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Rita Sabo „Sacred Planet" in der Biblioteca Nazionale Marciana in Venedig

Parallel zur 18. Biennale Architettura 2023 läuft die Ausstellung „Sacred Planet“ der Künstlerin Rita Sabo in den Sale Monumentali der geschichtsträchtigen Biblioteca Nazionale Marciana direkt am Markusplatz in Venedig.

In der Einzelausstellung werden Sabos Arbeiten in einen Dialog mit Wand- und Deckengemälden von Tizian, Tintoretto und Veronese gesetzt. Die Werkschau kann noch bis zum 23. Juli 2023 besucht werden.

In den geschichtsträchtigen Sälen werden elf großformatige Gemälde der Künstlerin gezeigt. Darüber hinaus wird eine beeindruckende Skulptur, die den „Sacred Planet“ als solchen zeigt, zu sehen sein. Inhaltlich, wie auch formal, umkreist Sabo in all den dort ausgestellten Werken das Thema der Nachhaltigkeit, in dessen Mittelpunkt die Erde als heiliger und damit unantastbarer Planet steht. So können Sabos kaleidoskopartige, farbenfrohe Werke als ein künstlerischer Appell verstanden werden, der Erde als Lebensraum mehr Respekt zu zollen.

Die Arbeiten der Künstlerin verbinden sich mit den opulenten Räumlichkeiten der Biblioteca Nazionale Marciana in einem enigmatischen Umfeld voller vibrierender Farben und Dimensionen. Rita lädt dabei alle Besucher:innen ein, in ihre immersiven „MultiWelten“ einzutauchen und dabei gedanklich um den „Sacred Planet“ zu kreisen. Zugleich treten die Arbeiten Rita Sabos in einen fruchtbaren Dialog mit bedeutenden Werken der Renaissance von Tizian, Tintoretto, Veronese und anderen großen Meistern.

„Diese Stadt berührt mich auf vielen Ebenen. Zum einen, weil Kunst und Architektur hier so viele Geschichten erzählen und mich die Sprache der Symbole sehr beeindruckt. Zum anderen, weil hier die Liebesgeschichte mit meinem Mann begonnen hat. Liebe ist in meinen Augen die größte Inspiration – und ich spüre sie hier besonders stark", so Rita Sabo über den Ausstellungsort Venedig.

Als Teil der Vernissage sprachen neben der Künstlerin Rita Sabo, auch Prof. Dr. Jürgen Wilhelm (Vorstand ZERO foundation), Margherita Venturelli (stellv. Museumsdirektorin) und Dr. h.c. Ute-Henriette Ohoven (Sonderbotschafterin UNESCO & Gründerin YOU Stiftung).

Die Ausstellung wird von der Association for Art in Public Dirk Geuer gefördert und organisiert.
Rita Sabo – Sacred Planet bis 23. Juli 2023
Sale Monumentali der Biblioteca Nazionale Marciana
Zugang zur Ausstellung über das Museo Correr
Piazza San Marco n.52 - Ala Napoleonica I - 30124 Venedig
https://bibliotecanazionalemarciana.cultura.gov.it Öffnungszeiten: täglich 10.00-18.00 Uhr (letzter Einlass 17.00 Uhr)

Über die Künstlerin
Rita Sabo wuchs u.a. in Jerusalem und später in Basel und Zürich auf, wo sie zunächst die örtlichen Kunstschulen besuchte, bevor sie ein Studium der Malerei an der Invers Schule für Gestaltung in Olten in der Schweiz absolvierte. Dies führte sie wenig später ans renommierte Central Saint Martin’s College of Art and Design in London. Die junge Künstlerin, die multilingual aufgewachsen ist, setzt sich in ihrer Bildsprache mit der Bedeutung alter Symbole im Kontext unserer heutigen Zeit auseinander und gesteht diesen in ihrem Werk eine Neuinterpretation im Sinne einer künstlerischen Aktualisierung zu. In Form eines neuen Symbollexikons, das die künstlerische Handschrift Sabos trägt, finden die mystischen bis religiösen Zeichen aus der Vergangenheit eine gegenwärtige und zukunftsorientierte künstlerische Aufarbeitung. Viele der Symbole, die heute als überholt gelten, werden von Sabo künstlerisch neu interpretiert und in ihrem Symbolwert für das 21. Jahrhundert wiederverwertbar gemacht.

The Sacred Planet – ein zeitgemäßes Symbol globaler Nachhaltigkeit
Der „Sacred Planet“ ist ein von Rita Sabo erschaffenes und aussagekräftiges Symbol, das die Würde und Unantastbarkeit der Erde in Form eines Planeten zeigt, umfasst von zwei Ringen, welche den kontinuierlichen Energiefluss symbolisieren. So bringt sie ihre Vision von einer ganzheitlich gelebten, globalen Nachhaltigkeit zum Ausdruck. Damit hat sie ein zeitgemäßes Symbol mit großer Relevanz und Aktualität geschaffen. Aus hochwertigen und nachhaltigen Materialen gefertigt, steht der „Sacred Planet“ als Ikone eines neuen Bewusstseins in der Kunst an der Schwelle globaler Veränderung. Die Heiligsprechung der Erde als einen Planeten, der nicht mehr verschmutzt und ausgebeutet, sondern als biodiverser Lebensraum wieder an Schutz und Respekt gewinnen soll, ist das zentrale Thema Sabos künstlerischen Appells.

Über den Veranstaltungsort
Die 1468 gegründete Biblioteca Nazionale Marciana in Venedig zählt zu den wichtigsten und größten Bibliotheken Italiens. Ihr Bestand umfasst bedeutende Sammlungen griechischer, lateinischer und orientalischer Handschriften. Insgesamt beherbergt der Speicher des Wissens über eine Million Objekte, darunter Inkunabeln, Drucke, Landkarten und ca. 13.000 Handschriften. Zu den zahlreichen historischen Schätzen und Kostbarkeiten der Bibliothek gehören u.a. das Testament des berühmten venezianischen Abenteurers und Entdeckers Marco Polo sowie zwei Ausgaben von Homers Ilias aus dem 11. und 12. Jahrhundert. Zudem glänzt die Bibliothek durch ihre prachtvollen „Monumentalen Säle“ mit Wand- und Deckengemälden der Renaissancekünstler Tizian, Veronese und Tintoretto. Früher ein Ort des Studiums und der Meditation, finden in dem einst von großen Gelehrten, brillanten Strategen und gekrönten Häuptern genutzten Saal, der über das Museo Correr zu erreichen ist, heute Ausstellungen statt.






  • 24.06.2023 - 23.07.2023
    Ausstellung »
    Biblioteca Nazionale Marciana »

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    08. Oktober bis 13. November 2022
    Sale Monumentali der Biblioteca Nazionale Marciana Zugang zur Ausstellung über das Museo Correr
    Piazza San Marco n.52 - Ala Napoleonica I - 30124 Venedig https://bibliotecanazionalemarciana.cultura.gov.it
    Öffnungszeiten: bis 31.10.2022 täglich 10.00-18.00 Uhr (letzter Einlass 17.00 Uhr)
    ab 01.11.2022 täglich von 10.00-17.00 Uhr (letzter Einlass 16.00 Uhr)

    (Aufgrund der COVID-19-Pandemie können sich die Öffnungszeiten kurzfristig ändern. Bitte informieren Sie sich im Vorfeld Ihres Besuches auf der Homepage des Museo Correr) https://correr.visitmuve.it/

     



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