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Labverts Teppichkreation „Transitions“ bekennt Farbe und Form

Wien

Die Übergänge zwischen Architektur und Objektdesign sind fließend und letztlich eine Frage des Maßstabs. Das Wiener Architektur- und Designbüro Labvert unter der Leitung von Stephan Vary sieht genau im Wechselspiel zwischen den verschiedenen Disziplinen einen besonderen Reiz und eine Quelle der Inspiration. Als die Grazer Teppichgalerie Geba gemeinsam mit dem Magazin 100 Häuser acht international renommierte Architekturbüros einlud, um unter dem Motto „Architektur der Fläche“ exklusive Teppiche zu entwerfen, nahm Vary die Herausforderung gerne an. Ab 24. Mai werden sämtliche Entwürfe, darunter auch die prämierte Teppichkreation "Transitions", in Graz präsentiert.

Angelegt als Serie, überzeugt Labverts Design „Transitions“ mit einer markanten Farbwahl und dem bewussten Ausbrechen aus der Strenge der klassischen Rechtecksform. Mit ästhetischen Anleihen aus der Op-Art der 1960er Jahre, erforscht der Entwurf das Zusammenspiel zwischen geometrischen Formen und starken Farbkontrasten, wobei der Umriss des Teppichs elegant mit dem optischen Muster kommuniziert. Konische Linien in drei komplementär angelegten Farben treffen auf gerundete Schnittkurven und bilden einen Reigen an überraschenden Verbindungen.

„Transitions“ ist ein Statement – es ist ein Teppich, der nicht Hintergrund sein will, sondern Form und Farbe bekennt. Stephan Vary, Labvert

Mit seinem auffälligen Design schafft „Transitions“ eine hochwertige textile Landschaft, die zugleich farbenfroh und zeitgemäß ist. Von der Fachjury bestehend aus Geschäftsführer Harald Geba und Manuela Hötzl von 100 Häuser, sowie dem Künstler Michael Kienzer und der Architektenlegende Gustav Peichl, wurde „Transitions“ als einer der drei innovativsten Entwürfe prämiert.

Die Umsetzung des Labvert Designs folgt den hohen Qualitätsansprüchen von Geba und wurde aus Wolle von Hochgebirgsschafen in Nepal handgeknüpft. Persönlich überzeugen kann man sich von der außergewöhnlichen Kreation ab 24. Mai in Graz. Hier werden die Teppichentwürfe sämtlicher Architekturbüros zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert, bevor diese auf der Vienna Design Week und der Berlin Design Week ausgestellt werden.

Die Teppichgalerie Geba, seit 1987 im Herzen der Grazer Altstadt beheimatet, ist eine fixe Größe des internationalen Teppichdesigns. An ihrem Beginn stand eine Vision: Von moderner Kunst und Architektur inspiriert, beschloss Harald Geba den Teppich neu zu denken. Seitdem verbinden Geba-Teppiche zeitlos-moderne Designs mit traditioneller Handwerkskunst. „Teppiche sind für mich textile Kunstwerke. Sie verbinden Design mit traditioneller Handwerkskunst und schaffen es immer, Menschen und Räume zu verbinden.“, so Harald Geba. Ziel des Wettbewerbs „Architektur der Fläche“ war es auch, die Verbindung von Handwerk und Design zu fördern und die vielfältigen Eigenschaften und Vorteile des textilen Materials praktisch zu erfahren.








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