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Sanierungen an

Sanierungen an Heimersheimer Kirche abgeschlossen

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Eine Bronzeplakette, die an die Förderung der romanischen Kirche von Heimersheim durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz erinnern soll, überbringt am 25. August 2010 um 10.00 Uhr Erich Engelke, Ortskurator Koblenz der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) an Pastor Herbert Ritterath von der Katholischen Kirchengemeinde Heimersheim. Mit dem Hinweis "Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale" wird so auch nach den Baumaßnahmen an vorbildlichen Projekten das Engagement der privaten Förderer der Stiftung und der GlücksSpirale sichtbar bleiben und zu weiterer Unterstützung motivieren.

Die Kirche St. Mauritius ist eine gewölbte Emporenbasilika mit Querhaus und hohem Vierungsturm. Die spätromanische Formensprache verweist auf eine Erbauungszeit nach der Mitte des 13. Jahrhunderts. Das vierjochige Langhaus wurde vermutlich von einem Vorgängerbau übernommen und später umgebaut. Bei dem innen wie außen reich mit romanischen Blendbögen, Lisenen, Diensten und Kapitellen gegliederten Bau sind die bauzeitlichen spätromanischen Glasmalereifenster im Chor von besonderem kunsthistorischen Wert. Sie zählen zu den ältesten Kirchenfenstern Deutschlands. Sie zeigen Heiligendarstellungen, die Darstellung der Verkündigung sowie der Kreuzigung, Auferstehung und Himmelfahrt Christi. 1960/61 fügte man an den gotischen Bau nach Plänen des Trierer Architekten Otto Vogel einen westlichen Anbau an.

Seit Jahrhunderten traten bei der Mauritiuskirche immer wieder Schäden auf. Das feuchte Erdreich des Baugrundes und verschiedene Brände führten über die Jahrhunderte zu Setzungen, die eine Turmschiefstellung von über einem Meter bewirkten. Kein Sicherungsversuch brachte dauerhaften Erfolg. Infolge herunterfallender Putzteile im Innern musste die Kirche 2003 gesperrt werden. Gründliche Untersuchungen zeigten, dass die Hauptschadensursache vor allem im nicht homogenen Mauerwerk lag. Seit 2006 erfolgten statische Sicherungen im Mauerwerk und Sanierungsarbeiten im Dachbereich. Möglich wurden diese grundlegenden Maßnahmen durch die Unterstützung des Bistums Trier, des Landes Rheinland-Pfalz und der DSD.

Die Kirche St. Mauritius in Heimersheim konnte von der DSD mit 129.000 gefördert werden und ist damit eines von über 100 Projekten, die die vor 25 Jahren gegründete Bonner Denkmalschutz Stiftung dank privater Spenden und Mitteln der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Rheinland-Pfalz fördern konnte, darunter das Mainzer Schloss, Burg Eltz in Münstermaifeld und das Andreasstift in Worms.

Bonn, den 23. August 2010/Schi


Presse






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