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Ungebremste Kauflust sorgt für hohe Steigerungen bei Kunstauktion

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    15.06.2010
Ungebremste Ka

München, 15. Juni 2010, (kk) – Erstklassige Kunst ist gefragter denn je. Dies bestätigen die hervorragenden Ergebnisse der Ketterer Kunst Frühjahrsauktionen von € 12 Millionen**. „Einen besseren Zeitpunkt Kunst zu verkaufen könnte es kaum geben“, so Robert Ketterer, Auktionator und Inhaber von Ketterer Kunst.

 € 366.000*

„Allein in den Auktionen vom 12. Juni verzeichnen wir über 600 Gebote, durchschnittlich also mehr als drei Bieter pro Los“, fährt der Firmenchef fort. „Wir konnten ausnahmslos alle Top 10-Objekte der Modernen Kunst veräußern. Meist wurden gleichzeitig hohe Steigerungen erzielt. Dieses Ergebnis, ebenso wie die Tatsache, dass wir überdurchschnittlich viele private Neukunden registrieren konnten, bringt die gestiegene Wertschätzung für gute Kunst als hochwertiges Investitionsobjekt zum Ausdruck.“

Die thematischen Schwerpunkte der Juni-Auktion waren:
1. Moderne Kunst
2. NACH 1945/Zeitgenössische Kunst

Bei einem Aufruf von € 180.000 wetteiferten vor allem deutschsprachige Interessenten. Schließlich war es ein Sammler aus dem süddeutschen Raum, der das Werk mit dem Erlös von € 390.000* honorierte. Die beiden weiteren Arbeiten der Künstlerin wurden ebenfalls an Bieter aus Süddeutschland abgegeben. Während der 1934 entstandene „Staffelsee“ (Los 59, Aufruf: € 100.000) für € 256.000* an einen Privatsammler ging, bewilligte ein Händler € 366.000* für „Beim Malen (wohl Marianne von Werefkin)“ (Los 37, Aufruf: € 220.000).

Im Gegensatz dazu wanderte Wladimir Georgiewitsch von Bechtejeffs Ölgemälde in den hohen Norden. Ein Liebhaber der nixenhaften „Reptilien“ (Los 48) ließ bei einem Aufrufpreis von € 180.000 den Erlös bis auf € 378.000* klettern und verwies damit die Konkurrenz auf die Plätze.

Im Gegensatz dazu wanderte Wladimir Georgiewitsch von Bechtejeffs Ölgemälde in den hohen Norden. Ein Liebhaber der nixenhaften „Reptilien“ (Los 48) ließ bei einem Aufrufpreis von € 180.000 den Erlös bis auf € 378.000* klettern und verwies damit die Konkurrenz auf die Plätze.

Ausnahmslos abgesetzt, und dies meist deutlich über dem Aufrufpreis, wurden die fünf Werke von Emil Nolde. An erster Stelle steht sein Aquarell „Marschlandschaft“ (Los 44A), das einem Sammler aus Süddeutschland bei einem Aufruf von € 100.000 den Erlös von € 317.000* wert war.

Ähnlich erfolgreich waren die Arbeiten von Alexej von Jawlensky, der vor allem mit seiner „Variation“ (Los 24, Aufruf: € 80.000) beeindruckte, die ein Sammler aus dem süddeutschen Raum bis auf € 152.000* hob.

Im Bereich der Skulptur glänzte Auguste Rodins Bronze „Andrieu d'Andres (Les bourgeois de Calais)“ (Los 12), die mit dem Erlös von € 189.000*, was fast einer Verdreifachung des Aufrufpreises von € 70.000 gleichkommt, einem Sammler aus Frankreich zugesprochen wurde.

Ebensoviel war einem süddeutschen Privatsammler Diego Giacomettis „La table Grecque“ (Los 75, Aufruf: € 100.000) wert. Das Regal „Bibliothèque au Mexique“ (Los 85, Aufruf: € 70.000) desselben Künstlers sicherte sich ein Händler aus Großbritannien für den Erlös von € 113.000*.

Mehr als eine Erwähnung wert sind zudem:

Losnr. Künstler (Technik) Titel Aufruf Erlös

5 Rohlfs (Öl) Holsteinisches Bauernhaus € 85.000 € 104.000*

17 Eberz (Öl) Tänzerin (Beatrice Mariagraete) € 23.000 € 101.000*

55 Rohlfs (Tempera) Blaues Haus € 30.000 € 88.000*

58 Nolde (Aquarell) Rote Blüten € 55.000 € 82.000*

42 Rée (Öl) Spanierin € 12.000 € 73.000*

39 Topp (Öl) Schwarze Fenster € 20.000 € 71.000*

52 Kirchner (Kreide) Sitzende am Tisch € 25.000 € 65.000*

53A Nolde (Aquarell) Frauenkopf im Halbprofil ... € 22.000 € 61.000*

zu 2. NACH 1945/Zeitgenössische Kunst Entsprechend den Erwartungen wird dieser Bereich von Werken der ZERO-Künstler angeführt. So stehen die beiden Arbeiten von Günther Uecker ganz oben auf der Ergebnisliste. Gegen heftige Konkurrenz durch einen Landsmann sowie internationale Interessenten u.a. aus Italien, sicherte sich ein Sammler aus Belgien mit seinem Gebot von € 354.000* die 1964 entstandene Arbeit „Feld(„Haut")" (Los 213, Aufruf: € 160.000). Das 34 Jahre später genagelte Werk „Spirale" (Los 266, Aufruf: € 65.000) verblieb nach einem intensiven Bietgefecht in Deutschland. Ein Saalbieter konnte sich schließlich gegen das gut gefüllte Auftragsbuch und die international besetzten Telefone mit einem Erlös von € 171.000* durchsetzen.

Erst mit seiner Offerte von € 73.000* gelang es einem Händler aus dem Rheinland den Bieteifer seiner Kollegen sowie von Privatsammlern aus Belgien und Deutschland zu stoppen und den Wettbewerb um die „Structure dynamique noire" (Los 203, Aufruf: € 30.000) des ZERO-Gründungsmitglieds Heinz Mack für sich zu entscheiden.


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