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Michal Cimala:

Michal Cimala: Instrumente 1999 – 2009

Michal Cimala:

Hamburg, 20. Oktober 2010 - Der tschechische Künstler Michal Cimala bewegt sich an der Grenze zwischen Design und Musik. Er verbindet Elemente der freien Skulptur, des technischen Designs, der Malerei und Zeichnung sowie der künstlerischen Performance. Inspiriert von Recyclingmaterialien begann er 1999 bei einem Studienaufenthalt an der Universität der Künste Berlin mit bildhauerischen Experimenten. Aus dem vorgefundenen Material entwickelte er sein erstes Musikinstrument BERLINO. Gefertigt aus unterschiedlichsten Materialien, wie Snowboards, Rohrleitungen, Plexiglas, Stahl, oder Recyclingmaterial, lassen sich Michal Cimalas Instrumente keinem bestimmten Musikgenre zuordnen. Mit immer neuen Ansätzen entwickelt Cimala seitdem eine Reihe neuartiger Musikinstrumente, von denen eine Serie von zwölf nun im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg gezeigt wird. Zur Eröffnung der Ausstellung am 21. Oktober 2010 um 19 Uhr präsentiert Michal Cimala eine künstlerisch-musikalische Performance, in der er seinen Objekten ihren ganz eigenen Klang entlockt und sie mit klassischen Instrumenten in einen musikalischen Dialog treten lässt.

Während seiner Live-Performance zur Eröffnung der Ausstellung werden Michal Cimala und zwei weitere Musiker mit Cimalas Instrumenten, klassischen Instrumenten, wie Querflöte und Saxophon sowie einem Synthesizer eine ungewöhnliche Performance mit einer interaktiven Multimediaprojektion entstehen lassen. Im ersten Teil der Performance werden der natürliche Klang und verschiedenen Spieltechniken der Instrumente vorgestellt. Anschließend geht es um die Weiterentwicklung der Musik durch den Gebrauch unterschiedlicher musikalischer Effekte, sowie Verzögerungen und Echos. Im dritten Teil begleitet Cimala mit seinen Instrumenten bekannte Musikstücke, wie zum Beispiel Klassik und Rock aber auch elektronische Klänge um sich zum Abschluss der Performance seinen eigenen Kompositionen zu widmen.

Inspiriert von Claude-Levi Strauss, der in seinem Buch „Traurige Tropen" von einem traditionellen brasilianischen Instrument „Berimbao" berichtet, das in der Musik der Urvölker verwendet wird, entstand von 1999 bis 2002 Cimalas erstes Instrument „BERLINO" als Prototyp, aus dem schließlich das Instrument „BERLININO" entstand. Bei der Entstehung seiner Objekte greift Cimala auf Elemente aus der Welt der Technik zurück. Seine Instrumente sind skultpturale Experimente, die meist mit Saiten, elektronischen Elementen und Digitaleffekten ausgestattet sind, um Töne zu produzieren und zu verarbeiten. Im Zusammenspiel von Technik, Design aus Wiederverwertbarem und Musik sollen Cimalas Instrumente ein visuelles und auditives Erlebnis für den Besucher darstellen.


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