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Kunst und Kuriosa Auktion

Nachbericht 253. Auktion

Kunst und Kuriosa Auktion

Galeriegerahmte Kunst der Moderne von namhaften Künstlern, spannende Asiatica sowie zahlreiche Objekte des Jugendstils, uvm. zog die Kunden am 14. und 15. Juni zur 253. Auktion

Die Auktion begann mit vielen interessanten Kunstobjekten aus einem süddeutschen Galerienachlass, die mit attraktiven Startpreisen lockten. Joseph Beuys‘ Kaltnadelradierung „Hirsch und Hut“ erzielte 1400 Euro, „Le chevalet“ – eine Farblithographie von Marc Chagall – wurde bei 3500 Euro zugeschlagen, der radierte Frauenkopf von Corneille war dem neuen Besitzer 1100 Euro wert. So ging der Vormittag mit interessanten Objekten weiter: Für die informelle Komposition von Miloud Labied (Los 333) wurde der Startpreis von 1600 Euro festgelegt. Der Hammer fiel am Freitag bei 2000 Euro. Die Lithographie „Jüngling mit Pferd“ von Marino Marini erzielte den Hammerpreis von 1500 Euro. Jean Miros signierte Farblithographie mit der Losnummer 386 ging bei 1200 Euro weg.

Die großen Netsuke- und Snuffbottles-Sammlung bot einige Überraschungen, so zum Beispiel die Wende-Netsuke mit der Losnummer 596. Die Holzschnitzerei zeigt eine männliche und eine weibliche Figur. Dieses besondere Stück war einem Liebhaber 2800 Euro wert. Die islamisierende Wasserkanne mit Cloisonné-Dekor wurde bei 1600 Euro zugeschlagen. Eine weitere Arbeit mit Zellenemail war ein Messer der Qing-Zeit und erfreute sich ebenfalls großen Zuspruches. Der neue Besitzer bot bis 2600 Euro mit. Den Abschluss an diesem Tag bildeten Antiken mit einer Sammlung Stempelsiegel sowie seltener Bronzewerkzeuge des 4.-1. JT. aus Heidelberger und Berliner Privatbesitz.

Am Samstag kam neben alten Zinn- und Fayence-Krügen des 18. Jh. eine umfangreiche Jugendstil-Zinn-Sammlung zur Versteigerung. Auch im Bereich der Möbel gab es Interessantes und Seltenes: Hinter Los Nummer 1405 verbarg sich eine Jugendstil-Tischlampe von André Delatte. Sie wurde bei 950 Euro zugeschlagen. Die Boulle-Uhr (Los 1537) wurde um 1720 in aufwändiger Art in Süddeutschland gefertigt. Der Startpreis lag bi 2500 Euro, die Bieter trieben den Preis allerdings bis 11000 Euro hoch.

Im Bereich Glas ist unter anderem die Vase im „Wilde Rose Dekor“ von Émile Gallé (Los 1720) zu erwähnen. Diese wurde bei 800 Euro zugeschlagen. Mit einer kelchförmiger Wandung, einem glockenförmig ausgestelltem Fuß sowie umlaufenden Rosenranken überzeugte sie durch ihre interessante Form und Farbe. Ein weiteres Highlight war die Bikini-Vase von Fulvio Bianconi um 1950/55 (Los 1697). Dieses Stück war dem Sammler 6500 Euro wert. Wie gewohnt bildete Schmuck den Abschluss der zweitägigen Auktion. Hier ist die Halsuhr in Form einer Birne, eine Wiener Emailarbeit um 1820/30 hervorzuheben. Zugeschlagen wurde dieses aufwändig gearbeitete Stück bei 1400 Euro.








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