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New Yorker Preisniveau bei Ketterer Kunst

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Hamburg (kk) – Über € 1,6 Millionen erzielte die Auktion Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts / Maritime Kunst von Ketterer Kunst am 31. März 2006 am Hamburger Meßberg 1. In dem besonders für junge Sammler interessanten Segment mit Schätzpreisen bis zu € 10.000 befanden sich dieses Mal mehr als 90 Prozent der Objekte. “Neue Rekorde sowie enorme Steigerungen zeigen einmal mehr, dass Deutschland durchaus auf dem internationalen Markt mitmischen kann.”, so Robert Ketterer, Auktionator und Geschäftsführer von Ketterer Kunst.

Highlights der Auktion€ 43.0001 Pablo Picasso - “Portrait de Jacaqueline ...”Schätzung: € 18.000-25.000€ 36.9001 Jörg Immendorff – “Hutmuseum (Beeman)”Schätzung: € 9.000-12.000€ 35.1001 Friedrich Ahlers-Heestermann - “Wassermühle”Schätzung: € 12.000-16.000€ 32.1001 Wassily Kandinsky – “Kleine Welten IV”Schätzung: € 14.000-18.000€ 31.0001 Pablo Picasso - “Le Vieux Roi”Schätzung: € 17.000-22.00026 Objekte mit Erlösen über € 10.000

Ein äußerst gut besuchter Auktionssaal, der auch mit zahlreichen Gästen aus dem Ausland besetzt war und rund 400 Telefonbieter, die meist Englisch, Italienisch oder Französisch parlierten, sorgten für ausgezeichnete Stimmung. Zudem wurde die Möglichkeit der Teilnahme an der Aukion via Internet gerade von inter-nationalen Neukunden gerne genutzt.

So war es nicht verwunderlich, dass beim Aufruf von Pablo Picassos Farblinolschnitt “Portrait de Jacqueline au chapeau de paille fleuri” an vier von fünf Telefonen englisch gesprochen wurde. Eine Londoner Galerie, die mit ihrem Gebot von € 43.0001 die Schätzung von € 18.000-25.000 verdoppelte, setzte schließlich einen neuen Europarekord für dieses Werk.

Ebenfalls aus dem Ausland, nämlich aus den USA, kam das Gebot, das einer weiteren Arbeit Pablo Picassos in derselben Technik sogar zu einem Weltrekordpreis verhalf. “Le Vieux Roi (Le Vieux Bouffon)” spielte bei geschätzten € 17.000-22.000 den Erlös von € 31.0001.

Jörg Immendorffs Acrylarbeit “Hutmuseum (Beeman)” forderte bereits auf dem Titel des Auktionskatalogs die volle Aufmerksamkeit des Betrachters und ging mit einer Schätzung von € 9.000-12.000 ins Rennen. Sie war einem im Saal anwesenden süddeutschen Privatsammler, anders als seinen sechs Konkurrenten am Telefon, sogar € 36.9001 wert.

Für € 35.1001 ging Friedrich Ahlers-Hestermanns Ölgemälde aus dem Jahr 1924 an einen norddeutschen Privatsammler, der damit die Schätzung von € 12.000-16.000 für die “Wassermühle” fast verdreifachte. Ein anderer Sammler aus derselben Region begeisterte sich für die “Straße in Paris” desselben Künstlers, die er für € 14.3001 mit nach Hause nahm.

Unschwer zog Wassily Kandinskys Farblithographie “Kleine Welten IV” von geschätzten € 14.000-18.000 auf € 32.1001. Ein Neukunde aus Kalifornien verwieß hier schriftliche Bieter, Saal und telefonische Mitinteressenten aus Deutschland, England und Italien auf die Plätze. Dafür musste er bei zwei weiteren Arbeiten Kandinskys passen: Die mit je € 10.000-12.000 taxierten “Kleine Welten III” und “Kleine Welten VII” bereichern nun das Angebot einer Galerie aus dem Rheinland, die € 17.8001 respektive € 16.7001 für die beiden Farblithographien ausgab.

Für ein großes Hin und Her zwischen Saal und Auftragsbuch sorgte Emil Noldes Aquarell “Zwei stehende Figuren (Theaterszene)” aus dem Jahr 1910/11. Ein süddeutscher Sammler, dessen schriftliches Gebot durchaus noch Spielraum zugelassen hätte, trug den Sieg zwar bereits bei einem Erlös von € 22.0001 davon, konnte damit aber die Schätzung von € 12.000-14.000 noch immer fast verdoppeln.

Mehr als verachtfacht wurde die Taxe von Max

Liebermanns Kreidezeichnung “Studie zum Gemälde ‘Der zwölfjährige Jesus im Tempel’”. Das 29,8 x 22,7 cm große Blatt mit einer Taxe von € 2.500-3.500 provozierte exzessiven, erst bei € 21.4001 von einem norddeutschen Händler gestoppten, Bieteifer.

Eine im Saal anwesende Sammlerin, ebenfalls aus Nordeutschland, machte sich für Otto Modersohns “Sommerlandschaft mit Steg” stark, deren Schätzung von € 8.000-10.000 sie zu einer Verdopplung verhalf. Mit Leichtigkeit hielt sie Telefone und Áuftragsbuch in Schach und honorierte das stimmungsvolle Ölgemälde mit € 19.0001.

Bis auf € 17.8001 kletterte Antonio Corporas “Ciclo - L’etá della Pietra” aus den frühen 1990er Jahren. Mit sieben schriftlichen Geboten, die, ebenso wie die sechs telefonisch bietenden Kunden, aus Italien kamen, war es nicht verwunderlich, dass sich ein Landsmann des Künstlers das mit € 4.000-5.000 moderat taxierte blau-violette Ölgemälde sicherte.

Ähnlich hoch schraubte sich Gabriele Münters mit € 10.000-12.000 angesetzte lavierte Tusch-pinselzeichnung “Landschaft bei Murnau”, die für € 17.3001 an eine rheinländische Privat-sammlung abgegeben wurde.








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