• Menü
    Stay
Schnellsuche

Preußens „Schatzkammer“

In Schloss Charlottenburg öffnet die Silberkammer nach zweijähriger Pause wieder für Gäste
Was kaum einer weiß, das Berliner Schloss Charlottenburg beherbergt einmalige Schätze aus der Zeit der preußisch-deutschen Monarchie: den Kronschatz, Tafelsilber, Tabatièren und Schmuck der Königin Luise. Rechtzeitig zum Saisonstart am 1. April 2022 können Schlossgäste diese nun wieder in voller Pracht bewundern.

Zum Kronschatz gehören die aus purem Gold gefertigten Kronen, ein edelsteinbesetzter Reichsapfel, Zepter, zwei kostbare Zeremonialschwerter (Kur- und Reichsschwert) und das Reichssiegel. Sie wurden zur Thronbesteigung des ersten Königs in Preußen, Friedrich I. (1657–1713), und seiner Gemahlin Sophie Charlotte (1668–1705) angefertigt.

Nach zweijähriger Pause ist ab 1. April auch die spektakuläre „Silberkammer“ des ehemaligen preußischen Hofes wieder geöffnet. 600 wertvolle Stücke aus Gold, Silber und Porzellan, die früher die königlichen Tafeln schmückten, werden hier gezeigt: von der majestätisch wirkenden, goldenen Prunkterrine bis zum handbemalten Porzellan-Eierbecher des letzten Kaisers.

Unbedingt sehenswert ist auch ein Schatz ganz anderer Art. Im Schloss Charlottenburg können Gäste wertvolle Schnupftabak-Dosen, spektakuläre Stücke aus der sogenannten Tabatièren-Sammlung von Friedrich dem Großen (1712–1786), besichtigen. Sie bestehen aus farbigen Halbedelsteinen, die kunstvoll mit Brillanten besetzt und in Gold gefasst sind. Der König, der gerne den Anschein erweckte, dass er den traditionell höfischen Luxus ablehne, wollte diese Dosen angeblich stets in greifbarer Nähe haben.

Für Fans der preußischen Königin Luise (1776–1810) gibt es ab dem 1. April gleich zwei Gründe, Schloss Charlottenburg zu besuchen. In der Silberkammer werden ihre prächtigen Ohrringe aus Gold, Silber, Aquamarinen und Brillanten gezeigt. Zudem ist ihre Grabstätte, das Mausoleum, im nordwestlichen Schlossgarten, dienstags bis sonntags von 10:00 bis 17:30 Uhr geöffnet.

Informationen zu Schloss Charlottenburg, dem Mausoleum und allen weiteren Schlössern und Gärten finden sich auf unserer Website unter: www.spsg.de/schloesser-gaerten






  • 01.04.2022 - 31.10.2022
    Ausstellung »

    Öffnungszeiten vom Schloss Charlottenburg

    Montag geschlossen
    Di - So 10:00 Uhr - 18:00 Uhr

     

    Eintrittspreise Schloss CharlottenburgNormal: 10,00 €, Ermäßigt: 7,00 €

     



Neue Kunst Ausstellungen
Red! Yellow! Black!
Marking 50 years of Sotheby's in the Belgian capital, an...
TYLER MITCHELL Wish This
Vor dem Hintergrund der Geschichte spürt der amerikanische...
ARTTIROL 10
Mit den jüngsten Kunstankäufen des Landes Tirol zeigt das...
Meistgelesen in Ausstellungen
Heinz Mack: Neue Werke –
Seine experimentellen Licht-Installationen in der Wüste haben...
Europäische Avantgarde –
Marc Chagall, Wassily Kandinsky, Auguste Renoir, Alexej von...
Sag‘s durch die Blume! Wiener
Blumenbilder hatten über die Epochen hinweg eine starke...
  • Deckelterrine mit Présentoir für Friedrich Wilhelm I., um 1730 © Lendler Ausstellungsarchitektur
    Deckelterrine mit Présentoir für Friedrich Wilhelm I., um 1730 © Lendler Ausstellungsarchitektur
    Stiftung Preußische Schlösser und Gärten
  • Tafelaufsatz Friedrich Wilhelms III. nach einem Entwurf Karl Friedrich Schinkels, um 1820, Leihgabe Stichting Huis Doorn © Lendler Ausstellungsarchitektur
    Tafelaufsatz Friedrich Wilhelms III. nach einem Entwurf Karl Friedrich Schinkels, um 1820, Leihgabe Stichting Huis Doorn © Lendler Ausstellungsarchitektur
    Stiftung Preußische Schlösser und Gärten
  • Ein Paar Ohrgehänge der Königin Luise, um 1800 © SPSG / Daniel Lindner
    Ein Paar Ohrgehänge der Königin Luise, um 1800 © SPSG / Daniel Lindner
    Stiftung Preußische Schlösser und Gärten
  • Mausoleum im Schlossgarten Charlottenburg © SPSG / Wolfgang Pfauder
    Mausoleum im Schlossgarten Charlottenburg © SPSG / Wolfgang Pfauder
    Stiftung Preußische Schlösser und Gärten
  • Sarkophag der Königin Luise © SPSG / Wolfgang Pfauder
    Sarkophag der Königin Luise © SPSG / Wolfgang Pfauder
    Stiftung Preußische Schlösser und Gärten