„Kunst verändert nicht die Welt, doch fehlt sie – wie wäre die Welt verändert!“ (Dr. André Brie)

In unserer kommenden Frühjahrsauktion vom 25. bis 27. März, zu der wir Sie herzlich einladen, werden wieder alle klassischen Gebiete vertreten sein. Die Vorbesichtigung findet von Samstag, 20. März bis Dienstag, 23. März statt.

Im Januar erhielt das Auktionshaus Peege drei umfangreiche Nachlässe mit einem breitgefächerten Angebot an Kunstobjekten. Darunter eine goldene Pariser Tabatiere im Originaletui (um 1800) mit reichen Reliefmedaillons verziert und eine aus Russland stammende silber-, feuervergoldete Tischdekoration aus dem 19. Jh. (Limit € 1.000,00). Darüber hinaus wird eine umfangreiche Sammlung aus Böhmen stammender Biedermeier-Gläser werden so manches Sammlerherz höher schlagen lassen. Auch Liebhaber wertvoller Porzellane finden eine interessante Auswahl der Manufakturen Meißen, Rosenthal, KPM, Herend, Volkstedt u.v.m., unter anderem zwei Büsten des 18. Jh. der Manufaktur Frankenthal mit eingeprägter Direktionalmarke Joseph Hannong zum einen Hebe - die Göttin der Jugend und zum anderen Ganymed, der in der griechischen Mythologie als der „Schönste aller Sterblichen“ galt. Selten ist auch eine von Max Laeuger (1864 – 1952) entworfene und von der Karlsruher Majolika ausgeführte Vase mit umlaufendem Baumrelief, die zum Limit von € 400,00 unter den Hammer kommt. Für Uhrenfreunde bietet die Auktion eine reichhaltige Auswahl u. a. kommt eine Sammlung französischer Wanduhren aus dem ersten Viertel des 19. Jh zum Aufruf. Auch eine aus dem Schwarzwald stammende Flötenuhr (Limit € 2.000,00) mit Vierjahreszeitenmotiv ist besonders zu erwähnen.

In der diesjährigen Frühlingsauktion erwartet das Publikum eine umfassende Angebotl interessanter Gemälde des 17. bis 20. Jh. So z. B. das Gemälde von Nicolaas Johannes Roosenboom (1805 – 1880) mit einer Landschaft in der Morgendämmerung (Limit € 1.200,00), ebenso zu erwähnen ein Ölgemälde mit Blick auf Positano und den Hafen von Consalvo Carelli (1818 - 1900) und ein Pastell eines Deutschen Porträtisten, das die Gegenstücke eines jungen Paares in Biedermeiertracht zeigt (Limit € 300,00).

Zu den Besonderheiten der Alte und Neue Grafiken zählen die vollständige Mappe mit 17 Steinzeichnungen der Freien Secession Berlin (Limit € 1.500,00), darunter Werke von Franz Domscheig, August Gaul, Erich Heckel, Käthe Kollwitz, Max Liebermann u.v.m. Weiter hervorzuheben sind zwei sehr gut erhaltene Bücher eines von George Grosz „ECCE HOMO“ (Limit € 400,00) das andere von Alfred Richard Meyer mit dem Titel „Lady Hamilton oder die Posen-Emma“ (Limit € 800,00) mit zahlreichen handsignierten Lithographien von George Grosz. Die Versteigerung der Radierung „Le Chapeau Epinglé“ von Auguste Renoir (1841 – 1919) wird ebenso mit Spannung erwartet.

Eine große Auswahl an Biedermeier- und Barockmöbel runden das Möbelangebot ab, zum Aufruf kommt u. a. ein prächtiger Louis XVI.-Aufsatzsekretär zum Limit von € 4.800,00.

Die Auktion beginnt am Donnerstag, dem 25. März um 19 Uhr und endet am Samstag, dem 27. März. Die Vorbesichtigung findet vom 20.03 – 23. 03. 2010 statt (Samstag 10 – 19 Uhr, Sonntag 11 – 19 Uhr, Montag und Dienstag von 10 – 20 Uhr). Den Katalog mit weiteren Informationen und vielen farbigen Fotos finden Sie ab KW 10/10 unter http://www.peege.de.