden, Kupferstichkabinett, Adrian Zingg. Wegbereiter der Romantik 25. Mai - 12. August 2012
    Adrian Zingg, Am Wasserfall, 1785 Dresden, Kupferstichkabinett, Adrian Zingg. Wegbereiter der Romantik 25. Mai - 12. August 2012
    Kunsthaus Zürich
  • Gysbrecht Lytens, Winterlandschaft mit lagernden Zigeunern, 1. Hälfte 17. Jh. Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie, Wintermärchen 10. Februar - 29. April 2012
    Gysbrecht Lytens, Winterlandschaft mit lagernden Zigeunern, 1. Hälfte 17. Jh. Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie, Wintermärchen 10. Februar - 29. April 2012
    Kunsthaus Zürich
  • Still aus: Christian Marclay, The Clock, 2010 Videoprojektion, 24 Stunden Kunsthaus Zürich, Videosammlung © Christian Marclay, Christian Marclay. The Clock 25. April - 6. Mai 2012
    Still aus: Christian Marclay, The Clock, 2010 Videoprojektion, 24 Stunden Kunsthaus Zürich, Videosammlung © Christian Marclay, Christian Marclay. The Clock 25. April - 6. Mai 2012
    Kunsthaus Zürich
  • José Guadalupe Posada, Calavera Revolucionaria, 1913 Grafische Sammlung, Kunsthaus Zürich, Posada bis Alÿs 16. März - 20. Mai 2012
    José Guadalupe Posada, Calavera Revolucionaria, 1913 Grafische Sammlung, Kunsthaus Zürich, Posada bis Alÿs 16. März - 20. Mai 2012
    Kunsthaus Zürich
  • A.R. Penck (eigentlich Ralf Winkler), Weltbild, 1961 Kunsthaus Zürich, Vereinigung Zürcher Kunstfreunde © 2011 ProLitteris, Zürich, Bilderwahl! Encoding Reality 11. November 2011 - 12. Februar 2012
    A.R. Penck (eigentlich Ralf Winkler), Weltbild, 1961 Kunsthaus Zürich, Vereinigung Zürcher Kunstfreunde © 2011 ProLitteris, Zürich, Bilderwahl! Encoding Reality 11. November 2011 - 12. Februar 2012
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  • Albert Welti, Selnau bei Zürich, um 1890 Schaffhausen, Museum zu Allerheiligen, Albert Welti – Landschaft in Pastell 16. Dezember 2011 - 4. März 2012
    Albert Welti, Selnau bei Zürich, um 1890 Schaffhausen, Museum zu Allerheiligen, Albert Welti – Landschaft in Pastell 16. Dezember 2011 - 4. März 2012
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