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Europäische Me

Europäische Meisterwerke aus Jahrhunderten:

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Das umfangreiche und qualitativ hochwertige Angebot an Skulpturen umfasst eine vollrund aus Eichenholz geschnitzte Muttergottes, die in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts in Nordfrankreich entstanden ist. Die 1,60 hohe Skulptur besticht durch edlen Gesichtsschnitt und langgezogene Falten, die das Körperliche stark zurückdrängen (Schätzpreis 50.000 €). Das Relief einer Thronenden Muttergottes mit Kind und Rosenzweig in der Hand ist dagegen im 14. Jahrhundert am Niederrhein bzw. in Köln entstanden und könnte ursprünglich an einer Chorwange befestigt gewesen sein (Maße 52 x 27 cm, Schätzpreis 6.500 €). Ins Auge fällt ein Stehender Heiliger, der um 1480/90 im Umkreis des Hans Glocker in Südtirol vollrund in Linde gearbeitet worden sein dürfte. Bei der schönen Figur mit steiler Diagonalfalte und kantigem Faltenwurf sowie bemerkenswert tiefer liegenden Stirnfalten könnte es sich um den hl. Urban handeln (Höhe 80 cm, Schätzpreis 5.000 €). Zudem gibt es eine umfangreiche Auswahl an Bronzen.

Bei den Möbeln der 407. Kunst- und Antiquitätenauktion ragen ebenfalls einige meisterliche Arbeiten heraus. Dazu zählen ein Rokoko-Armlehnsessel der Gebrüder Hoppenhaupt, um 1760 in Berlin geschnitzt und vergoldet (siehe Abbildung, Schätzpreis 25.000 €), und zwei aufwändig gearbeitete Braunschweiger Möbel: einen Aufsatzsekretär und einen Hallenschrank, die beide um 1740 in Nussbaum und anderen Hölzern hergestellt worden sind. Beide bestechen zudem durch gravierte Einlagen in Elfenbein und Zinn (Schätzpreis jeweils 80.000 €). Ein barocker Stollensekretär stammt aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts und befand sich ursprünglich in bischöflichem Besitz (18.000 €).

Rokoko-Armlehnsessel Hoppenhaupt

Die Kunstgewerbe-Abteilung verweist auf einen japanischen Cachepot mit Cloisonné-Emaille-Dekor der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Das mit floralem Dekor und Vögeln verzierte Gefäß war ein Geschenk der Herzogin Wera von Württemberg an den Herrn Hofrat Hermann und stammte aus dem Erbe Ihrer Adoptiv-Mutter, Königin Olga von Württemberg (Schätzpreis 4.000 €).

Das Uhrenangebot besteht aus französischen Pendulen, darunter ein in Paris um 1800 gefertigtes feuervergoldetes Exemplar mit Mohren und Affe (Schätzung 18.000 €), und Präzisionsuhren, wobei eine Sägeuhr des - wie auf dem Ziffernblatt angegeben - „Mathäus Honer von Spaichingen" aus dem 18. Jahrhundert zu den Besonderheiten zählt (Höhe 73 cm, Schätzpreis 15.000 €). Klassische Einrichtungs-Teppiche runden das Angebot ab.

Vorbesichtigung 28. bis 31. März 2008

Stuttgart, 26. Februar 2008


Presse






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