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A VERY SPECIAL

A VERY SPECIAL FAIR – ALTBACKENES WAR GESTERN!

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    04.03.2009
A VERY SPECIAL

Die oft viel zu bescheidenen KünstlerInnen, wie zum Beispiel der geniale Maler Hans van Herwijnen, der noch keimhafte, aber mit Sicherheit ein grosser Maler werdende Jonathan Otten, oder die umwerfende Renate Detterts - Ackermann mit ihren schulbildenden Bronze - Bildhauerarbeiten (www.bronzepferde.de) gehören nicht irgendwo dazwischen, sondern sollten Aushängeschild sein.

Klare Nachricht für die für die Besucher: man muss durchaus nicht tot sein und sich erst recht nicht auch zu Tode gesoffen und - gekokst haben, um etwas wert zu sein. Bei und kann man denen hautnah begegnen, die die Erbstücke von morgen schaffen, und man kann es auch gleich sein eigen nennen.

Die Künstler sollten auch noch mehr auf das Publikum zugehen, meint sie auch, das Schlimmste an manchen Antik - Messen sind die mürrischen oder voller Argwohn blickenden , in der dunkelsten Ecke ihre Brötchen knufenden Warenbewacher an ihren Ständen, die erst aufblicken, wenn man es wagt, sie anzusprechen.

Wir müssen auch die „Mitarbeiter", denn das sind die Aussteller ja letztenendes im „Gesamtprojekt Messe" ermutigen und auf das neue Konzept einschwören. Manche Mitwirkende hätten hier Ermunterung nötig, andere seien Charme - und Kommunikations - Naturtalente, die können die anderen mitreissen, den anderen sollten wir aktiv helfen, es zu werden."

Kuratorin und Organisationstalent Bettina Airaksinen, die gern betont „wir waren Woodstock, liebe Generationsgenossen - vergesst es nicht!" hat für Art-LinXX schon ihre persönliche Vision von der ANTIKES der Zukunft grob umrissen.

„Ich stelle mir die Messe vor im Grundriss wie eine barocke Festung, z.B. Bourtange oder Niewe - und Oudeschanz, eine organische Rundform, ein Forum, ähnlich meiner antike Brosche, in der die Steine in Zacken und Nischen gesetzt um ein Zentrum herum glitzern.

„SPARKLING ANTIQUES" wäre, denke ich mir, ein tolles Motto für eine ANTIKES. Es sollte immer einen klaren inhaltlichen Schwerpunkt und ein stringentes Konzept geben. Ich wüsste schon ein paar Themen, die Zugpferd werden könnten.

Unabhängig vom Jahresthema wünsche ich mir im Zentrum jeder Messe eine Tanzfläche für Besucher, die als Paare Walzer tanzen oder sich zu sanften Rhythmen auch allein bewegen wollen. Eine Combo aus drei flexiblen Musikern, mit denen man auch spontane Sachen machen kann, lyrische und auch jazzige, die die Stimmung und die Wünsche des Publikums situativ aufgreifen.

Ab und zu eine Gesangseinlage zum Tanzen und zu den Kunstwerken, ansonsten gedämpfte Instrumentalmusik. Alte und neue Kunst muss zum Miteinanderklingen gebracht werden.

Um das Zentrum herum in konzentrischen Kreisen die Aussteller, möglichst immer abwechselnd Antiquitätenhändler und moderne Künstler, wobei jeder den anderen mit einzelnen Leihgaben unterstützen sollte. Kleine Sitzbereiche mit alten Möbeln zum Austausch und zum Ausruhen. Gastonomisches ganz ausserhalb der Verkaufs - Flanier - und Musikzone.

Die Idee ist, das es von innen nach aussen immer stiller werden sollte. Beschauen wie man restauriert oder die Lupe zücken, um zu prüfen, "ist es auch 835iger?"" und "ist der Zinnkrug noch gut erhalten?", das sind Angelegenheiten, die Zeit und Ruhe brauchen.

Deshalb, so meine ich, muss aber nicht der gesamte Saal in feierlicher Stille verharren. Durchgängiges Radiogedudel oder penetrante Lautsprechermusik ist Kaufhaus, das lehne ich ab.

Es ist noch sehr Vieles zu erwägen, aber vor allem sollte es eine persönliche Begrüssung mit Sekt, Saft, Einweisung und Garderobe geben, dann ein elegantes, zum Thema einladend gestaltetes Zentrum, an das man sich immer mal wieder begibt, sich setzen und einfach nur bei einem Getränk zuhören oder mittanzen kann.

Es hat sich ja gezeigt, dass die Leute gerne getanzt hätten. Als ich nur einen Walzer sang, haben sie sofort damit begonnen. Warum sollten wir es ihnen nicht bieten in diesem herrlichen, von Preziosen wimmelnden Rahmen? Wichtig ist auch, das alle, die gern tanzen wollen, es auch können. Niemand solte sich aussen stehend fühlen.

Es sollt auch einen Bereich deutlich abseits als attraktiven Meetingpoint geben, in den die Besucher sich in eine gepflegte Gastronomie zurückziehen können, wo sie sich mit Freunden verabreden und zusammensetzen, die Materialien studieren, laut reden können, ohne zu stören. Dorthin sollte das Geschehen an den Ständen und in der Zentralhalle auf Leinwänden life übertragen werden.

Eine Empore wäre ideal dafür. Frisch gestärkt ginge es dann, allein, mit Freunden, Partner oder mit der ganzen Clique wieder auf die Messe zurück. Ich verspreche mir davon weniger Störungen, eine noch entspanntere Stimmung bei Ausstellern und Besuchern und eine deutlich längere Verweilzeit auf der Messe.

Als Knaller würde ich am Eröffnungstag eine humorvolle, entzückende kleine Truppe von Eventkünstlern auftreten lassen, die man garantiert noch nie gesehen hat und die die Messebesucher mit Sicherheit nie vergessen werden. Auch hier habe ich schon eine Reihe konkreter Ideen. Vorträge könnten das Messeprogramm sinnvoll ergänzen.


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